- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Hotel ist sehr groß (14 Etagen). Wir hatten ein Zimmer in der 8. Etage. Es gibt 3 Aufzüge (für die oberen Stockwerke, 2 für die unteren Stockwerke), jedoch sind wir meistens gelaufen (unser eigenes Sportprogramm). Die Hotelhalle ist groß uns ziemlich laut. Wenn man rein kommt hat man das Gefühl, man würde einen Bahnhof betreten. Das Hotel ist schon etwas älter, aber eigentlich noch ganz gut dabei. Auf dem Teppich im Flur wollte ich nicht ohne Schuhe laufen aber ansonsten ist das Hotel recht sauber (habe kein Ungeziefer gesehen). Die Sessel in der Hotelhalle sind schon etwas durch gesessen und die Möbel im großen Aufenthaltsraum sind auch nicht mehr die neusten. Wir hatten All Inclusive gebucht und der Preis dafür war in Ordnung. Mehr hätte es aber nicht kosten dürfen. Der Safe kostet 15 Euro pro Woche (plus 10 Euro Kaution) und die Fernbedienung für den Fernseher bekommt man auch nur gegen 10 Euro Kaution. Es waren überwiegend Engländer im Hotel, danach Deutsche und noch ein paar andere Nationalitäten. Es waren sehr viele Familien mit kleinen Kindern dort und 3 große Abigruppen. Für junge Leute ist das Hotel in Ordnung. Man sollte keine all zu hohen Ansprüche haben. Wer richtig viel Party haben möchte, sollte mit einer größeren Gruppe (dann hat man auf jeden Fall seinen Spaß) hin fahren oder in einen anderen Ort gehen. In Ca`n Picafort ist nicht so viel los. Wir haben Mittwochs einen Ausflug mit Neckermann gemacht, der total zu empfehlen ist. Kostenpunkt ist 23 Euro und man fährt erst zu einem Bauernmarkt in Sineu und dann zu einer Adelsfinka (Els Calderes). Total genial.
Wir hatten ein Doppelzimmer im 8. Stock. Das Zimmer war groß genug und hatte einen Balkon mit Meerblick. Meiner Freundin war das Bett etwas zu weich, für mich war es in Ordnung. Die Putzfrau hat jeden Tag das Zimmer gereinigt und Betten gemacht. Das Bad ist schon etwas älter aber auch sauber. Handtücher gibts auch jeden Tag. Es gibt einen Deckenventilator, den wir aber nie benutzt haben, da es noch nicht so warm war. Was eindeutig ein Nachteil war, ist dass es nur Raucherzimmer gibt. Als Nichtraucher ist das schon etwas nervend, wenn alles nach Rauch stinkt. Aber mit viel lüften und etwas Deo bekommt man das auch in den Griff. Die Zimmer sind sehr hell hörig. Wenn die vom Nachbarzimmer etwas später zurück kommen hört man das ziemlich genau. Genauso ist es morgens mit den Frühaufstehern, wenn man etwas länger schlafen möchte.
Die Qualität des Essens ist unterschiedlich. Das Frühstück ist ganz in Ordnung. Es gibt Brötchen und verschiedene Brote. Es gibt Müsli, verschiedene Sorten Joghurt, Obst (als Salat und frisch, 2 mal sogar frische Brombeeren), Käse, Wurst und Marmelade (nicht zu empfehlen). Für die ganzen Engländer gibt es Bohnen, Würstchen, Speck und Eier (hart gekocht, Rühr- uns Spiegeleier). Mittag- und Abendessen waren dann nicht mehr so unser Fall. Positiv war, dass es jedes mal ein großes Salatbuffet gab. Dann gibt es immer Nudeln, Tomatensoße und Pommes. Dazu gibt es 3 andere Beilagen (immer verschieden), 2 Sorten Fleisch un 1 Sorte Fisch. Das Fleisch sollte man lieber liegen lassen, da es jedesmal so zäh und fest war, dass es kein Genuß war, das zu essen. Der Fisch hat auch nicht wirklich frisch geschmeckt. Fleisch und Fisch werden am Buffet zubereitet. Das Gemüse war entweder verkocht oder noch hart. Wir haben jedes mal erst einen großen Salatteller gegessen und dann hat man mal geschaut, was noch essbar war. Der Nachtisch ist der größte Witz. So ein schlechtes Nachtischbuffet habe ich noch nicht gesehen. Es gibt immer Wackelpudding (in allen Farben und Formen) und anderen Pudding (ebenfalls in allen Farben) und das ganze ist dann total lieblos angerichtet. Als Obst gibt es immer Melone, Äpfel, Banane und Orangen und ein wechselndes Obst, dass aber meistens aus der Dose kommt. Total eklig sind dann die Pfannkuchen mit irgendeiner rosa Masse drin. Außerdem gibt es jedes mal so Bisquitschnitten mit irgendeiner Creme dazwischen. Einmal gab es was ganz besonderes: einen ganzen Haufen Apfelspalten mit Zimtzucker (...wie kreativ). Ach ja Eis gibts auch immer. Zu trinken gibt es während dem Essen verschiedene Softdrinks, Wasser (mit und ohne Kohlensäure) und Bier. An der Bar gibt es dann noch viele alkoholische Getränke und Kaffee/Cappuccino/Milchkaffee. Das Personal im Essenssaal war unterschielich. Manche waren echt nett und haben auch mal gelächelt, andere sahen irgendwie gequält aus. Der Teller wurde teilweise abgeräumt, sowie man den letzten Bissen im Mund hatte. So schnell konnte man gar nicht gucken. Die Tischdecken wurden meistens erst am Ende des Essens gewechselt. Entsprechend sahen sie aus, wenn man als drittes an einem Tisch saß. Wir mussten nie auf einen Tisch warten. Es war auch immer genügend Essen da. Der Essenssaal ist sehr groß und hektisch. In Ruhe und gemühtlich Essen ist fast nicht möglich. Es geht zu wie in einer Mensa. Die Stühle sind die reinste Katastrophe. Die fallen fast auseinander und sind super unbequem. Man sollte nicht zu knapp zum Essen kommen, da die sehr, sehr pünktlich das Buffet abräumen. Tagsüber gibt es an der Bar Plastikbecher (vermutlich das keine Scherben am Pool liegen) und abends dann Gläser. Im Speisesaal gibts auch Gläser jedoch sind die nicht immer ganz sauber. Genauso wie das Geschirr, das meistens noch nass ist und teilweise auch nicht sauber. Die Kellner an der Bar sind tagsüber ganz gut drauf, aber abends, wenn dann eine riesen Schlange vor der Bar steht, bekommen sie nicht mal mehr ein Lächeln über die Lippen. Dann ist es nur noch Massenabfertigung. Nachmittags gibt es eine Snackbar, wo wir aber nie etwas gegessen haben, da wir erstens noch satt waren, zweitens um die Uhrzeit am Strand waren und drittens gab es dort nur Burger und Hot Dogs.
Die Rezeption ist rund um die Uhr besetzt. Der Service ist unterschiedlich, je nach dem mit wem man es zu tun hat. An der Rezeption kann man Zeitschriften kaufen (eine Deutsche dabei. 3 mal dürft ihr raten welche...die Bildzeitung natürlich).
Das Hotel liegt eigentlich ganz gut. Bis zum Strand läuft man gute 5 Minuten. Der Strand ist sauber und es war noch nicht besonders viel los. Eine Liege kosten 3,50 Pro Tag und ein Strohsonnenschirm ebenfalls. Es lohnt sich also sich seinen eigenen Sonnenschirm oder eine Strandmuschel mit zu nehmen. An der Strandpromenade hat man die verschiedensten Möglichkeiten etwas zu essen oder einzukaufen. Das Hotel liegt direkt an einer Hauptstraße und ist nur durch den Pool und die Liegewiese davon getrennt. Das ist aber eigentlich kein Problem. Vorteil ist, dass die Bushaltestelle direkt vor dem Haus liegt. Zum Markt in Alcudia fährt man eine gute halbe Stunde (1,30 Euro pro Fahrt) und nach Palma fährt man gute 1,5 Stunden (7,50 Euro hin und zurück). Mehrer Supermärkte sind in der Nähe. Zu empfehlen ist der größere neben der Tankstelle, da er günstiger ist als der kleine gegenüber vom Hotel. Es gibt eine Disco im Ort, in der wir nicht waren. Außerdem gibt es eine Fußgängerzonen, wo eine Bar nach der anderen ist. Dort kann man gut Sangria trinken.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Das Hotel hat zwei Pools. Einen größeren rechteckigen und einen kleineren runden. Das Wasser war noch sehr kühl, aber sauber. Um die Pools ist eine sehr große Liegewiese mit Liegen. Natürlich gibt es nicht für jeden eine Liege und deswegen sind die meisten schon reserviert, wenn man um 9 Uhr runter kommt. Aber es gibt genügend Platz um sich mit seinem Handtuch irgendwo auf den Rasen zu legen. Die Poolanlage ist eigentlich recht gepflegt. Es gibt Palmen und Bäume, die für Schatten sorgen. Der Rasen könnte mal eine Auffrischung gebrauchen, aber ansonsten ist die Liegewiese in Ordnung. Am Pool wird immer Musik gespielt. Es gibt jeden Tag eine Kinderanimation, aber über deren Qualität kann ich nichts sagen. Für die Erwachsenen gibt es auch ein paar Sportangebote, aber diese haben wir nicht genutzt.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 1 Woche im Juni 2004 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Nadine |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 2 |