Aparthotel Costa Mar

Das Hotel war gut gepflegt und nie höher als 3 Stockwerke (durch die Hanglage sah es eher nach 2 aus). Die Grünflächen waren sehr gepflegt. Das Restaurant war recht klein, so dass man zu Stoßzeiten schon manchmal warten musste, bis ein Tisch frei war. Die Kellner waren aber gut organisiert und haben die Leute schnell an frei werdende Tische plaziert. Lanzarote ist klein und sehr auf Tourismus eingestellt. Es lohnt nicht wirlich, die teuren Rundfahrten vom den Reiseveranstaltern zu buchen. Wenn man ein Auto mieten, kann man locker in 3-4 Tagen alle Senswürdigkeiten abklappern. Ein Bus bringt ein schnell in Zentrum von Purto del Carmen (1 € pro Erwachsene) und nach Arrecife (1, 30 €, nicht sehr sehenswert). Das Taxi in Zentrum von Puerto del Carmen kostet 5 €. Überhaupt ist Lanzarote sehr Kinderfreundlich! Meist zahlen nur die Erwachsenen und die Kinder NICHTS. Deswegen waren wohl auch so viel Kinderreiche Familien dort.

Das Bett für's Kind war leider im Hauptraum (mit Fernsehanschluß), so dass wir Abends nicht noch länger dort sitzen konnten. Die 4 deutschen TV-Programme (EuroSport, ARD, RTL, ZDF) boten eh nicht viel Auswahl. Die Küchenzeile war komplett (3 Teller, 3 Löffel, 3...), aber einen Schwamm und Spülmittel hätte ich mir schon noch gewünscht. Eine Klimaanlage gabe es nicht, haben wir aber auch nicht vermisst. Die Terasse war sehr schön und groß mit wunderbaren Blick auf den Playa de los Pocillos.

Beim Frühstück hätte ich mir etwas mehr unterschiedlichen Aufschnitt gewünscht, davon abgesehen war das Essen aber immer sehr vielfältig und lecker. Beim Abendessen mussten wir die Getränke extra bezahlen (1, 50 € für 'ne kleine Cola fand ich ok). Der O-Saft zum Frühstück war nicht sonderlich lecker, für 1, 50 € hat man frisch gepressten O-Saft bekommen. Die Rechnung mußte am Ausgang bezahlt werden, Trinkgeld wurde für alle Kellner in einem Sparschwein gesammelt.

Den Kinder-Club fanden wir und unsere 8-jährige Tocher nicht so gelungen. Aus dem Ausmal-Alter ist sie mittlerweile rausgewachsen. Von den drei sehr netten Animatöre (2w, 1m) konnte nur eine deutsch. Die anderen sprachen spanisch und englisch und sehr gebrochen deutsch und niederländisch. Diese 4 Nationen waren recht gleichmäßig unter den Gästen aufgeteilt. Die Mini-Disco abends fang allerdings großen Anklang bei unsere Tochter. Die Reinigung der Zimmer war ok, aber mit dem Fegen hatten sie es nicht so. Den Sand wurden wir einfach nicht wieder los.

Das Hotel hat ein V-Form und zeigt mit der offenen Seite Richtung Strand. In der Ausbuchung sind ein paar Geschäfte (Spar, Restaurantes, Bade-Sachen, Turi-Läden, Autovermietung, Quad-Vermietung). Dann kommt die große Strandstraße und schon ist man auf dem sehr großen Strand "Playa de los Pocillos". Auf dem Weg zum Strand kommt man auch noch an einer kleinen leckeren Eis-Bude vorbei. Nach links kommt man Fuß-läufig zu einer längeren Geschäftszeile, nach rechts läuft man schon ca. 30 min bis zum Zentrum von Purto del Carmen mit Apotheke, Casino, Technikladen (für Kameras und ähnliches). Ich fand die Lage echt super, da es an "unserem" Strand recht ruhig und leer war. Nur am Wochenende kamen die spanischen Einwohner und beanspruchten auch etwas Platz am Atlantik. Selbst dann gab es immer noch Strandabschnitte, wo man die Handtücher suchen mußte. ;-)

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Ab 9: 00 Uhr war der Pool "freigegeben", ab 9: 01 Uhr waren alle Liegen mit Handtüchern belegt. Es gab zwar überall Schilder, dass dies verboten sei, aber niemand hat das Verbot durchgesetzt. Ich hätte mir gewünscht, dass das Hotelpersonal um 9: 10 Uhr alle Handtücher wieder einsammelt, wärend die Leute beim Frühstück saßen und man sich diese nach eine paar umbequemen Fragen an der Rezeption wieder abholen müssen. Ich hatte hier bei holydaycheck die Bilder vom Pool gesehen und gelesen, dass es zwei Pools gibt. Ich hätte nicht gedacht, dass diese Pools direkt neben ein ander liegen. Irgendwie hatte ich noch einen weiteren Pool-Bereich erwartet. Die Liegefläch drum herum ist sehr eng. Zum Glück gab es auf dem Dach noch ein "Solarium", wo wir immer noch einen Platz mit Liegen und Schirm gefunden haben.