Wichtiger Hinweis zu den Bewertungen!
Dieses Hotel wird gerade von unserem Team beobachtet und überprüft.
Ich verstehe weder die überschwänglichen Lobeshymnen noch die schlechten Bewertungen. Meines Erachtens handelt es sich um ein Mittelklassehotel mit Schwächen. Das Hotel erhielt die HolidaycCeck Quality Selection 2014 Urkunde; an der Eingangstüre wird auf eine solche bereits für das Jahr 2015 hingewiesen (!!??), für mich nicht ganz verständlich. Das Hotel war anscheinend ausgebucht, eine Verlängerung war nicht möglich. Gäste waren Deutsche und Holländer. Altersdurchschnitt: 55+ Falls jemand Problem mit den Nacken hat, sollte er sein eigenes Kopfkissen mitnehmen. Die vorhandenen Kissen sind mehr Lappen als Kissen. Parkplätze sind leider rar. Wenn man später kommt, muss man sich irgendwo hinquetschen. Neben dem Haupthaus gibt es noch verschiedene Häuser, wobei man letztere entweder über die Straße oder durch unterirdische Gänge erreichen kann. Die unterirdischen Gänge sind teilweise sehr verwinkelt und teilweise schlecht beschildert. Auch die Hinweise auf die wenigen Lifts findet man nur, wenn man sehr aufmerksam umherschaut. Man muss über einen guten Orientierungssinn verfügen. Die verschiedenfarbigen Bänder, die man zur Unterscheidung des gebuchten Status um das Handgelenk angelegt bekommt, erinnern mich an die Geburtsstation im Krankenhaus. Die Grundidee ist sinnvoll, da z. B. der Barkeeper sofort sieht, ob ein Gast für eine Leistung bezahlen muss oder nicht bzw. ob er z. B. bis 21.00 Uhr oder bis 24.00 Uhr seine Getränke umsonst bekommt. Ich empfand das Band als sehr störend, zumal es nach dreimaligem Duschen abgegangen ist. Vielleicht sollte man überlegen, ein anderes System zur Unterscheidung zu verwenden, z. B. kleine Kärtchen. Die Sauberkeit ließ in Teilen zu wünschen übrig. Der Lift im Haus Arber ist mit einem Teppichboden ausgelegt, der total verdreckt bzw. voller Flecken ist, einfach ekelig. Auch die Teppichböden in den Fluren sind teilweise voller Flecken. Hier müsste dringend Abhilfe geschafft werden. In der Lobby-Bar waren die Tische abends teilweise nicht gesäubert. Ein Bewerter hat bemängelt, dass sich die Rezeption im 5. Stock befinden würde und man daher die Treppen vom Parkplatz hochsteigen müsse. Das trifft nicht ganz zu. Man kann zwar vom Parkplatz aus über Treppen die Rezeption erreichen, man kann aber auch mit dem Auto direkt vor den Hoteleingang fahren, man darf bei der Anfahrt nur nicht gleich in Richtung Parkplatz fahren, sondern vorher rechts abbiegen. So kommt man zum Hoteleingang. Leider nicht ausreichend beschildert. Da das Hotel aus einem Haupthaus und mehreren Nebengebäuden (die, wie erwähnt, über die Straße oder über einen unterirdischen Durchgang erreichbar sind) besteht, und man vorher üblicherweise nicht weiß, ob man im Haupthaus oder in einem der Nebengebäude wohnt, ist es sinnvoll, mit dem Fahrzeug zuerst zum Haupteingang zu fahren. Man kann sich dadurch unnötige Kofferschlepperei ersparen. Handy-Empfang ist nicht überall, aber zum großen Teil vorhanden.
Wir hatten offenbar ein neu renoviertes Comfort-Zimmer, das sehr geräumig war und viel Stauraum hatte (Zimmer 227 im Haus Arber). Vom Balkon aus hatte man einen schönen Blick in die Landschaft und auf den Pool. Am Zimmer gab es nichts auszusetzen, wir waren sehr zufrieden. Auch die Sauberkeit in Toilette und Bad sowie im Zimmer war nicht zu bemängeln. Es gab einen kleinen Kühlschrank (Minibar), wo man seine eigenen Getränke u.a. aufbewahren konnte.
Das Essen war – bis auf eine Ausnahme – immer gut. Das Frühstück, über das in anderen Bewertungen „gemeckert“ wurde, ist ausreichend und vielseitig: Verschiedene Wurstsorten, verschiedene Käsesorten, verschiedene Brot- und Brötchensorten, verschiedene Yoghurts etc. Einzig das Rührei war nicht schmackhaft, da es meines Erachtens aus Eipulver hergestellt wurde (hier wird das Pulver mit der dreifachen Menge Wasser aufgeschlagen). Der Kaffee, den man sich aus einem übergroßen Pott selbst herauslassen muss, ist Geschmackssache, und zwar in jeder Hinsicht. Was in einem Haus mit drei Sternen u. E. überhaupt nicht geht: Der Wein kommt nicht aus der Flasche, sondern aus dem Zapfhahn (zumindest wenn man Al All inclusive gebucht hat). Entsprechend schmeckt der Wein. Es gab nur Weiß- und Rotwein. Es gibt zwei Abendessenszeiten: 17.30 Uhr und 19.30 Uhr. Entgegen früherer Bewertungen hatten wir um 19.30 Uhr keine Staus am Buffet. Es ging alles sehr reibungslos vonstatten, es gab keine längeren Wartezeiten (maximal 10 bis 20 Sekunden). Über das Mittagessen können wir nichts sagen, da wir immer ganztags unterwegs waren und daher dieses Essen nicht in Anspruch genommen haben.
Am Personal gab es – mit einer Ausnahme, siehe unten – nichts auszusetzen. Alle waren sehr freundlich und zuvorkommend. Besonders gelobt werden muss der Barkeeper (Petr?), der sehr fleißig, schnell und jederzeit (auch bei Andrang) freundlich war. Manchmal glaubte man, er habe drei Hände!!! Ebenfalls lobend zu erwähnen ist der Kellner im Restaurant „Kupferspiess“ (Jaroslav?), sehr freundlich, schnell und professionell. Das Geschirr wurde immer sofort abgeräumt, die Frage nach einem weiteren Getränk erfolgte regelmäßig. Am letzten Abend hat allerdings eine junge Dame den Kellner ersetzt, was eine einzige Katastrophe war. Man bekam nur einmal etwas zu trinken (eine weitere Bestellung aufzugeben, war aussichtslos), die Tische wurden nicht abgeräumt. Neben uns (Tisch 58) türmte sich auf einer kleinen Ablage das dreckige Geschirr, was für uns natürlich nicht sehr appetitlich war. Die junge Dame rannte planlos und sichtbar nervös und überfordert durch die Räume und hatte offenbar jeglichen Überblick verloren. Ich musste ihr sogar einmal dabei behilflich sein, weil sie nicht mehr wusste, wer den Rotwein und das Bier bestellt hatte. Zwei Gläser Bier hat sie überhaupt nicht mehr untergebracht, die standen von Anfang bis Ende der Essenszeit auf der kleinen Ablage neben uns. Ich möchte allerdings nicht der jungen Dame die Schuld geben (im Gegenteil: Sie hat mir sehr leid getan, sie hat sich nämlich offensichtlich sehr bemüht), sondern der Geschäftsleitung. Wie kann man die junge Dame, die sich wahrscheinlich noch in der Ausbildung befand, sozusagen auf die Gäste „loslassen“, ohne ihr eine Hilfe zur Seite zu stellen.
Was meines Erachtens irreführend ist: Das Hotel liegt nicht in Neukirchen, sondern in Mais, das ca. 3 km entfernt ist. Darauf wird m. E. in keinem Flyer und auch nicht auf der Internetseite hingewiesen. Zum Wandern ist es dort recht schön, ansonsten ist aber "der Hund begraben".
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Paar |
| Dauer: | 3-5 Tage im September 2015 |
| Reisegrund: | Sonstige |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Margit |
| Alter: | 61-65 |
| Bewertungen: | 19 |

