Das Hotel ist sehr groß mit einer Apartement-Anlage, die überwiegend von Familien genutzt wird. Äußerlich fanden wir es nicht sehr ansprechend, zumal ein Teil der Außenanlage gesperrt und somit nicht begehbar war. Grund: Die Aussichtsplattform war abgebrochen und eingefallen. Somit musste man immer über eine Treppe gehen, um auf die Promenade zu gelangen. Für behinderte Menschen nicht zu schaffen! Wir hatten während unseres Aufenthalt das Vergnügen, dass große Kinder- bzw. Jugendgruppen im Hotel waren, die sich benommen haben, als wären sie in einer Jugendherberge. Sie rannten schreiend durch die Hotelhalle, während das Animationsteam sich bemühte, den anderen Gästen das Abendprogramm zu präsentieren. Leider hatten wir ein Zimmer zur Supermarkt-Seite. Das bedeutete, dass wir morgens gegen 6.30 Uhr zunächst von der Müllabfuhr, anschließend von den sich lauthals unterhaltenden Auto-Vermietern und zu guter Letzt von der Benutzung Altglas-Containers wach gehalten wurden. Getränke usw. waren im Hotel relativ teuer. Manchmal doppelt so teuer als in einem Lokal am Strand. Die Einkaufsmöglichkeiten am Hotel sind gut. Der Transfer vom Flughafen beträgt ca. 30 Minuten. Die Insel ist wunderschön und es lohnt sich, sie in alle Richtungen zu erkunden. Auf feste Schuhe darf man allerdings nicht verzichten und mitunter muss man im Gebirge schwindelfrei sein. Eine gute Kamera oder Fotoapparat muss man unbedingt immer dabei haben. Ebenso sollte man viel Wasser und Obst mitnehmen. Das Wetter war im Süden der Insel einfach klasse. Da immer ein leichter Wind geht, machen einem die Temperaturen nichts aus. Wir hatten Probleme SMS nach Deutschland zu schicken. Die kamen meist nicht an. Telefonieren war kein Problem. In dieses Hotel würden wir nicht mehr fahren. Es ist in Puerto Naos kein Problem sich selbst zu versorgen, indem man ein Appartement mietet und selbst kocht oder in einem der zahlreichen Lokale essen geht. Einkaufsmöglichkeiten gibt es genug. Die Insel ist auf jeden Fall eine Reise wert! Für Wander-Freeks mehr als geeignet, aber auch für Leute wie uns, die sich einfach an der Natur nicht sattsehen konnten.
Das Zimmer war sehr sauber und geräumig. Die Betten waren völlig o. k. Wir hatte Telefon und Kabel-TV. Man konnte den Room-Service nutzen, was aber sehr teuer war. Das Badezimmer war sehr groß und mit Fön, Shampoo und Seife, Badewanne und Dusche ausgestattet. Leider funktionierte die Clospülung nicht 100%ig. Bei der Klimaanlage hatten wir ab und zu das Gefühl, dass sie eher heizt als kühlt. Zudem war sie recht laut.
Das Essen wurde morgens und abends in Buffetform angeboten. Die Auswahl war immer sehr groß, nur die Qualität ließ sehr zu wünschen übrig. Alles, was warm gehalten wurde, war immer sehr fett, egal ob Gemüse, Spiegeleier, Nudeln usw., da es nicht im Wasserbad, sondern im Fett lag. Die Speisen am Abend waren nur lauwarm und hatten wenig Geschmack. Wir haben immer nachgewürzt. Das Fleisch war oft zäh. Das Restaurant war sauber. Schmutzige Tischdecken wurden sofort ausgewechselt. Man musste höllisch aufpassen, dass man seinen Teller so lange behält, bis man aufgegessen hat. Mir wurde mehrmals der Teller weggenommen, bevor der letzte Bissen im Mund war. 3x in der Woche gab es Themenabende, wobei uns der kanarische Abend gar nicht gefallen hat. Die Öffnungszeiten waren völlig in Ordnung. Die Qualität des Essens ist nicht zu vergleichen mit z. B. dem Iberostar-Hotel auf Fuerteventura oder dem LTI-Hotel auf Kuba.
Das Personal war rundweg nicht besonders freundlich. Man wurde halt bedient, wobei sich der Kellner weiterhin mit seinem Kollegen unterhielt. Ein Lächeln gab es nur selten. Das Animations-Team war supernett und sehr bemüht zu helfen, wenn es Probleme gab. Das Hotel ist sehr sauber. Leider können wir 2 Restaurants und eine zusätzliche Bar nicht beurteilen, da sie während unseres Aufenthalts geschlossen waren.
Das Hotel liegt direkt oberhalb des schwarzen Kies-Sandstrands. An der Strandpromenade liegen einige nette Lokale. Von hier aus hat man einen herrlichen Blick auf den Strand und den wunderschönen Sonnenuntergang. Am Strand gibt es Liegestühle und Palmen für den Schatten. Allerdings mögen wir eher weichen Sandstrand und haben selbst nicht am Meer gelegen. Der Strand war sehr sauber. In Puerto Naos wird Gleitschirmfliegen angeboten. Allerdings für einen horrenden Preis: 200m = 60 Euro, 1000m = 120 Euro. Wir haben uns für 1 Woche ein Auto gemietet (schon vorab per Internet). So ist man beweglicher und nicht abhängig von Bussen usw. Im Hotel werden Wanderungen zu Fuß oder mit dem Rad angeboten.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Für die Anzahl der Gäste waren zu wenig Liegestühle vorhanden, wobei wir sagen müssen, dass das Hotel nicht mal zu Hälfte ausgebucht war. Zudem reduzierte sich noch die Anzahl der funktionierenden Sonnenschirme. Es begann dadurch morgens der übliche Run auf Liegen und Schirme. Wir haben uns gefragt, was die Angestellten wohl machen, wenn das Hotel ausgebucht ist??????? Der Pool auf der oberen Terasse war ausschließlich für Schwimmer geeignet (bis auf einen kleinen Bereich für Kids). Man konnte nirgendwo, noch nicht einmal am Rand stehen. In dem Pool auf der unteren Terrasse waren wir nicht. Die Animateure waren sehr nett und nicht aufdringlich. Sie fragten zwar immer mal nach, ob man Lust hätte etwas mit zu machen, drängelten aber nicht. So lange wir die Kindergruppen anwesend waren, war es auch entsprechend laut. Die Kaution für die Handtücher war recht hoch: 20,00 Euro pro Handtuch!
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Juli 2003 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Anke + Thomas |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 3 |