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Alexander (36-40)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • August 2012 • 2 Wochen • Strand
Entspannter Familienurlaub mit 3 Kindern, Ultra-AI
4,8 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Gut

Ich bewerte das Ralitsa Superior! Nebendran befindet sich das Ralitsa (ohne Superior). Das ist ein sehr großer Unterschied. Das Superior ist relativ neu. Lobby und Hauptrestaurant sind schön gestaltet; natürlich beides wegen der großen Frequenz der Gäste auch "beansprucht". Im großen und ganzen wirklich sauber. Es wurde "rund um die Uhr" geputzt und wenn irgendwo etwas herumlag, kam sehr bald jemand, der das wieder reinigte. Klar, die Sitzpolster und Ritzen der Tische waren stellenweise dreckig und klebrig, aber was soll man machen, wenn ein All-Inklusive-Gast was Cola verschüttet, aber nichts sagt, sondern einfach aufsteht und weggeht? Das setzt sich dann halt rein. Und ich erwarte nicht, dass dann jedes Mal die Couch neu bezogen wird... Die Rezeption ist rund um die Uhr besetzt. Hier mal ein lose Sammlung: - Kabapulver gibt es nicht und muss bei Bedarf mitgenommen werden. - Wie üblich hatten wir Rohrzange, Teflonband und ein Leatherman dabei. Das hilft gegen diverse Probleme mit den Badarmaturen. - Geldautomaten gibt es in der Umgebung. Durch Guthaben auf der Kreditkarte konnten wir sogar kostenfrei abheben. - Es gibt in Albena einige Supermärkte: Aldo und Lidi. Am besten an der Rezeption fragen. - Leider hat und unsere ITS-Reiseleitung keine Karte von Albena gegeben. Zum Glück vorher ausgedruckt unter http://www.albena.bg/de.


Zimmer
  • Gut
  • Wir hatten eine Familienunterkunft mit Verbindungstür. Pro Zimmer gehen in dieser Unterbringung maximal 3 Personen. Man kann zwei große Koffer verstauen. Handgepack-Trollys haben auf dem Kleiderschrank platz. Das sollte man beim Packen berücksichtigen. Die Zimmer haben keinen Türspion und auch keinen Riegel. Das ist ein klares Manko. Wenn jemand klopft, muss man die Tür komplett aufmachen. Gerade weil die Anlage offen ist, finde ich das nicht Zeitgemäß. Die Zimmer waren sauber und zweckgemäß, aber spartanisch eingerichtet. Im Bad gibt es als Zusatzausstattung einen Kosmetikspiegel und einen Fön. Sämtliche andere Zusatzausstattung ist nur gegen Gebühr erhältlich, z. B. Kühlschrank, Kinderbett, DVD-Player, etc. Tresor gibt es nur an der Rezeption für 21 Leva pro Woche. Das haben wir auch gemacht. Selbst im ersten OG war uns das zu heikel mit der Balkontüre, siehe oben. Eines morgens sind wir aufgewacht und die Zimmertüre war offen. Unsere Vermutung war, dass der Zimmerservice kommen wollte, aber gesehen hat, dass wir noch schlafen und dann die Türe nicht korrekt verschlossen hat... Mit dem Tresor war der Urlaub dann aber auch entspannt. Die Fenster und Balkontüre haben eine außerordentlich gute Schallisolierung. Das hat uns beeindruckt. Von benachbarten Anlagen kam spätnachts teilweise noch laute Musik. Mit geschlossenen Fenstern und Balkontüren war quasi nichts zu hören. Ganz anders die Schallisolierung zum Gang im Hotel hin. Dort hört man alles. Das ist ein echter Nachteil. Wenn ich mir etwas wünschen könnte, dann wäre es eine bessere Schallisolierung der Zimmertüre. Die Betten sind (wie in vielen Hotels) je nach Rückenmuskulatur anspruchsvoll... Der winzige Fernseher zeigte ARD, ZDF, RTL und Kika. Das ist für den Urlaub ausreichend. Die Klimaanlage konnte man nur ein- und ausschalten sowie die Intensität verändern. Temperatur und Modus (Lüften, Kühlen, Trocknen) wurden zentral gesteuert. Das fand ich schade. Jedenfalls roch die Klimaanlage neutral, was man ja nicht immer sagen kann. Es gibt eine Netzwerkdose (Netzwerkkabel nicht vergessen!).


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Die Lobbybar hat rund um die Uhr geöffnet. Dort bekommt man also rund um die Uhr Getränke. Daneben gibt es im Gelände noch andere (Snack-)Bars und Restaurants mit unterschiedlichen Öffnungszeiten, so dass wirklich kein Mangel herrscht. Das Angebot in den verschiedenen Snackbars variiert. Zunächst den den Bars: Die Getränke-Zubereitung variiert sehr. Jeder der Angestellten und an jeder Bar wird ein Cappuccino anders zubereitet. Oder auch ein Cocktail. Wenn also Getränk X beim ersten Mal gut bzw. nicht gut schmeckt, dann einfach nochmals probieren. Unser Sohn hat bei den verschiedenen Bars immer dasselbe bestellt und die ganze Zeit über nie zweimal dasselbe erhalten... Auch bei Ultra-All-Inklusive muss man für einige importierte Getränke aber bezahlen. Normalerweise kommt man aber mit den bulgarischen „Ersatzstoffen“ gut aus. Zum Restaurant: Man sollte den für sich besten Zeitschlitz für die Mahlzeiten herausfinden. Als 5-köpfige Familie war das manchmal schwierig, weil es nicht immer gleich so viele Plätze an einem Tisch gab. Dann mussten wir eben ein wenig warten. Aber mit den Zeiten kann man ja auch experimentieren. An einem Tag waren wir gleich um 7.30 Uhr bei Frühstück. Herrlich: Keine Schlangen... Es gibt eine ganze Anzahl von fixen Speisen, die gibt es jeden Tag. Aber dann gibt es immer wieder was anderes zusätzlich. Wir haben uns überraschen lassen. Das Essen war definitiv reichhaltiger und abwechslungsreicher als der Kühlschrank zu Hause. Ich möchte mich nicht darüber beschweren, wenn es jeden Tag die gleichen 8 Salate gibt. Immerhin gibt es (mindestens) 8 Salate! Und mit drei verschiedenen Dressings kann man auch noch variieren. Wir sind immer satt geworden und es war fast immer gut. Vereinzelt kam es jedoch schon vor, dass Käse, Joghurt oder Früchte leicht „am Kippen“ waren in Richtung vergohren. Aber das muss man ja nicht essen. An Getränken gab es eine wirklich große Auswahl. Zum einen konnte man ja an der Bar das übliche bestellen und zum Tisch mitnehmen. Zum anderen gab es Säfte, Tee, Kaffee, etc. Manche Säfte sind angerührt. Auch hier gilt: es wird keiner gezwungen... Auf das Angebot, einmal im A-la-carte-Restaurant zu essen habe wir verzichtet, nachdem wir die Speisekarte dort durchgesehen haben.


    Service
  • Eher gut
  • Der Service ist durchaus sehr durchwachsen. Wir haben vom super-freundlich bis ignorierend alles erlebt. Daher gibt es kein pauschales Urteil. Aber nach ein paar Tagen kennt man ja die Leute und dann setzt man sich im Restaurant eben in den Bereich des Raumes hin, wo gerade der nette Angestellte seinen Dienst hat. Und der bekommt dann auch Trinkgeld. Und das ist dann selbstverstärkend. Erst bekommt er Trinkgeld, dann ist er noch netter, dafür bekommt er wieder Trinkgeld, und so weiter. Nach ein paar Tagen wird man von ihm sehr gut bedient... Auch beim Zimmerservice gab es große Unterschiede. Wir haben es so gemacht, dass wir am ersten Tag gleich 5 Euro hingelegt haben (wir hatten noch keine bulgarischen Leva) mit einem Vermerk in bulgarischer Sprache „Danke für die Reinigung“ (bitte googeln). Dann jeden Tag 2 Leva. Vielleicht war das der einen Reinigungskraft zu wenig? Jedenfalls war das Zimmer manchmal super gereinigt, die Betten hervorragend gemacht, und an manchen Tagen haben wir uns gefragt, ob die Reinigung nochmals kommt und fertig macht. Sehr durchwachsen eben. Negativ war, dass wir nur sehr wenig Duschgel bekommen haben. Für eine 5-köpfige Familie definitiv zu wenig. Wir haben dann das mitgebrachte verwendet. Gut ist, dass der Zimmerservice die Balkontür zum lüften öffnet. Schlecht ist, dass die Balkontüre offen bleibt, auch wenn der Zimmerservice wieder gegangen ist. Und das auch bei ebenerdigen Zimmern mit Balkon zu einer öffentlichen Straße! Diebstahlgefahr! Sehr unterschiedlich das Bild auch an der Rezeption. Da waren einige sehr freundliche Leute und andere, denen waren die Gäste eher lästig. Zwei Beispiele: Ich hatte unsere nicht mehr stoppende Klospülung angesprochen. Keine 15 Minuten später war der Installateur da und hat es gerichtet. Ein anderes Mal war unsere Tochter leicht krank und ich wollte ein „Bitte nicht stören“-Schild haben (das gab es in anderen Zimmern – es hing ja draußen), aber wir hatten eben keines. Wir haben bis zum letzten Tag auch keines erhalten. Schade.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Der Transfer vom/zum Flughafen dauerte ohne Zwischenstop ziemlich exakt 40 Minuten. Es besteht ein strenges Tempolimit, so dass es wohl mit jedem Fahrzeug ähnlich ist. Nach Varna (Ortskern) dauert es je nach Tageszeit 20 - 40 Minuten. Der Strand ist ca. 1 km entfernt. Es fährt ein kostenloser Shuttelservice, den wir aber nie benutzt haben. Zum einen kann man auch mit Kindern diesen Kilometer gut laufen, zum anderen wollten wir uns nicht von den Abfahrtzeiten abhängig machen. In Albena selbst gibt es eine Fußgängerzone mit den üblichen Touristengeschäften (es lohnt sich ein Abendspaziergang). Dazwischen immer wieder Restaurants und Bars. Alles normal und die Preise eben touristisch. Nichts wirklich außergewöhnliches. Interessant ist, dass die Hotelanlage nach allen Seiten offen ist. Es gibt keinen Zaun, keine Hecke, etc. Das heißt, jedermann kann einfach so reinkommen; also auch zu den Balkonen, zum Pool, etc. Daher also Vorsicht auch vor Dieben. Aber auch alle anderen Hotels sind dort so angelegt. Teilweise verlaufen auch normale Fußwege zum Strand mitten durch andere Hotelanlagen (je nach gewählter Wegstrecke natürlich). Ausflugsmöglichkeiten werden von der Reiseleitung angepriesen. Wir haben nur einen einzigen Ausflug gemacht, und diesen auch selbst organisiert. Nämlich einen Ausflug nach Varna. Mit dem Taxi hin und zurück sind das 80 Leva. Mit Verhandlungen sind 60 Leva möglich. Dann fährt einen derselbe Taxifahrer hin und auch wieder zurück. One-way geht eine reine Taxameter-Strecke vermutlich mit 20 Leva. Ein Linienbus würde für 5 Leva pro Person fahren. Aber uns war es recht, dass unser Taxifahrer zum einen sehr, sehr guten Deutsch sprach (was selten genug ist) und uns zum anderen genau dort abgeladen hat, wo wir wollten (und dabei auch noch wertvolle Tipps gegeben hat). Wir hatten mit ihm telefonisch Kontakt aufgenommen (aus Bulgarien): 0888501397. Es waren von Albena nach Varna und zurück 70 Leva vereinbart. Wir haben ihm dann aber 80 gegeben, weil er wirklich eine gute Unterstützung war und uns viel über Land und Leute erzählen konnte. Wir konnten auch viele Frage loswerden. Daher ist es gut, wenn man schon in den ersten Urlaubstagen das Glück hat, einen guten Guide zu haben. Wir haben uns zur „Grand Mall Varna“ fahren lassen (unter der Woche, nicht am Wochenende!). Dort kann man sehr gut einkaufen. Zu Fuß sind wir dann zur „Mall Varna“ gelaufen (dort hat es nebendran auch ein Kaufland). Nochmals schön einkaufen. Per Bus (den uns der Taxifahrer vorher gezeigt hatte) ging es dann zur Kathedrale am Rand der Fußgängerzone. Anschließend waren wir im Archäologischen Museum. Das war auch sehr informativ. Unsere Kinder sind mit einem Augenzwinkern ohne Eintritt reingekommen... Und dann noch durch die Fußgängerzone von Varna. Das war auch ganz nett. Der Taxifahrer hat uns dann auf unseren Anruf hin pünktlich am vereinbarten Treffpunkt abgeholt. Möglicherweise hat er den ganzen Tag in Varna gewartet, bis wir uns wieder melden...


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Animation wird an einem der drei Pools geboten. Wem die Lautstärke bzw. das Programm nicht gefällt, kann also auf die anderen beiden Pools ausweichen. Alle drei Pools haben ein Kinderbecken. Die Kinderbetreuung hat unseren Kindern sehr gefallen. Es wird doch ausreichend viel geboten. Montags ist Ruhetag aber die anderen Tage kann man sich schon beschäftigen. Im Preis war bei uns eine Stunde Tennisplatz inklusive. Für 3 Schläger und 6 Bälle haben wir für diese Stunde noch 12 Leva bezahlt. Zum ausprobieren war das völlig OK. Negativ ist, dass es am Pool nicht für jede Liege auch eine Auflage gibt! Wer zuerst kommt, gewinnt. Das ist verbesserungswürdig. Negativ ist auch, dass die Schirmständer nicht mit Wasser (oder sonst etwas) gefüllt waren. Regelmäßig sind diese bei einer Windboe umgefallen. Auch das muss so nicht sein. Nebenbemerkung: Auch am Strand gibt es nicht für jede Liege eine Aufflage... Das Wasser war sauber und wir haben häufig gesehen, dass Proben genommen worden sind.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:2 Wochen im August 2012
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Alexander
    Alter:36-40
    Bewertungen:5