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Dagmar (41-45)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • April 2008 • 2 Wochen • Strand
Schöne Insel, Anlage renovierungsbedürftig
3,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Hotel teilt sich in zwei Bereiche (Hotelzimmer - Apartments/Studions). Hotelzimmer können wir nicht beurteilen, wir hatten ein Apartment mit Wohn- und Küchenbereich und sep. Schlafzimmer. Relativ große Anlage auf kleinem Raum. In den ersten 2/3 des Urlaubs war nicht viel los, daher wäre immer ein Platz am Pool frei gewesen, im letzten Drittel viele neue Gäste. Da wurde es im Restaurant und am Pool eng. Die Anlage soll angebl. 18 Jahre alt werden Ende 2008, kam uns jedoch von der Architektur her älter vor. Alles schon etwas abgewohnt und abgeschabt, aber sauber. Allerdings lieblos gepflegt. Rampen und Lifts vorhanden, aber einige Wege sind nur über Treppen erreichbar, daher nicht unbedingt behindertengerecht, wie auch die ganze Insel mit großen und steilen Niveauunterschieden. Überwiegend ältere Gäste (Wandergruppen), Deutsche, Holländer, Österreicher, Amerikaner waren auch da. Im Innenhof des Apartmentbereiches eine große Vogelvoliere. Grundsätzlich sauber gehalten, trotzdem nicht artgerecht. Vom Vogelkäfig in der Rezeption möchte ich gar nicht erst anfangen. Viele streunende Katzen und Hunde. Die Vögel machen richtig Lärm, den ganzen Tag über und auch bereits vor Sonnenaufgang. Parkplatzsituation ist eine Katastrophe. Die Mietwagen der Gäste parken in Dreierreihen und mal soll die Wagenschlüssel an der Rezeption hinterlegen, wenn man andere Gäste zuparkt. Wir haben lieber unten am Strand auf einem Schotterplatz geparkt, der dem Mietwagen aufgrund der vielen Steine und Löcher viel abverlangt hat. Allerdings wird dort wohl in absehbarer Zeit baulich etwas passieren. Wir beobachteten Leute mit Plänen auf dem brachliegenden Gelände. Die ersten beiden Drittel des Urlaubs angenehmes Wetter, nachts kühlte es sich ab, so dass wir gut schlafen konnten. Die letzten Tagen waren sehr heiss und stürmisch, nach Auskunft der Einheimischen ganz normal für die Jahreszeit. Es gingen einige Tage sogar keine Flüge zu/ab La Palma aufgrund des starken Windes. Gute Handy-Erreichbarkeit. Telefonkosten in den öffentlichen Telefonhäuschen relativ gering. Wir hatten für 7 Tage einen Mietwagen gebucht und waren damit jeden Tag auf der schönen Insel unterwegs. Sehr viele Kurven und starke Steigungen. Gute Straßenverhältnisse. Man muß kein Wanderer sein, man kommt auch mit dem Wagen bis auf den höchsten Berg und hat von dort tolle Aussichten auf die Insel und Teneriffa und La Gomera. Badeurlaub, so wie wir ihn eigentlich suchten, steht hier an 2. Stelle, Wandern, Klettern, Radfahren und Paragliding ist angesagt. Auf den Bergen wurde es kühler, aber so kalt wie im Reiseführer beschrieben war es dann doch nicht, und die warmen Jacken hatten wir umsonst mitgenommen. Feste Schuhe sind notwendig, auch Strandschuhe. Wie o. g. fanden wir das Essen im "La Scala" sehr lecker. Es ist ein italienisches Restaurant. Uns hat es hier immer gut geschmeckt, egal ob die frische Dorade im Salzmantel oder gegrillt, Pizza oder Pasta, alles sehr lecker. Der Ausflug in den Nachbarort "El Remo" zum Fischessen war ein Flop. Hier bekommt man zwar eine Karte, aber keinen frischen Fisch und nur das, was der Chef gerade da hat. Die Karte ist also vollkommen überflüssig und der Fisch kommt aus der Tiefkühltruhe. Eine sehr gute und leckere Empfehlung aus dem Reiseführer war das nur mit dem Mietwagen erreichbare "Meson del Mar" in Puerto Espindola bei San Andres.


Zimmer
  • Eher schlecht
  • Apartment war sehr geräumig. allerdings lieblos möbliert, Sauberkeit siehe oben. Der Taubendreck auf dem Balkon hat uns sehr gestört und etwas der dreckige Fußboden, ganz besonders nach einigen Tagen heftigem Wind aus Richtung Afrika, der viel schwarzen Sand durch die nicht dichten Türen und Fenster ins Apartment wehte. Die Küchenzeile ist sehr dürftig. 2 Herdplatten (Ceranfeld, naja :-( bei denen die Regler schon so alt waren, dass man keine Zahlen mehr erkennen konnte. Keine Dunstabzugshaube, aber nach unten offene Oberschränke, so dass der fettige Dunst, wenn man kocht, sich in den Schränken und auf dem Geschirr absetzt. Kein Geschirrhandtuch, Spültuch etc. vorhanden. Keine Klimaanlage in den Apartments. Das hat uns am Ende, als der heiße Sandsturm aus Afrika aufzog, sehr gestört und damit hatten wir nicht gerechnet, da die Zimmer im Katalog mit Klimaanlage ausgewiesen waren. Couch im Wohnbereich sehr unbequem und als zusätzliches Bett für eine dritte Person nicht geeignet. Abgesehen vom Kleiderschrank keine Unterbringungsmöglichkeit für das Gepäck, keine Schubladen oder Kleiderhaken.


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Wir hatten Übernachtung/Frühstück gebucht. Frühstücksrestaurant hektisch, laut und sehr warm. Daher haben wir nach Möglichkeit draussen gefrühstückt. Hier muss man sich darauf einstellen, dass die Tauben über die Tische marschieren und alles (auch die Korbstühle) entsprechend verschmutzt sind. Wenn man zum Buffet geht, sollte immer einer den Tisch "bewachen". Personal ist hier nicht besonders freundlich und auch nicht besonders bemüht, die Tische neu einzudecken. Einige Gäste haben zur Selbsthilfe gegriffen und selbst Geschirr und Besteck organisiert. Ab und zu fehlen Tassen, Löffel, Zucker etc.. Angebot/Auswahl an Speisen ist groß und gut, ab 09. 30 Uhr wird nicht mehr nachgelegt.


    Service
  • Eher schlecht
  • Check-In war schnell erledigt, da Hotel noch schwach besucht war und mit uns nur 3 - 4 weitere Paare eincheckten. Deutsch an der Rezeption war kein Problem, Beschwerden hatten wir keine geäußert. Zimmerreinigung 6 x wöchentlich, allerdings eher oberflächlich. Mehr als 5 - 10 Minuten hielt sich das Zimmermädchen nicht bei uns auf. Fliesenboden wurde nur 1 x wöchentlich gewischt und machte dreckigen Eindruck. Unser Zimmer war im 3. OG. Ungeziefer war keines vorhanden (auch kaum Mücken), allerdings wurde unser Balkon erheblich von den allgegenwärtigen Tauben verschmutzt.


    Lage & Umgebung
  • Eher schlecht
  • Direkt an einem kleinen Sandstrand, allerdings mit schwarzem Sand, was wir nicht schön fanden. Rund um das Hotel Bananenplantagen, die nicht besonders schön anzusehen sind, weil 1. die Pflanze an sich nicht schön ist, 2. teilweise hinter gemauerten Absperrungen und 3. teilweise unter Plastikfolien angebaut werden. Die Strandpromenade beginnt direkt am Hotel, man ist zu Fuß in ein paar Minuten im Ort, hier gibt es 3 Supermärkte, die alles anbieten, was man als Selbstverpfleger braucht. Restaurants gibt es auch ein paar, wir empfehlen das "La Scala" am Ende der Promenade in zweiter Reihe. Im Ort gibt es jede Menge weitere Apartments. Transferzeit vom Flughafen ca. 1 Stunde (1 weiteres Hotel wurde vorher noch angefahren).


    Aktivitäten
  • Eher schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Unterhaltungsmöglichkeiten vom Hotel haben wir nicht genutzt, Animation war aber vorhanden. Hotelrundgang für neue Gäste fanden wir interessant. Minimarkt hat ein umfängliches Angebot, wir waren jedoch immer in Puerto Naos zum Einkaufen oder mit dem Mietwagen in einem Hypermercado irgendwo unterwegs. 4 Internetzugänge vorhanden, 10 Min. = 1 EUR, 30 Min. = 2 EUR. Der schwarze Strand war unser 1. Versuch, hat uns jedoch nicht gefallen. Der Strand wird jeden Morgen gesäubert und wirkt gepflegt. Liegestühle kann man mieten. Einige Palmen gibt es, ansonsten keinen Sonnenschutz. Wir haben uns zum Sonnen an den Pool gelegt, hier gibt es einige Sonnenschirme, allerdings nicht für jeden Liegestuhl.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im April 2008
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Dagmar
    Alter:41-45
    Bewertungen:19