Das Hotel verfügt über 250 Zimmer auf 8 Etagen. Der Grundriss des Hotels ist wie ein "D" gestaltet. Im Innenhof befindet sich eine kleine Grünanlage mit einem Minigolfplatz. Es sieht von außen schon etwas älter aus, aber hier darf nicht nach dem Äußeren geurteilt werden. Die Empfangshalle, die Rezeption und die Speisesäle sind einladend und nett eingerichtet. Die Anlage ist sehr sauber, sowohl im Hotelinneren und auch der Garten bzw. der Poolbereich. Es wäre natürlich noch sauberer, wenn alle Gäste ihre Pappbecher selbständig entsorgen würden... Es ist möglich, Halbpension oder All inclusive zu buchen. Die Nachbuchung auf All Inclusive ist auch vor Ort möglich für 15 Euro pro Tag für den Rest des Urlaubs. All Inclusive ist hier jedoch zu empfehlen. Es gibt eine sehr große Auswahl an alkoholischen sowie nicht-alkoholischen Getränken (Ron miel, super!). Frühstück, Mittags- und Abendbuffet, Kuchen am Nachmittag sowie den ganzen Tag Eis. Getränke von 10 - 24 Uhr frei. Es waren hauptsächlich Deutsche im Hotel, aber auch Engländer, Niederländer, Franzosen, Spanier, Österreicher und Spanier. Viele ältere Menschen, Schulklassen, Pärchen, Jugendgruppen, Singles, es war von jedem etwas dabei, aber wenig Kinder. Das liegt wahrscheinlich daran, dass keine Ferien waren. Ansonsten ist der Pool für Kinder nicht zu empfehlen, da er zu tief ist. Das Hotel wurde uns im Reisebüro empfohlen, da es für seine gemischte Gästestruktur und das gute Essen bekannt ist. Bis jetzt waren alle Reisenden, die über dieses Reisebüro gebucht haben zufrieden, die ihren Urlaub in diesem Hotel verbracht haben. Das Wetter war immer super. An zwei Tagen war es etwas bewölkt. Die Temperatur lag im September zwischen 25 (abends) und 38 Grad Celsius. Wer Zigaretten oder Alkohol mit nach Hause nehmen sollten, der sollte direkt im Euroshop unter dem Hotel einkaufen, dort ist es am billigsten. Auf keinen Fall am Flughafen einkaufen. Parfum ist auch sehr günstig auf Gran Canaria, am Flughafen viel teurer. Die Preise für Parfums sind in allen Parmüferien gleich (Preisabsprache in ganz Playa del Inglés?). Ein Auto sollte man sich auf jeden Fall mieten (ca. 30 €, an der Rezeption) und damit durch die wilde Cumbre fahren. Der Marco Polo-Reiseführer beschreibt zwei gute Touren. Die Tour durch das Landesinnere erfordert einen unempfindlichen Magen (teilweise keine Leitplanken in den Bergen). Das Wasserparadies Aquasur hinter Maspalomas ist das größte, aber wohl auch das teuerste. Eintritt kostet für Erwachsene 21 €. für Kinder 16 €. Schließfächer und Liegen kosten jeweils 3 € extra. Die Rutschen sind zwar toll, aber so viele gibt es auch nicht. Es ist alles ziemlich teuer, so wie in Deutschland oder noch teurer.
Die Zimmer waren normal groß mit einem Doppelbett, Schreibtisch und Stuhl, großem Schrank mit Safe (kostenpflichtig), Fernseher, Kühlschrank, Telefon und Balkon. Auf dem Balkon standen zwei Korbsessel oder ein Korbsofa, deren Bezüge etwas abgenutzt waren, sowie ein Korbtischchen. Im Zimmer und auf dem Balkon befindet sich Teppich. Es war sehr sauber und gepflegt. Die Betten sind nicht durchgelegen und groß genug. Der Fernseher empfängt folgende deutsche Programme: ARD, Sat1, RTL, ProSieben, Kabel1, ZDF ganz schlecht. Es gibt leider keine Klimaanlage, so dass das Fenster nachts geöffnet bleiben muss, damit wenigstens ein bisschen frische Luft hereinkommt. Leider ist es dann so laut, dass geräuschempfindliche Personen Probleme mit dem Einschlafen bekommen könnten. Unser Zimmer war zur Autobahn ausgerichtet, so dass ich jede Nacht mit Ohropax geschlafen habe. Das war eigentlich das einzige Manko. Die Sicht auf die Berge und den Garten war trotzdem schön. Das Badezimmer war auch sauber. Es gibt eine Badewanne mit Duschvorhang, Waschbecken, Toilette, Fön, Hocker, Make-up-Spiegel und Kleenextücher. Handtücher wurden alle 1-2 Tage gewechselt ebenso die Bettwäsche. Es wird kein Adapter benötigt. Falls Sie die Wahl haben sollten, wählen Sie das oberste Stockwerk mit Meersicht. Dort ist es am Ruhigsten. Von den Zimmern des ersten Geschosses, kommt man direkt über eine Terrasse in den Garten. Beim 2. Stockwerk besteht die Gefahr, eines der Zimmer ohne Balkon zu bekommen.
Es gibt ein Restaurant mit einem kleinen Wintergarten und eine Bar. Im Restaurant gibt es genügend Tische und auch Platz, so dass auch Rollstuhlfahrer durchkommen (jedenfalls auf den Hauptwegen). Das Restaurant hat von 7.30 - 10.15 h, mittags von 13 - 14.30 h und abends von 18 - 21 h geöffnet. Das Essen war wirklich sehr lecker! Zum Frühstück gibt es verschiedene Arten von Brot und Brötchen, Eier in allen Varianten, Obst und Salat, Joghurt, frische Säfte, Gebratenes, Gebackenes, diverse Frühstücksflocken, Käse, Wurst, Marmeladen und Nuss-Nougat-Creme (steht unter dem Salatbuffet, wo auch Ketchup, Tabasco, Senf etc. steht). Es gab wirklich alles, was ich mir wünschen konnte. Mittags wurde das Restaurant auch geöffnet und es gab immer Salate, Obst, Pommes, Pasta und immer wechselnde Gerichte. Die Auswahl ist auch hier ziemlich groß gewesen. Es gab jeden Abend ein Länderspecial, darunter China, Peru, Spanien, Deutschland, England (bäh!) usw. In den zwei Wochen gab es keine Wiederholung. Dazu natürlich Fisch, Fleisch, Geflügel, Pasta, Käse, Pommes, Pizza, Salate, Obst, Kuchen, Eis uswusw. Es gab wirklich eine sehr große Auswahl und es hat auch alles sehr lecker geschmeckt. Eigentlich das Beste, was wir jemals erlebt haben. Es war immer genügend zum Essen da, keine Engpässe, und es war auch sauber. Das Servicepersonal ist ständig bemüht, das Restaurant, die Tische und das Buffet sauber zu halten. Sehr empfehlen kann ich die papas arrugadas, die kanarischen Pellkartoffeln mit roter oder grüner Sauce. Die Saucen machen zwar einsam, aber das würde ich jederzeit in Kauf nehmen. Die Getränkeauswahl ist sehr groß, doch zum Essen muss man sich die Getränke selber an der Bar holen. Probieren Sie unbedingt einmal den Ron miel (Honigrum) mit Milch. Das Personal hat zwar erstaunt geguckt, aber es ist unheimlich lecker und schmeckt nach Honigmelone... Die Longdrinks sind sehr stark, meistens im Verhältnis 50/50.
Die Damen und Herren waren alle sehr freundlich und hilfsbereit. Manchmal hat es etwas länger gedauert, aber im Großen und Ganzen hat alles geklappt. Das Servicepersonal spricht ein bisschen deutsch und wenig englisch. Die Verständigung mit Händen und Füßen hat aber zur Not sehr gut funktioniert. An der Rezeption wurde fließend deutsch gesprochen und dort ging es immer fix. Check in und Check out ging problemlos und ohne Wartezeit über die Bühne.Die Zimmer wurden jeden Tag sauber gemacht. Es war immer sauber, obwohl Unterschiede zwischen den verschiedenen Zimmermädchen gemacht werden konnten. Nachdem wir Trinkgeld gegeben hatten, war es immer tadellos sauber. Am besten gleich am Anfang ein paar Euro geben. Es gibt wohl sieben Zimmer, in dem es keinen Balkon gibt (2. Etage). Teilweise werden sie als Sparzimmer oder als Familienzimmer verkauft. Ein Paar wollte das Zimmer nicht, denn sie hatten ein ganz normales Zimmer mit Balkon gebucht. Sie sollten 180 € Umbuchungsgebühr zahlen, was jedoch vom Reiseveranstalter erstattet wird. Ein anderes Paar konnte kostenlos das Zimmer wechseln. Nähere Informationen habe ich aber nicht darüber. Im Restaurant gibt es keine Bedienung am Tisch. Das gab es im letzten Jahr wohl noch, aber nun müssen die Getränke an der Bar geholt werden. Zur Essenszeit staut es sich dann ein bisschen. Die Tische im Restaurant können frei gewählt werden. Es waren immer genügend Tische frei. Das Essen wurde vom Service ständig aufgefüllt, so dass nie etwas leer war.
Das Escorial liegt in Playa del Ingles sehr östlich, nicht weit von San Agustin entfernt. Ringsherum sind Hotels, Restautants, Lokale, Einkaufsläden. Es ist teilweise sehr laut. Die Autobahn sowie eine Schnellstraße führen direkt hinter dem Hotel entlang. Zum Strand sind es ca. 10 Minuten. Dort ist es durch den Jet-Ski- und Banana-Boat-Anbieter laut und es riecht nach Benzin. Es empfiehlt sich, sich nicht unbedingt an die Steilküste zu legen, sondern ein paar Schritte weiterzugehen. Der Strand an sich ist traumhaft. Sonnenschirm und Liegen sind nicht besonders preiswert. Trotzdem sollte ein Sonnenschirm genutzt werden. Durch den Wind wird die Stärke der Sonne häufig unterschätzt. Sonnenschirme kosten vor Ort ca. 15 Euro. Der Transport im Flieger ist auch kein Problem. Das Wasser ist sehr klar, manchmal gibt es aber starken Wellengang. Unterhaltungsmöglichkeiten gibt es wie Sand am Meer. Der Bus ist das beste Verkehrsmittel. Eine Fahrt innerhalb des Ortes kostet 90 Cent. Bis Las Palmas sind es 4,15 Euro. Falls keine Busse mehr fahren sollten, kann auch ruhigen Gewissens aufs Taxi zurückgegriffen werden. Vom Leuchtturm bis zum Hotel sind es 4,60 Euro. Beim Begrüßungsgespräch wird empfohlen, sich ein Auto direkt über die Reiseleiterin zu mieten (Auto Lange). Wir haben ein Fahrzeug über das Hotel direkt gebucht (Mancebo?). Es gab einen Seat Ibiza für 30 Euro pro Tag, was wesentlich günstiger war. Unbedingt auf Servolenkung achten, falls die Tour durch die Berge gehen soll. Es gibt unzählige Shoppingzentren, von denen einige ziemlich trashig sind. Überall gibt es die selben Geschäfte: Elektroartikel, Andenkenläden, Parfümerien. Das Varadero in Meloneras ist am schönsten, ebenso der Boulevard El Faro am Leuchtturm. Dort kann man auch gut Essen gehen (Grand Italia, leckere Pizza). Zum Shopping kann ich das Atlantico empfehlen, welches zwischen Flughafen und Playa del Ingles liegt. Am Besten ist jedoch das Einkaufszentrum in der Nähe des Hafens bzw. Santa Catalina in Las Palmas oder das El Corte Inglés. Das Yumbo hat mir in Playa del Inglés am besten gefallen. Zum Weggehen eignet sich das Kasbah. Die Transferzeit vom Flughafen beträgt ca. 25 Minuten.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Es gab tagsüber eine leichte Animation durch eine Animateurin, die mit den Gästen Tischtennis, Boccia, Bogenschießen, Spiele usw. gemacht hat. Abends gab es immer eine Show (Papageien, Tanz, Modenschau), Livemusic (2x die Woche) oder Bingo. Es gab noch einen Wellnessbereich, in dem Massagen, Sauna usw. kostenpflichtig angeboten wurde. Den genauen Preis weiß ich nicht, aber das Angebot war bezahlbar. Kostenlos ist die Nutzung des Fitnessstudios, welches sehr angenehm, sauber und meistens leer ist. Für folgende Sachen wurden Kosten erhoben: Minigolf (ca. 1,50 € pro Schläger), Billard (1 €), Internet (1 €/15 Minuten), Tennis und Tischtennis (jeweils Leihgebühr). Der Swimmingpool ist nicht sehr groß, aber ausreichend. Er ist von 1,40 bis 2 m tief, nicht flacher. Darüber hinaus gibt es ein ganz flaches Planschbecken, welches ca. 3 m Durchmesser hat. Im hinteren Bereich befindet sich ein Whirlpool. Sehr entspannend. Im hinteren Teil ist auch ein bisschen mehr Platz und es gibt hohe Pflanzen und Palmen und viel Grün. Direkt dahinter führt jedoch eine Schnellstraße entlang. Oben ohne sonnen ist auch kein Problem. Liegen reservieren ist verboten und auch nicht nötig. Handtücher, die Liegen reservieren, werden von der Animateurin oder der Reiseleitung entfernt. Poolhandtücher sind nicht vorhanden. Die Öffnungszeit des Pools ist von 8 - 21 h. Ich denke, dass Familien mit kleinen Kindern lieber ein anderes Hotel wählen sollten, da für Kinder nichts angeboten wird und auch der Pool nicht sehr kinderfreundlich ist.
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Paar |
| Dauer: | 2 Wochen im September 2004 |
| Reisegrund: | Strand |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Kim |
| Alter: | 19-25 |
| Bewertungen: | 1 |

