- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
All Inclusive-Hotel mit Platz für ca. 700 Gäste (326 Zimmer). Von Sauberkeit kann bei diesem Hotel nicht die Rede sein. Stinkende und schmutzige Toiletten am Pool. In den Zimmern überall Staub. Das wenige Personal kann nichts dafür, es ist total überfordert. Die Schuld liegt allein beim Management, welches nur Kosten sparen will. Dies ist ein Fall für Nina Heinemann! In der ersten Woche ca. 80 % Deutsche, in der zweiten Woche nur noch ca. 50 % Deutsche und sehr viele Tschechen. Telefonieren sollte man am besten an den Telefonzellen am Supermarkt, schräg gegenüber vom Leuchtturm. Fazit: Djerba ist aufgrund des schönen warmen Meerwassers und der Wetterverhältnisse empfehlenswert - dann aber bitte ein anderes Hotel buchen. Wir fahren zweimal jährlich in den Urlaub, von daher weiß ich, wovon ich rede. So etwas ist uns noch nie passiert.
Die Größe der Zimmer war ausreichend. Es war ein moderner LCD-Fernseher vorhanden, Kühlschrank und Telefon gab es auch. Das Bad war sehr klein. Wie schon erwähnt, war die Sauberkeit nicht gegeben. Safe konnte man (in einem kleinen Raum neben der Rezeption) mieten für 1 Dinar/Tag.
Sowohl die Qualität als auch die Quantität des Essens war grauenvoll. Wir sind bestimmt nicht mäkelig und superpingelig, aber dieses Hotel ist das Letzte. In den südlichen Ländern wird das Essen ja meist lauwarm serviert, aber in diesem Hotel war es kalt und gänzlich ungewürzt! Da hilft auch kein Nachwürzen mit Salz und Pfeffer. Lediglich Pute konnte man einigermaßen genießen. Da wir meist gegen 19.15 Uhr oder 19:30 Uhr zum Abendessen gegangen sind, waren die ersten Gäste schon mit dem Essen fertig. Einige von den Schalen mit Essen waren dann schon leer und wurden auch nicht nachgefüllt. Die befleckten Tischdecken wurden nicht ausgewechselt und Besteck musste man sich selbst zusammensuchen. Auch wieder zu wenig Angestellte, die total überfordert sind! Essenzeiten zum Mittag viel zu kurz, nur 1,5 Stunden. Für nichtalkoholische Getränke gab es nur kleine Gläser, so ähnlich wie Kognakschwenker. Auf Nachfrage nach einem größeren Glas bekamen wir zur Antwort: "Gibt es nicht, die sind nur für Bier". Auf der Terrasse bekam man nur selten einen Tisch. Das Nachspeisenbuffet wurde schon vor Ende der Essenzeiten abgeräumt! Toller Service! Das AI-Angebot an Getränken beschränkte sich auf alkoholfreie Getränke, Bier, Wein, Wodka, Gin und Boukha. Cocktails musste man alle selbst bezahlen.
Personal sehr freundlich mit guten Fremdsprachenkenntnissen - nur dafür gibt es einen Punkt. Zimmerreinigung bestand nur aus Handtuchwechsel 6x/Woche und Betten machen. Auf dem Minibalkon ist uns mal etwas Asche danebengefallen, die lag 3 Tage später noch da. Dicke Staubschicht auf und unter dem Fernseher, nicht mal die Nachttische wurden abgewischt. Schon bei der Ankunft dicke Staubschichten auch in den Schränken! Wie gesagt, die Schuld liegt beim Management. Wollte man nachmittags einen Kaffee trinken, musste man erst nach Tassen fragen, da diese auch nie vorhanden waren. Abends musste man sich beeilen, wenn man noch einen freien Tisch an der Bar haben wollte. Purer Stress!
Direkt am kilometerlangen, breiten, feinsandigen Strand gelegen. Das CALIMERA Yati Beach liegt im Südosten der Insel und ist eine weitläufige Anlage im maurischen Stil mit je einem 2-stöckigen und 3-stöckigen Gebäude. Nach Midoun sind es ca. 5 km, nach Houmt Souk etwa 20 km, zum Flughafen rund 30 km. Ausflugsmöglichkeiten werden angeboten, aber Djerba hat nicht viel zu bieten.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Animation, Kinderclub, Disco und Internetzugang vorhanden. Wir wollten eigentlich auch mal an der Tagesanimation teilnehmen, da man aber am Strand keine Uhr trägt, haben wir das immer verpasst. Es wäre wünschenswert, dass mal eine Durchsage erfolgt, wann welche Veranstaltung beginnt oder mal einer von den Animateuren am Strand langläuft und zu den Aktivitäten einlädt. Es gibt in der Anlage einen Shop, welcher total überteuert ist. Das allerschärfste war allerdings, dass die Liegen am Strand mit Handtüchern reserviert wurden, so dass man schon um 6:30 Uhr keine freie Liege bekommen hat. Auf Beschwerden bei der Rezeption wurde ein Abteilungsleiter gerufen, der mit uns an den Strand ging. Dieser lachte nur und meinte: "Alles voll, ja das ist schon seit 10 Jahren so und das Management weiß das". Von daher kann man bei solchen Machenschaften nicht von Erholung sprechen! Des Weiteren waren die Liegen wahre Folterinstrumente, da keine Auflagen vorhanden waren. Jeder Zweite klagte über Rückenschmerzen. Ins Wasser kann man nur nahe der Abgrenzung für die Boote gehen, da sonst alles voller Steine ist, die nur bei Ebbe zu sehen waren.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im September 2011 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Marion |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 46 |