Calimera Ralitsa Superior

Wir waren im alten Ralitsa untergebracht, das nicht ganz so komfortabel ausgestattet ist, wie das Superior. Die Zimmer sind klein, aber nachdem wir die Betten zusammengestellt hatten, ging es auch mit dem Schlafen. Unsere 6-jährige Tochter hatte einen Schlafsessel, in den sie gerade noch so reingepasst hat. Abends war der Biergarten im Innenhof zwar schön zu sitzen, aber der Lärmpegel war schon groß, falls man schlafen wollte, daher sollten Oropax im Reisegepäck nicht fehlen. Die Anlage war gepflegt, es waren ständig irgendwo Gärtner unterwegs, und man konnte rund um die Uhr an die Rezeption gehen, falls etwas dringendes war.

Die Zimmer sind klein, aber zum Schlafen reichts allemal. Zimmer zum Innenhof sind abends noch sehr lange mit dem Lärm aus dem Biergarten belastet. Störend waren auch die Geräusche in der Nacht, die durch An-und Abreisende Gäste und deren Trollies verursacht wurden.

Wenn man den Fehler macht - den eigentlich alle Gäste aus dem alten Ralitza machen, weil es einem so gesagt wird - und im oberen Restaurant zum Essen geht, erwartet einem Massenabfertigung und eine sehr unruhige Atmosphäre, eben überhaupt nicht gemütlich. Geht man jedoch ins untere Restaurant (das neben dem A la Carte Restaurant) kann man sein Essen auch geniessen, dort geht es viel gemütlicher zu. Das Essen ist übrigens in beiden Restaurants das Gleiche ;-) Im A la Carte Restaurant waren wir am Geburtstag unserer Tochter, nach dem Essen gab es sogar ein Ständchen der Kellner und eine Torte mit Kerze für sie. Das Essen war allerdings so naja, man hat nichts verpasst, wenn man das Essen nicht wahr nimmt.

Das Personal war supernett, vorallem die Barkeeper im Biergarten, die trotz Massenandrang in der Happy Hour immer noch zu Scherzen aufgelegt waren. Beim Essen muss man nur auf sein Geschirr aufpassen - einmal nicht hingeguckt und schon ist der Teller weg. Sollte man ein Glas erwischt haben, dann sollte man es den ganzen Abend festhalten, sonst bekommt man irgendwann, wenn das Geschirr zur Neige geht, Pappbecher. Am ersten Tag ließ sich die Balkontür nicht schließen, wir meldeten das der Rezeption und wenige Stunden später war es schon repariert.

Das Hotel liegt ca. 1 km vom Strand entfernt, der jedoch sehr gut mit dem Shuttlebus oder zu Fuß erreichbar ist. Der Weg ist sehr einfach und auch für Kinder und mit Luftmatrazen gut zu bewältigen. In der Stadt ist nahe dem Hotel Dobrudja ein Basar, der sehr schön ist und zum Bummeln einlädt. Taxi haben wir nie benutzt, wir sind nur einmal mit der Bimmelbahn gefahren, die kostet 2 Lefa für Erwachsene und 1 Lefa für Kinder, da die Wege recht kurz sind, sind wir immer gelaufen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wir lagen grundsätzlich, wenn wir im Hotel geblieben sind, am Nicht-Animationspool, einfach weil es da ruhiger war und der Pool auch schöner gestaltet ist. Unsere Tochter war nur ein paar Mal im Kinderclub, die Zeiten waren nicht so ideal und manchmal zog sich das Programm über mehrere Tage hinweg, so dass man immer oder gar nicht hingehen musste, aber die Animateure waren sehr nett und bei den Kids beliebt. An den Abenden mit Kinderdisco musste man sich schon frühzeitig Plätze im Biergarten sichern, allerdings könnte man mal eine neue CD spendieren... Der Strand war einfach herrlich, schön feinsandig und fällt leicht ins Meer ab, ideal für Kinder. Während unseren 2 Wochen war allerdings die ganze Zeit über die gelbe Flagge gehisst und es gab häufig Tage mit großen Wellen, an denen unsere Tochter nur in Begleitung ins Wasser gehen konnte. Nicht gefallen haben mir die vielen Zigarettenkippen am Strand, das wurde jedoch durch die Präsenz von Rettungsschwimmern abgemildert.