Bull Escorial & Spa

Als wir mit dem Bus am Hotel ankamen, waren wir sehr erschrocken und wären am liebsten gar nicht ausgestiegen, da das Hotel von außen ein großer, dunkler und unheimlich hässlicher Klotz ist. Die Eingangshalle aber ist sehr sauber und freundlich. Das gesamte Hotel besitzt vier Aufzüge von denen die meiste Zeit einer nicht funktionierte. Da wir im achten Stock wohnten, mussten wir schon mal ein paar Minuten warten, bis der Fahrstuhl endlich kam. Die Poolanlage ist für eine solche Menge Urlauber lächerlich klein und lädt wirklich nicht zum Verweilen und Schwimmen ein. Dieses hat uns aber überhaupt nicht gestört, da wir sowieso ausschließlich Strandgänger sind. Es gibt noch einen Whirlpool, aber auch dort waren wir nie. Keine Angaben

Das Zimmer hat seinen Zweck erfüllt, aber auch nicht mehr. Da es keine Klimaanlage gibt, nur einen Deckenventilator, ist man gezwungen die Balkontür Tag und Nacht geöffnet zu lassen. Da unser Zimmer zur Autobahn lag, war Tag und Nacht Autolärm zu hören, was sich mit dem Krach von der Kasbah vermischte. Der Kühlschrank in unserem Zimmer hat von Anfang an nicht funktioniert, was auch nicht unbedingt notwendig war, da dieser so vergammelt war, dass wir dort wahrscheinlich nie etwas hineingestellt hätten. Das Waschbecken war verstopft und Wasser tropfte schon aus dem Rohr, weshalb der Boden ständig nass war. An der Badewanne hing nur ein ekliger Duschvorhang, der sich beim Duschen immer an einen klebte.

Es gibt ein Restaurant, welches zwar relativ sauber aber überhaupt nicht einladend eingerichtet ist. Das Essen war sehr gut und abwechselungsreich, doch die Auswahl beim Dessertbuffet war leider mangelhaft. Am schlimmsten im Speisesaal war eigentlich die klassische Musik, die einen schon am frühen Morgen depressiv stimmte und die manchmal so laut war, dass man sich gegenseitig kaum verstehen konnte. Abends konnten sich die Gäste mit Halbpension gratis Wasser zum Essen holen, alle anderen Getränke mussten jedoch bezahlt werden.

Am freundlichsten waren eigentlich die Zimmermädchen, die einen morgens mit einem netten "Buenas dias" begrüßten. Doch bei der Reinigung und Auswechseln der Handtücher waren sie erst richtig gründlich, wenn man ihnen ein kleines Trinkgeld hinterließ was aber nun mal nicht jeden Tag der Fall war. An der Rezeption wurde einem zwar immer schnell und kompetent geholfen, aber ein bisschen mehr Freundlichkeit hätte niemandem geschadet.

Gleich unter dem Hotel gibt einen kleinen Parfumladen und gegenüber des Hotels befinden sich mehrere Supermärkte und Restaurants. Zum Strand sind es etwa 20 Minuten und zum belebten Zentrum Kasbah etwa 10 Minuten. Die Fahrt zum Hotel dauerte gerade mal 25 Minuten. Direkt vor dem Hotel steht eine Bushaltestelle Richtung Strand und Nebenorte, zu denen man zu wirklich wesentlich günstigeren Preisen als in Deutschland gelangen kann.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gibt ein paar Sportangebote, von denen wir jedoch keines genutzt haben. Der Fitnessbereich hat uns im Gegenssatz zu den anderen Angeboten sehr überrascht,da dieser fast so groß und super ausgestattet ist, wie ein richtiges Fitnessstudio. Den Pool haben wir nie genutzt.( siehe Kategorie "Hotel"). Am Strand angekommen wussten wir überhaupt nicht, wo wir uns hinlegen sollten, da es zur Ferienzeit so voll war, dass man fast beim Nebenmann auf dem Handtuch lag, wenn man doch noch eine kleine Lücke gefunden hatte. Das Wasser war zwar ganz schön, aber leider nicht so sauber und klar. Liegestühle haben wir nicht in Anspruch genommen, da der Sand, aufgrund der täglichen Reinigung, sehr sauber ist.