Die Anlage ist ein echter Geiheimtipp für ruhesuchende Familien mit kleinen Kindern, die keine Animation brauchen und nicht auf die typischen Hotelbunker stehen! Die Häüser und der Garten sind sehr gut gepflegt. Sehr familiäres und nettes Ambiente, auch durch das nette und zuvorkommene Personal. Die Reihenvillen sind sehr gut aufgeteilt, zwei recht große Räume, ein Wohnzimmer mit Küchenzeile mit Herd und Backofen, Abzugshaube, Toaster, Kaffeemaschine, Kühlschrank usw. Es ist alles da, was man braucht, um kleine Speisen zuzubereiten. Zum Glück gibt es eine Klimaanlage, die auch wirklich funktioniert, so dass ich teilweise nachts aufgestanden bin, um sie auszumachen, da es merkbar kühl wurde. Im Wohnzimmer steht ein recht großer Esstisch mit 4 Stühlen, ein Sofa mit Couchtisch, eine kleine Kommode, auf der ein kleiner Fernseher steht. Wir haben nicht viel Fernsehen geschaut, aber es gibt reichlich Programme in verschiedensten Sprachen. Im Schlafzimmer ist ein großer Kleiderschrank, das Bett und ein kleiner Tisch mit Stuhl. Die Möbel sind recht einfach, aber funktional. Das Bad verfügt über Badewanne und Fenster und ist Ok. Auf der großen Terasse befinden sich ein Gartentisch mit Stühlen, auf dem man Frühstücken kann (wenn man nicht viel Platz braucht, da der Tisch klein ist) und Liegen. Toll war es ab 22 Uhr im Garten zu liegen und die Stimmung zu genießen. Es ist sehr ruhig, man kann über das Meer schauen und ab 23 Uhr wird endgültig die Außenbeleuchtung ausgeschaltet. Vor den Häusern hängen Wäscheleinen und es gibt pro Haus jeweils ein kleines Außenwaschbecken, um die Sachen nach dem Baden ausspülen zu können. Wir haben dort nette Leute aus unterschiedlichen Ländern Europas kennen gelernt. Preis- Leistungsverhältnis stimmt. Was in den Zimmern fehlt, ist ein kleines Radio. Wir werden wieder dort hin fahren.
Die Größe und Zustand des Bungalows waren gut. Möbel recht einfach, aber funktional. Kinder ab 2 Jahren sollen auf dem Sofa im Wohnzimmer schlafen, das man zu einem Bett umbauen kann. Wir haben daher zusätzlich ein Babybettchen geordert, was eigentlich etwas kostet. Wir hatten dann erklärt, dass unsere zweijährige nicht auf einem Sofa schlafen kann und man aus der Buchung sieht, dass man mit sehr kleinen Kindern kommt. Daher haben wir das Bettchen nach einem Gespräch mit der Reiseleitung aus Kulanz kostenlos gestellt erhalten. Das fanden wir sehr nett. Wir würden auf jeden Fall die obere von den beiden Reihen empfehlen. Die untere Reihe ist zwar auch Ok, aber von der oberen kann man das Meer besser sehen (alle Häuser haben Meerblick), der Garten ist weitläufiger und unten grenzt auch die Straße und der Parkplatz an den Garten an.
In der Anlage gibt es keine Gastro im eigentlichen Sinne. Man kann im benachbarten Hotel Jardin de Menorca Essen buchen. Wie das ist, weiß ich nicht, da wir ohne Verpflegung gebucht hatten. Im Ort San Bou gibt es nur Touristen-Gastronomie, stark auf den britischen Geschmack abgestimmt, nicht wirklich günstig, aber meist essbar, wenn man keine großen Erwartungen hat. Für die englischen Gäste schien es aber sehr Ok zu sein, da die Lokale abends immer voll waren. Zum Essen gehen sind wir daher oft nach Fornells gefahren, ein malerischer Hafen im Noden der Insel (ca. halbe Stunde). In den Orten im Landesinneren kann man für 3-5 EUR tolle Tapas essen. Leider wurden wir einmal etwas abkassiert, da mehr berechnet wurde als wir gegessen und getrunken hatten. Trotz Intervention wurde die Rechnung nur ein bißchen verändert. da muss man schon katalan können, um in den Dörfern dieses kleine Risiko auszuschließen. Dafür ist das Essengehen deutlich günstiger als in den Touristenorten.
Alle total nett und zuvorkommend. Anregungen und Bitten werden umgesetzt und nicht ausgessesen. Allerdings sollte man zumindest Englisch sprechen können, wenn man sich unterhalten möchte. Animation und Kinderbetreuung gibt es nicht.
Allerdings würde ich ein Auto empfehlen, da man zum Strand und zum Ort Son Bou etwa 20-30 Minuten zu fuß unterwegs ist. Die Anlage liegt etwas abseits am Hang im Villenviertel, daher malerisch, aber auch sehr ruhig. Preiswert einkaufen kann man allerdings nur im Landesinneren und muss ca. 15 Minuten fahren. Son Bou ist ein reiner Touristenort mit entsprechender Infrastruktur, aber tollem Strand. Für die, die kein Auto mieten wollen, fährt eine Touribahn durch den Ort und auch regelmäßig an der Anlage vorbei. Zum Flughafen sind es mit dem Auto in etwa 25 Minute, mit dem Bus ca. 40 Min. Was in San Bou fehlt ist eine echte Promenade am Wasser. Da der Strand ziemlich im ursprüglichen Zustand belassen wurde -bis auf 2 Hoteltürme zum Ende des Strandes hin keine Bebauung-, was sehr schön ist, da es Dünen und viel Natur gibt, muss man anderswo hinfahren, wenn man abends am Wasser flanieren möchte.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Am Pool gibt es Juans Bar. Dort kann man einfache Fast-Food-Gerichte ordern, die die Kinder allerdings lieben. Besonders das Thunfischsteak vom Grill kann ich empfehlen (8 EUR). Die Preise sind moderat, liegen in etwa auf dem Niveau westdeutscher Großstädte. Die Kinder können gut im Garten spielen, es gibt auch einen kleinen Spielplatz, der für Kinder bis 3 Jahre ideal ist. Im Sommer 2007 waren viele Briten und Niederländer und einige Deutsche dort. Die typischen Klischees wurden zum Glück nicht bedient. Wahrscheinlich liegt es daran, dass es am großen aber größtenteils flachen Pool mehr Liegen als Gäste gibt.
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Familie |
| Dauer: | 2 Wochen im Juli 2007 |
| Reisegrund: | Strand |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Adam |
| Alter: | 31-35 |
| Bewertungen: | 1 |


