Burghotel Am Hohen Bogen

Das Hotel ist in den Hohen Bogen gebaut, bestehend aus einem Haupthaus und 4-5 Nebengebäuden. Die Rezeption ist im obersten (mindestens 8.) Stock, erreichbar über insgesamt 80 Stufen, die Zimmer liegen durchweg unterhalb der Rezeption, erreichbar über viele Gänge und Treppen (ab und zu ein Lift) und dann innerhalb der Dependancen nochmals Treppenhäuser (15 bis 45 Stufen). Furchtbar ineinander verschachtelte Gebäude und Gänge - Gefahr des Verirrens ist stets vorhanden, trotz des Lageplanes und der Wegebeschreibung. Dem Gebäude würde eine Komplettrenovierung gut stehen. Sowohl innen wie außen wäre ein frischer Anstrich sehr von Nöten. Die Bespannungen der Stühle im Restaurantbereich sind teilweise stark verschlissen. Mein Tisch auf dem Minibalkon aus aufgequollenem Sperrholz befand sich in Auflösung, die losen Kacheln auf dem Boden sollen durch den grünen Teppich kaschiert werden, aber der schafft es nicht ganz. Sauberkeit: lässt sehr zu wünschen übrig. Im Bad war bei meiner Anreise ein Seifenfleck, bereits eingetrocknet. Dieser war unbehandelt auch noch bei meiner Abreise vorhanden. Der Teppichboden in meinem Zimmer war versifft, überall Flecken. Unter dem Bett ist noch sicher nie Staub gesaugt worden, da fühlen sich die diversen tierischen Bewohner wie Käfer und sonstige Insekten besonders wohl. Ich selbst durfte am Tag meiner Abreise erleben, wie sie aus der Besucherritze herauskrochen, mein Bett Richtung Kopfkissen überquerten und dann wieder nach unten verschwanden. Die Minibar war leer. Auf dem Tisch stand lediglich ein Flasche Wasser, 0,5 l für 2,50 €. Ich hatte ÜF gebucht, das Frühstücksbuffet war meist gut bestückt, und immer schnell aufgefüllt, wenn etwas fehlte. Die meisten Gäste kamen aus Deutschland, aber auch aus England, den Niederlanden, Belgien und Frankreich. Es ist ein familienfreundliches Hotel, bemerkenswert waren die vielen Ehepaare mit Kindern. Handy-Erreichbarkeit ist sehr schlecht, Empfang nur draußen auf dem Balkon (2 von 5 Balken). Ich frage mich, wie dieses Hotel zu seinem 3+ gekommen ist. Im Vergleich zum Waldschlößl, wo ich mich für einige Tage Verlängerung entschied, dürfte es nur 2 Sterne haben....

Gemütlich, viel Holz, bei geöffneter Tür kommt man aber am Doppelbett nicht mehr vorbei. Schmutziger Teppichboden, Minibar nicht gefüllt, Balkonfliesen locker, nur schlecht durch grünen Teppich verdeckt. Tisch mit Sperrholzplatte außen ist uneben und aufgequollen. Badezimmer: schöne große Dusche mit 2 Glastüren. Seifenhalter aber unfachmännisch angebracht, hat Schieflage. Waschbeckenhalterung: Seifenfleck wurde in 3 Tagen nicht beseitigt.

3 oder 4 Restaurants, Essen im Schichtbetrieb. Ich hatte zum Glück nur ÜF gebucht. Reichhaltiges vielfältiges Frühstücksbüffet, stets gut gefüllt, lecker. Stühle wie bereits weiter oben erwähnt teilweise stark verschlissen, eine Neuaufpolsterung besonders der Armlehnen, wäre dringend notwendig. Das Hotel bietet nur Verpflegung wie gebucht, lt. Aussage der Bedienung hat man keine eigene Küche, alles wird von einem "Schwesterhotel" geliefert, daher kann man dort auch nicht à la Carte essen.

Service gleich Null. Reinigung: ich habe in den 3 Tagen keine Reinigungskraft gesehen. Tücher wurden 1 x getauscht, geputzt wurde aber nicht. Staubsauger 1 x gehört. Das Personal im Restaurant glänzt durch geschäftigtes Hin- und Herrennen, Tische decken, Abräumen, ansonsten aber kümmert man sich wenig um den Gast. Teebecher waren stets Mangelware, wenn ich meist gegen 8.30 Uhr im Restaurant ankam. Erst nach mehrmaligem Nachfragen brachte man mir einen. Beschwerden behandelt man dadurch, dass man Fehler auf nicht anwesende Kollegen abwälzt, die angeblich nicht zuhören oder falsche Informationen herausgeben. Grobe Managementfehler werden auf dem Rücken der Mitarbeiter ausgetragen. Man kennt die eigenen Angebote nicht. Erst auf wiederholte Nachfrage wurde mir der Bon für den Willkommenstrunk ausgehändigt - leider zu spät, denn dieser war nur von 15 bis 17 Uhr einlösbar. Und da ich am Tag nach der Aushändigung ausschecken musste, konnte ich ihn nicht mehr einlösen. Den Gutschein über 10 € Wellnessanwendungen erhielt ich erst auf Nachfrage und nach Vorlage des schriftlichen Beweises, dass dieser mir zustand. Der Kontokartenleser ist veraltet und akzeptiert nicht alle Kontokarten, besonders keine V-Pay-Karten. Anstatt sich dann um eine unbürokratische Lösung zu bemühen, wird erst mal die Bonität des Kunden angezweifelt (bei einer Rechnung von noch nicht einmal 250 €!) - und dies zu allem Überfluss dann noch im Beisein anderer Kunden!

Das Hotel liegt in Mais, einem kleinen Örtchen ca. 5 km von Neukirchen am Hl. Blut entfernt. Lage des Hotels in den Berg gebaut, nahe bei Hauptverkehrsstrasse. Viel Straßenlärm. Ohne Auto ist man praktisch aufgeschmissen, die Angebote des OPNV hören sich war gut an, sind aber mühsam zu erarbeiten. Einkaufmöglichkeiten gibt es vor Ort so gut wie keine, nur das Hotelangebot (Dirndeln, Handtaschen). Nächste Einkaufmöglichkeigten ist erst im Hauptort Neukirchen min. 5 km entfernt. Unterhaltungsmöglichkeiten nur in anderen Hotels, keine eigenen Angebote gefunden.

Beliebte Aktivitäten

• Wellness
• Sport

Schöner Pool aussen wie innen, leider aber nicht miteinander verbunden. Sauberkeit des Bodens lässt leider zu wünschen übrig, ohne Badelatschen würde ich den inneren Schwimmbereich nicht betreten. Manko: Saunabereich und Schwimmbereich sind nur durch optische Trennwände von einander getrennt. Extreme Verstärkung der Geräusche aus dem Schwimmbereich durch ungünstige Akustik. Fehlende Beschilderung für Saunabereich. Ruhiger Ruhebereich für den Saunabereich liegt 4 Etagen und eine Treppe mit 15 Stufen höher.