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Christof (66-70)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Juli 2025
Enttäuschung am Strand
3,0 / 6

Allgemein

Man sagt, der erste Eindruck sei stets der wichtigste. Unser erster Eindruck von diesem Hotel war der eines großen Durcheinanders und ziemlicher Unverschämtheit. Die drei Damen an der Rezeption waren bei unserer Ankunft so sehr mit sich selbst beschäftigt, dass sie für uns keine Zeit hatten – auch nicht für ein „Guten Tag“. Wir kamen wohl ungelegen. Doch dann ging alles ganz schnell: Als man uns endlich bemerkt hatte, hieß es sogleich, dass wir die Kosten für den gesamten 1-wöchigen Hotelaufenthalt im Voraus bezahlen müssten. Und zwar jetzt, hier und gleich. Schließlich wären wir ja zum ersten Mal in diesem Hotel und man kenne uns nicht, hieß es zur Begründung. Die Direktion bestehe deshalb auf Vorauszahlung. Wir waren sprachlos: Eine solche Unverschämtheit hatten wir noch in keinem Hotel dieser Welt erlebt. Als wir die Generaldirektorin später darauf ansprachen, zeigte sie sich überrascht und wusste angeblich von nichts von der dreisten Masche, neue Gäste erst einmal abzukassieren. Die Rezeptionistin sei schuld. So war unser Eindruck vom ersten Moment an geprägt – und diese Enttäuschung wurde am jeden Tag aufs Neue bestätigt. Von einem Haus, das angeblich der Fünfsterne-Superior-Kategorie entspricht, kann man mehr erwarten.


Zimmer
  • Schlafqualität
    Gut
  • Sauberkeit
    Eher gut

Das Hotel ist die Jahre gekommen. Die Möbel wirkten stellenweise verschlissen, waren verkratzt und beschädigt. Der Teppichboden hatte Flecken. Die Vorhänge ließen sich nur mit großem Kraftaufwand schließen. Einen abendlichen Turn-down-Service gibt es nicht.


Restaurant & Bars
  • Essensauswahl
    Eher schlecht
  • Geschmack
    Schlecht

Ambiente beim Essen

  • Schuhe & lange Hose

Im A-la-carte-Restaurant servierte man für viel Geld wenig Gutes. Der Fisch (ca. 90 Euro) war auf einer Seite noch roh, das angeblich medium gebratene Steak (ca. 36 Euro) schwamm im Blut und der „gemischte“ Salat bestand nur aus ein paar grünen Blättern. Die Speisekarte ist überschaubar und wechselt nicht. Einzig in dem Gourmetlokal „Ostseelounge“, das (nach der Aberkennung des Michelin-Sterns) erst seit kurzem einen neuen Küchenchef hat, konnten wir erleben, dass es auch besser geht. Hier wird der Gast noch als Gast angesprochen und so betreut, wie man es in einem Hotel dieser Kategorie erwarten darf. Bleibt jedoch abzuwarten, ob der Chefkoch und sein Team das hohe Niveau in dem ansonsten eher mittelmäßigen Umfeld halten können?


Service

Wer auf der Hotelterrasse eine Kaffee trinken möchte, muss erst nach dem Kellner suchen und auch am Strand war die Bar meistens mit dem Schild „Bin gleich zurück“ verziert. Sitzgelegenheiten gibt es dort aber ohnehin nicht. Wer nicht im Sand liegen möchte, muss auch als Hotelgast einen teuren Strandkorb mieten oder zum benachbarten Viersterne-Hotel „Fischland“ gehen, wo es tatsächlich eine Strandbar mit Bedienung. Tischen und Stühlen gibt. So viel Komfort bringt das Fünfsterne-Superior-Hotel „Dünenmeer“ nicht zustande. Die Kellner im Restaurant wirkten desinteressiert und spulten ihr Programm meist ohne Lächeln oder persönliches Wort ab. Nur die Damen beim Frühstück machten einen guten Job. Eine Gästebetreuung ist nicht vorhanden. Informationen über die Angebote des Hotels, das sog. Aktivprogramm oder andere Möglichkeiten bekamen wir nicht.


Aktivitäten

Beliebte Aktivitäten

  • Pool
  • Strand

Pool
  • Verfügbarkeit der Liegen
    Gut
  • Sauberkeit
    Eher gut

Aktivitäten am Pool

  • Entspannen

Wassertemperatur

  • warm

Strand

Aktivitäten am Strand

  • Entspannen
  • Strandspaziergang

Es gab keine Sitzgelegenheiten am hoteleigenen Strand. Auch Hotelgäste müssen einen teuren Strandkorb mieten. Die Strandbar war meistens unbesetzt. Hier wurden manchmal (wenn es dem Personal gefiel) ein paar unbequeme Hocker aufgeklappt.


Infos zur Reise
Verreist als:Paar
Infos zum Bewerter
Vorname:Christof
Alter:66-70
Bewertungen:10
Kommentar des Hoteliers

Lieber Christof, herzlichen Dank, dass Sie sich die Zeit für ein so ausführliches Feedback genommen haben. Es tut mir sehr leid zu lesen, dass Sie Ihren Aufenthalt bei uns nicht mit Erholung sondern mit Enttäuschung verbinden - vor allem weil wir vor Ort den Eindruck großer Zufriedenheit von Ihnen erhielten. Schade, dass wir damit falsch lagen und es uns offenbar nicht gelungen ist, Ihnen die Qualität und Herzlichkeit zu vermitteln, für die unser Haus eigentlich steht. Dass Sie sich insbesondere beim Empfang und im Service nicht willkommen und wertgeschätzt fühlten, nehme ich sehr ernst, ebenso Ihre kritischen Anmerkungen zu Gastronomie, Gästekommunikation und den Abläufen am Strand. Ihre Rückmeldung hilft uns dabei, unsere Leistung und unsere Prozesse auf allen Ebenen zu hinterfragen. Auch wenn wir es bei diesem Aufenthalt nicht geschafft haben, Sie von unserem Haus zu überzeugen, danke ich Ihnen für Ihre Offenheit und hoffe, dass Sie dennoch einige schöne Erinnerungen mitnehmen konnten. Mit herzlichen Grüßen, Katrin Schissler Hoteldirektorin