Armas Green Fuğla

Die Anlage ist sehr schön aufgebaut und liegt direkt am Strand. Es gibt 344 Zimmer. Die meisten davon sind sauber. Was ich schön an dem Club finde, ist, dass es hier keinen großen Betonbunker gibt, sondern viele kleinere Häuser. Sie haben jeweils 3 Stockwerke und 6 Zimmer. Der Zustand ist gut. Die Architektur ist auch bis auch die Poolbar sehr gut gelungen. Der Altersdurchschnitt liegt bei ca. 40 Jahren. Im Hotel befanden sich zu meiner Zeit in etwa 20% Deutsche, 10% Holländer & Belgier, 10% Schweden und Dänen, 10 % Türken und 50 % Russen und Tschechen. Diese Urlauber sind nicht nur hier anteilsmäßig so vergeben, sondern auch in den umliegenden Hotels. Ich persönlich hab keine schlechten Erfahrungen mit den Russen gemacht, doch einige Angestellte haben ihnen gegenüber eine sehr negative Haltung gezeigt. An den Ausschänken werden mit wenigen Ausnahmen nur maximal zwei Getränke ausgegeben, obwohl alle Urlauber "All Inclusive" haben. Die Banken können teilweise die Kreditkarten nicht einlesen, es sei denn, Sie haben die Visa-Karte. Für eine Stunde Internet, ca. 500 Meter entfernt kurz vor der Disco "Oxygen" zahlt man 2 Euro. Dafür hat man die Möglichkeit, auch mit MSN und einer Webcam surfen zu gehen. Nebenan gibt es auch das Justiniano Beach Hotel, das von allen Gästen mehr als nur gelobt wurde. Wenn man einige Euros mehr ausgibt, macht sich das aber auch bezahlt. Wenn man trotzdem hier bucht (3,5 Sterne), dann muss man halt einige Abstriche vom Service, Freundlichkeit und vom Essen machen. Alleinreisende Frauen sind immer gern gesehen, vor allem bei den Animateuren. Im Großen und Ganzen kann man das Hotel weiterempfehlen, wenn man günstig eine Woche Türkei verbringen möchte und weniger Wert auf Essen und Freundlichkeit legt.

Die Zimmer werden jeden Tag gesäubert und die Handtücher gewechselt. Das Hauptbett hat nur 140x180 cm mit einer großen Decke und dann gibt es entweder noch ein kleines Extra- oder ein Stockbett dazu in der anderen Ecke. Die Zimmer sind alle L-förmig aufgebaut und haben einen schönen, kleinen Balkon. Das Bad ist sehr klein, wirkt aber ebenfalls sehr sauber. Der Spülkasten baut einen großen Druck auf bei Betätigung, ist aber nicht ganz dicht, so dass sich jedesmal eine kleine Menge auf dem Boden wiederfindet. Die Duschwanne ist ziemlich klein und der Duschvorhang hängt minimal über die Kante der Wanne drüber, so dass das Wasser zwar zurückgehalten wird, aber etwas Wasser hinter der Wanne am Boden aufkommt und für eine kleine Überschwemmung sorgt. Das ist aber nicht weiter tragisch. Da die Bäder sich alle in der Hausmitte befinden, gibt es kein Fenster. Auch auf den Dunstabzuge wurde verzichtet. Das Leitungswasser wird in einer eigenen Anlage aufbereitet und schmeckt sehr nach Chlor, was man vor allem beim Zähneputzen spürt, doch gibt es auf andere Hotels in der Gegend, die trotz 4 Sterne sogar Salzwasser benutzen dafür und zum Zähneputzen 2 Flaschen Trinkwasser bekommen. Man bekommt für das Zimmer einen Schlüssel mit Anhänger. Diesen Anhänger muss man in eine Vorrichtung stecken. Damit wird im Zimmer der Strom freigeschaltet und man hat dann auch Licht. Mit anderen Worten kann man nur mit dem Schlüssel aufs Klo gehen (wegen Licht), Batterien laden etc. oder die Klimaanlage laufen lassen, wenn man auf dem Zimmer ist. Der Zustand der Zimmer ist gut, die Möblierung macht einen sehr sauberen Eindruck und man hat sogar einen Fön auf dem dem Zimmer und einen kleinen Mietsafe. Das Radio (im Nachtkästchen eingebaut) funktioniert in den meisten Zimmern nicht. Fernsehanschluss ist vorhanden, aber nur in wenigen Zimmern stehen Fernseher drin. Wahrscheinlich nur in Zimmern, in denen nachts laute Musik oder Geräusche zu hören sind. Durch den TV-Anschluss ist es sogar möglich, sich einen eigenen kleinen Fernseher mitzunehmen (kein Sat-Anschluss). Der Zimmerservice kommt immer so zwischen 10 und 16 Uhr, macht die Betten und wechselt die Handtücher. Die Lage und Anordnung der Häuser find ich super. Es gibt immer nur Häuser mit drei Stockwerken mit jeweils 6 Zimmern. Die Häuser sind alle um die Lobby / Restaurant im Halbkreis herumgebaut und durch viel Palmen und Grün sehr schön angelegt. Für die Fernbedienung der Klimaanlage muss eine Kaution von 20 Euro und die des Fernsehers eine kaution von 30 Euro hinterlegt werden. Der Mietsafe kostet 1 Euro pro Tag.

Die Gastronomie ist sehr schön aufgebaut und getrennt. Die Mahlzeiten sind genau festgelegt und werden pünktlich geöffnet. Es gibt zwei lange Büffets innen mit Salaten und Obst. Ein kleines Büffet für Kaffee und Tee und ein kleines Büffet für Säfte und Wasser. Außen gibt es zwei Kochstellen, an denen mittags und abends gekocht wird. Dann gibt es außen noch weitere 6 Anlaufstellen, je nach Tageszeit mit Eiergerichten, Beilagen, Gemüse und einen eigenen Fladenbrotofen. Es gibt auch frischgepressten Orangensaft, doch der kostet ledesmal 1 Euro extra. Schweinefleisch ist hier Fehlanzeige. Es gibt ausschließlich Lamm und Rindfleisch, manchmal auch Hühnerfleisch. Im Großen und Ganzen gibt es eine gute Auswahl, doch nach zwei, spätestens drei tagen wiederholen sich die Mittags - und Abendmenüs. Die Qualität ist teilweise befriedigend bis ausreichend. Hier muss man vielleicht wieder im Gedanken haben, dass man kein 4 oder 5 Sternehotel hat und auch dementsprechend weniger zu bezahlen hat. Kaffeetrinker ärgern sich über nur zwei Kaffeemaschinen im ganzen Haus und den schwankenden Geschmack. Die Säfte sind alle sehr süßlich und das Trinkwasser schmeckt sehr komisch, vor allem aus den manchmal ausgeschenkten Bechern. Das Bier kann man auch trinken, aber man wird nicht so schnell betrunken. Hier sollte man ebenfalls darauf achten, dass man Bier in einem Glas bekommt. Wein, Raki und Wodka ist ebenfalls kostenlos, aber für Drinks, wie einen Caipirinha, die abends ausgeschenkt werden, muss man tief in die Tasche greifen. Bedienung ist Fehlanzeig. Alle Getränke müssen selber geholt werden. Dafür wird sehr schnell abserviert. Manchmal nehmen sich die Ober sogar Teller, obwohl man noch nicht fertig ist oder gerade eine kleine Pause macht.

Angefangen von der Rezeption sind wir gleich bei den unfreundlichsten Angestellten. Sie sprechen nur sehr wenig deutsch und sind alles andere als Freundlich. Lachen scheinen sie verlernt zu haben. Sie stehen meistens zu zweit hinter dem Tresen, bedienen aber immer nur einen Einzigen. In der Zwischenzeit, selbst wenn der eine Gast fünf Minuten etwas schreibt oder nichts sagt, weichen sie keinen Blick von der Stelle, anstatt sich um andere Probleme oder Anfragen zu kümmern. Auch an der Poolbar sind die Bedienungen sehr unfreundlich und lassen manchmal sogar ihre scheinbar schlechte Laune an den Gästen aus. Ich habe im ganzen Hotel nur drei Ober gesehen, die gelacht haben und freundlich waren. Hier gilt die Devise: je höher der Rang, desto hochnäßiger und arroganter die Angestellten. Die Angestellten, welche die Zimmer säubern, sind freundlich und können sogar morgens grüßen. Die Massage wird sehr gelobt und ist günstig. Hier wird man sehr nett behandelt. Beschwerden, die ich persönlich gesehen habe von anderen Gästen, die unzufrieden waren, wurden teilweise gar nicht ernstgenommen oder ignoriert. Der Transfer zum Hotel und zurück war in Ordnung und die Reiseführer freundlich. Der Reiseführer (bei mir FTI/5 vor Flug) war ebenfalls sehr freundlich und gab uns viele Empfehlungen und machte uns auf eventuelle Gefahren aufmerksam. Direkt am Restaurant gibt es kleine Geschäfte, in denen man sich, Pflege - und Badeartikel, Getränke, Süßigkeiten, Klamotten, Schmuck und Badeartikel kaufen kann.

Die Region ist sehr schön(Incekum/Avsallah). Man hat nur wenige Meter bis zum Strand. Antalya ist ca. 130 Km entfernt und man braucht ca. eineinhalb Stunden dahin mit dem Bus. Analya ist 22 Km entfernt. Busse nach Analya fahren fast den ganzen Tag und kosten 2 Euro. Wenn man ca. einen Kilometer Richtung Antalya geht (ca. 15 min) einen sehr schönen Markt besuchen mit kleinen Cafes und Bars. Dieser Markt ist sehr belebt und die Geschäfte haben bis um 24 Uhr, manche bis um 1 Uhr geöffnet. In die andere Richtung gibt es auch gleich neben dem Hotel Einkaufsmöglichkeiten. Hier funktionieren jedoch nicht alle Kreditkarten. Die Lage und Anordnung der Häuser find ich super. Es gibt immer nur Häuser mit drei Stockwerken mit jeweils 6 Zimmern. Die Häuser sind alle um die Lobby / Restaurant im Halbkreis herumgebaut und durch viel Palmen und Grün sehr schön angelegt. Es gibt viele Cafés, Kneipen und Bars außenherum. Die Disco "Oxygen" ist in etwa 600 Meter Entfernung, gelegen Richtung Analya, und nimmt 5 Euro pro Besucher. Dafür gibt es ein Freigetränk. Die Musik , Anlage ist wie in den Diskotheken zuhause. Nebenan gibt es auch das Justiniano Beach Hotel, das von allen Gästen mehr als nur gelobt wurde. Wenn man einige Euros mehr ausgibt, macht sich das aber auch bezahlt. Wenn man trotzdem hier bucht (3,5 Sterne), dann muss man halt einige Abstriche vom Service, Freundlichkeit und vom Essen machen. Die Ausflugsmöglichkeiten bieten für jeden etwas, egal, ob Hamam, Quad-Safari, Jeep-Safari, Bootstouren etc.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Strand : Direkt vor der Haustüre und gute Wasserqualität; Liegen sind nur ausreichend vorhanden, teilweise leicht gebrochen oder defekt. Sie werden schon ab 7 Uhr "besetzt", noch bevor zum Frühstücken gegangen wird. Der Dreck dort wird regelmäßig abgeräumt. Die nächste Getränkebar für Säfte und Wasser ist nicht weit entfernt, aber werden am Strand nur Plastikbecher ausgegeben. Die Temperatur des Meerwassers beträgt im September rund 28 Grad. Sport : Billard ist sehr teuer (6 Euro); es gibt auch an der Poolbar einige Spielautomaten, natürlich gegen Bezahlung; Wassersport (Jetski, Banane, Gleitschirm und Reifenfahren) ist möglich, aber nicht im Preis inbegriffen, ebenfalls teuer. Die eigene Hausdisco ist nicht empfehlenswert. Internetzugang gibt es keinen, trotz Angabe. Dazu muss man erst mal einen halben Kilometer laufen. Der Wellnessbereich wurde sehr gelobt und war günstig. Den Fitnesscenter kann man vergessen, siehe Bild im Anhang. Dieser besteht aus einer kleinen Hütte, in der nur ein kaputtes Laufrad, zwei Fahrradtrainer und eine kleine Hantelbank stehen. Ein Volleyballplatz ist vorhanden auf dem auch immer kurz vor dem Abendessen gespielt wird. Es gibt auch einen Tennisplatz. Pool : Es gibt drei Pools. Sie sind durch eine kleine Nebenstraße abgetrennt. Der untere hat eine Rutsche und ca. eine Tiefe von 170 cm. Dort befindet sich auch der Volleyballplatz, Fitnessclub und der Miniclub mit kleinem Spielplatz. Oben vor dem Restaurant bzw. an der Poolbar gibt es noch zwei Pools. Einen großen mit einer Tiefe von ca. 200 cm und ein kleines Becken für kleinere Kinder. Die Liegen sind jeweils frei, aber die Auflagen kosten einen Euro extra. Die Qualität und Sauberkeit der Pools ist einwandfrei. Animation: Sie beginnt gegen 10 Uhr und endet in etwa gegen 23 Uhr, natürlich nicht toujour. Der Ablauf ist jeden Tag gleich und in keinster Weise aufregend und spannend. Hier gibt es keine neuen Ideen etwa oder wird einmal etwas anderes ausprobiert. Es ist immer das Gleiche Programm. Die Animation an der Poolbar ist für die Gäste (im Schnitt 40 Jahre) teilweise sehr belästigend von der Lautstärke. Am Abend gibt es einen Clown, der sich etwa zwei Stunden um die Kinder kümmert, aber wiederum jeden Tag mit dem gleichen Programm. Für die älteren Gäste ist nur wenig Interessantes dabei. Einmal in der Woche gibt es eine Modenschau, die in Türkisch und Russisch gehalten wird!