Bandos Maldives

Das Resort ist eines der ältesten der gesamtem Malediven, aber wurde und wird ständig renoviert, so dass man einen guten Gesamteindruck bekommt. Das große Plus ist die Nähe zu Male (7km), d.h. man ist in12 Minuten per Speedboot von der Flughafeninsel übergesetzt, optimal. Beeinträchtigungen durch Fluglärm: Fehlanzeige. Obwohl man die Jets in östlicher Richtung starten sieht, ist nichts zu hören. Die Gästestruktur ist bunt gemischt. Deutsche, Schweizer, Engländer, Russen, und Asiaten halten sich die Waage, und keiner fällt unangenehm auf. Doch, eine Gruppe habe ich vergessen, die extrem unangenehm aufgefallen ist: Die Crew von Singapore-Airlines hat trotz mehrfacher Aufforderung, beim schnorcheln nicht die Korallen zu betatschen und kaputt zu trampeln, das Hausriff nachhaltig beschädigt. Zum Glück wütete die Crew bei Ihrem eintägigen Aufenthalt auf Bandos nur einen Tag am Riff, bevor es wieder weiter ging, so dass der Schaden, den die Crew am Riff wissentlich angerichtet hat, sich in Grenzen hielt... Die besten Strandbungalows sind zwischen Nr. 220-240, da der vorgelagerte Strand dort am besten ist, und es sowohl Schattenplätze, als auch Plätze für Sonnenanbeter gibt. Viele bevorzugen den Platz am Riffeinstieg bei Bungalow Nr. 195. Ich halte den Platz für weniger optimal, denn es gibt dort extrem dichtes Buschwerk, und man hat nicht so viele schattenspendende Palmen, wie zwischen Nr. 220-240. am besten zwei, drei Wochen vor Abflug eine mail ans Resort mit dem Bungi-Wunsch senden, bei uns hats prima geklappt. Unbedingt eine Unterwasserkamera mitbringen, die Artenvielfalt ist enorm, und die Haie sind zum Teil nur wenige Meter von einem entfernt, Schnappschüsse sind garantiert. Die Sundownerbar im Westen der Insel war klasse. Jeden Abend mit wechselnder Livemusik, die sich nach einer Woche wiederholt. Der Saxophonist war super, die Gitarrenband etwas schnulzig, aber der relaxten Atmosphäre angepasst. Es gab zur Happy hour (25 % Discount auf die Drinks) auch noch kostenloses Fingerfood, spicy und gut zubereitet.

Wir hatten Strandbungalow Nr. 240. Von der Größe her absolut ausreichend und in einem guten Zustand. Die letze grundlegende Renovierung war vor ca. 5-6 Jahren, also ok. Das Bad ist etwas gewöhnungsbedürftig, denn es gibt keine Duschtasse und ausgiebiges Duschen wird schon mal mit einem komplett unter Wassergesetzten Badezimmerboden belohnt. Jeden Tag wurde das Zimmer zweimal gemacht, es gibt zwei 0,5 l Wasserflaschen kostenlos. eine 1,5 l Flasche kostet 3,50 Dollar.

Das Mainrestaurant war klasse. Die Speisen wurde z. Teil in der Actioncorner frisch zubereitet, und auch das restliche Büffet war reichhaltig und gut präsentiert. Hauptsächlich indisch angehaucht (jeden Tag drei verschiedene Currys) aber auch mit europäischem Einschlag (Lasagne, Beef etc.), sowie eine excellente Nachspeisenecke mit Kuchen, Sorbets und frisch zubereitetem Obst haben uns den Gang zum Abendessen jedesmal sehr leicht gemacht. Unser Kellner war absolut auf Zack und freundlich dazu. Das Frühstück war ebenfalls gut. Käse Wurst, Cerealien und jede Menge verschiedener Körnerbrotsorten waren vorhanden. Ebenfalls gut: Omelettestation und frisches Obst.

Das war unser 5. Maledivenurlaub , doch der Service war noch nie so gut wie auf Bandos. Absolut zuvorkommend und schnell wird man bedient, der Roomboy war auch für einen netten Smalltalk zu haben, und die manchmal von anderen Inseln bekannte Reserviertheit und Übellaunigkeit des Servicepersonals haben wir hier definitv nicht gespürt.

Das absolute Plus von Bandos : die Nähe zum Airport bei gleichzeitiger Ruhe. Optimal. Der Strand ist zwar schmal, aber für uns absolut ausreichend. Die Lagune ist für Badefreaks nicht so optimal, denn das Hausriff, welches die gesamte Insel umschliesst, folgt in 10-20 Meter Entfernung zum Strand, so dass das reine Badevergnügen etwas eingeschränkt ist. Dafür ist das Hausriff absolut top. Schwarzspitzenriffhaie sind bei jedem Schnorchelgang garantiert, und die üblichen bunten Falter-, Drücker, und sonstigen Fische gibt es reichlich. Leider nur eine Schildkrötensichtung in zwei Wochen, aber dafür haben wir diese dann ausgiebig genossen. Ausflugsmöglichkeiten gibt es z.B. zur Nachbarinsel Kuda Bandos , kostet 5,50 Dollar. Dazu noch: Nightfishing, oder zum nahe gelegenen Male für ca 35 Dollar.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gab einen Kidsclub, was einen Urlaub für Eltern mit Kinder absolut empfehlenswert macht, und auch gut angenommen wird: fast jedes zweite Paar hatte den Nachwuchs mit dabei, so dass es im Restaurant nie ruhig war. evtl. nachteilig für Honeymooner, die den ganzen Tag Ruhe haben wollen, denn die Blagen haben im Restaurant für eine entprechende Geräuschkulisse gesorgt. Am Strand war davon kaum was zu merken, im Restaurant dafür schon.