- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Hotel macht auf dem ersten Blick keinen schlechten Eindruck. Beim 2. Hinsehen ist das allerdings ein wenig anders.. Wir hatten ein Economy Zimmer im sogenannten Nebengebäude. Die Lage vom Zimmer ist super, das Zimmer an sich alt, verkommen, Schimmel im Bad und im Allgemeinen eher schmutzig. Die Putzfrau macht nur oberflächlich sauber. Zum Glück waren die Betten sauber, was ja auch immer mit am Wichtigsten ist. Zu unserem Reisezeitpunkt war das Hotel überfüllt mit Senioren 60+. Primasol ist allerdings bekannt für eine jüngere Gäastestruktur, vor allem für Familien mit Kindern. An Nationalitäten war alles vertreten, hauptsächlich deutsche Stammgäste, wenige Engländer, viele Osteuropäer. Das Essen war jeden Tag gleich. War man nicht püntklich um halb 7 abends im Restaurant, war das Essen kalt! Ich würde es nicht noch einmal buchen und empfehle es als Reiseverkehrskauffrau auch nicht meinen Kunden. Die kostenfreie WLAN-Nutzung in der Lobby war unzuverlässig - mal hat es funktioniert, mal nicht! Das Preis-/Leistungsverhältniss gesamt in Bulgarien ist super. Man kann super schön einkaufen (besonders schön am Goldstrand, wo man Hollister/Bench/Wesc usw als Fake kaufen kann, man bemerkt jedoch nicht im Geringsten, dass es kein Original ist, denn die Qualität ist sehr gut). Das bulgarische Volk ist gewöhnungsbedürftig. Meistens sehr unfreundlich.
Da wir im Economyzimmer wohnten, haben wir uns darauf eingestellt, dass die Zimmer nicht dem Standard entsprechen, den wir gewohnt sind. Man konnte drin schlafen und sich waschen - das war ok. Bei genaueren Hinsehen fiel einem dann aber doch leider der Dreck auf. Wie etwa im Badezimmer, wo der Duschvorhang voller Schimmel war. Wenn man das Fenster im Bad nicht offen ließ, hat es abends sogar nach der Feuchtigkeit und dem Schimmel gestunken. Wenn nach dem Duschen noch etwas Sand vom Strand in der Dusche bleibt, bleibt er dort auch so lang bis man es selbst macht, denn das macht die Putzfrau leider auch nicht!
Es gab mehrere Restaurants - wir haben allerdings nur im Hauptrestaurant gegessen. Dort war das Essen sehr eintönig und wie schon gesagt sehr schnell kalt. Der Mitternachtssnack an der Poolbar ließ zu wünschen übrig - die Pizza war super, die Pommes lasch, der Salat nicht mehr knackig und das war´s dann auch. Einmal haben wir an der Havannabar am Strand zum Mittag gegessen. Das war als Mittagssnack ganz ok - man wurde satt und geschmeckt hat es auch einigermaßen. Wie wir aber alle wissen, ist das mit dem Essen immer geschmackssache und subjektiv zu betrachten.
Das Personal war im Allgemeinen leider eher unfreundlich. An der Rezeption wurde man bei Fragen nach Bussen, die zum Goldstrand verkehren o.Ä. entnervt abgewiesen. Die richtigen Auskünfte wurden uns auch nicht erteilt. Das Bar-Personal war abends in der vollen Lobby der Meinung mit Eiswürfeln umher zu schmeißen, wo man leicht ausrutschen kann. Wie oben schon genannt waren die Putzfrauen bei ihrer Arbeit nicht wirklich gründlich.
Wer sich vor dem Urlaub über die Lage und den Ort erkundigt weiß, dass Albena ein Kurort ist und daher eher ruhig liegt. Trotzdessen ist der Weg zum wunderschönen, gepflegten Strand nicht weit (man läuft in etwa 10 Min) und als Alternative kann man den kostenfreien Shuttleservice nutzen. Einkaufsmöglichkeiten haben wir in der näheren Umgebung nicht gefunden. Ein Ausflug zum Goldstrand ist empfehlenswert (mit Taxi etwa 15 Min).
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Mit der Animation hatten wir nicht viel zu tun. Wir haben uns nur eine Show am Abend angesehen - diese war sehr schön. Ansonsten haben wir von anderen Gästen oftmals Beschwerden gehört, dass die Animation teilweise sehr unfreundlich war. Die Liegen und Auflagen sind am Strand zwar inklusive, diese werden einem jedoch leider sobald der Strand leerer wird regelrecht unter dem Hintern weggerissen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 1 Woche im September 2012 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Sarah-Maria |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 5 |