Apartamentos LIVVO Koala Garden

Das Koala Garden ist eine 3-Sterne-Hotelanlage und ziemlich weitläufig in 5 Zonen aufgeteilt. Hier gibt es AI und HP, sowohl als AI-Gast, wie auch als HP-Gast muss man ein Armband tragen. Trotzdem muss man bei gebuchter HP einen Zettel vor dem Betreten des Speisesaales vorzeigen, auf dem dann der entsprechende Tag durchgestrichen wird. Mich nerven ehrlich gesagt diese Armbänder, um so unverständlicher finde ich, wozu bei HP diese doppelte Kontrolle stattfindet ?!? W-Lan ist für Neckermann-Gäste nur an der Rezeption kostenlos, man muss sich jedes Mal einen Zugang für eine bestimmte Zeit geben lassen, was aber immer problemlos geklappt hat. Ist aber immer wieder Aufwand und deshalb nicht schön. Ansonsten kostet es 6 € / Tag oder 30 € / 13 Tage – wenn man bedenkt, dass ich zu Hause 25 € für einen ganzen Monat bezahle ist das ganz schöner Wucher. Es gibt einen Minimarkt (schlechte Öffnungszeiten) mit dem Notwendigsten, sowie einen Waschsalon. Hier stehen zwei Waschmaschinen (4€ / Waschgang) und ein Trockner (3€ / Waschgang) bereit. Dabei ist uns aufgefallen, dass die Geräte dermaßen schmutzig sind, dass man aufpassen muss, die frisch gewaschene Wäsche nicht gleich wieder schmutzig zu machen. Warum werden die Geräte nicht ein mal im Monat gereinigt ? Wir haben das Hotel wegen der beworbenen Kinderfreundlichkeit gebucht. Allerdings ist es für Kleinkinder nicht wirklich geeignet: Es gibt zu viele, teilweise enge Treppen, was mit dem Kinderwagen sehr schwierig ist. Auch gibt es keinen Pool für Kleinkinder / Nichtschwimmer. Wir waren schon in einigen Drei-Sterne-Anlagen, aber in keiner haben wir uns so unwohl gefühlt wie hier, obwohl die Anlage eigentlich nicht schlecht ist und durchaus Potential hat. Dies ist auch das erste Hotel, das nicht nicht weiterempfehlen kann. Wir erwarten kein 5-Sterne-Luxus, aber wir wollen „erwünscht“ sein. Hier hatten wir aber den Eindruck, dass alles mit möglichst wenig Aufwand gemacht wird - und der Gast rückt dabei in den Hintergrund. Schade, schade, schade, ... Ich denke, der schmutzige Boden (siehe „Zimmer“), die schmutzigen Geräte im Waschsalon, das lieblose Lunchpaket (siehe „Gastronomie“) und die Reparaturen, die erst erfolgen, wenn sie der Gast meldet (siehe „Zimmer“), spiegelt das alles wieder.

Das Zimmer ist bei weitem das schlechteste an dem Hotel. Enges Zimmer, wenige Ablagemöglichkeiten für T-Shirt o.Ä., unterirdisch kleine Küche. Wohnbereich / Küche: Die Küche ist winzig in einem Schrank versteckt. Man hat kaum Platz zum Brot schneiden, geschweige denn zum Kochen. In einer Kommode waren Teller, Gläser und Besteck versteckt. Eine Couch im Wohnbereich (für eine Person zum Schlafen geeignet) mit Sessel, ein Couchtisch und ein niedriger Beistelltisch, außerdem der Mietsafe (~27 € / 14 Tage) und ein Flachbildfernseher (~24 Zoll) an der Wand. Schlafzimmer: Im Schlafzimmer stehen zwei Betten, ein schmaler Tisch und ein Nachtschränkchen. Es war gerade noch Platz für das notwendige Babybett, danach kann man sich aber kaum noch drehen und wenden. Außerdem ein Kleiderschrank, der zwar groß ist aber lediglich drei schmale Ablagemöglichkeiten für T-Shirt o.Ä. hat, dafür drei Teile mit einer Kleiderstange zum Aufhängen, was hier kein Mensch braucht. Bad: Das Bad ist erstaunlicherweise groß, Waschbecken, Toilette & Bidet, sowie Dusche UND Badewanne ! Dafür war in der Badewanne kein Brauseschlauch vorhanden, in der Dusche bestand dafür Verletzungsgefahr, da der Deckel des Abflusses nicht befestigt werden kann und dann schnell mal verrutsch. Schwups ist man in das Abflussrohr getreten – Für Füße eines zweijährigen ziemlich ungünstig. Also haben wir den Brauseschlauch fix umgeschraubt. Balkon: Auf dem Balkon befinden sich mehrere Plastikstühle / -liegen, ein Plastiktisch und ein Plastikwäscheständer, alles auch nicht gerade sauber. Der Platz auf dem Balkon reicht aber nicht aus, um alles aufzuklappen und z.B. zu viert zu frühstücken. Allgemein ist zu sagen, dass der Boden SEHR schmutzig war. Direkt nach dem Ankommen sind unsere beiden Kinder im Zimmer barfuss rumgelaufen, nach 1 Stunde hatten sie rabenschwarze Füße. Das haben wir direkt reklamiert, es wurde während unseres Abendessens erneut gewischt, was aber nicht viel half. Evtl. sollte man beim Wischen das Wasser mehrfach wechseln, wenn es dreckig wird ! Alles ist sehr Eng gehalten, wir haben es nicht geschafft, eine unserer drei Reisetaschen komplett auszupacken. Zwei Wochen aus dem Koffer zu leben kann schon sehr anstrengend sein. Außerdem waren zwei Glühbirnen, der Brausekopf der Dusche und die Klimaanlage defekt. Unverständlich finde ich, dass so was nicht auffällt, bevor ein Gast ankommt, oder von dem Zimmermädchen bemerkt und weitergemeldet wird. Man muss aber auch sagen, dass das, was wir reklamiert haben, entweder direkt am gleichen Tag oder am Tag danach behoben wurde, aber eben erst NACHDEM wir es gemeldet haben. Im Bad ist zwischen Waschbecken und Dusche ein Aufhänger mit drei Haken, von denen einer abgebrochen ist. So was zu erneuern kann doch nicht so schwierig sein ! Wer zukünftig mal das Zimmer 113 bewohnt kann ja mal berichten, ob der Haken ausgetauscht wurde. Positiv am Zimmer ist die Klimaanlage zu vermerken. Nachdem sie repariert war, verrichtete sie sehr sehr leise ihren Dienst, auch nachts war sie kaum zu hören. Auch konnten wir keinerlei Schimmel entdecken.

Das Essen war akzeptabel bis gut und für eine Drei-Sterne-Anlage wirklich o.k. Es gab immer zwei Sorten Fleisch / Fisch frisch zubereitete, oder zum Frühstück Spiegelei / Pfannkuchen. Was mir beim Frühstück gefehlt hat war eine einfaches, normales Brot – es gab „nur“ verschiedene Brötchen und Toast. Man hatte zwar zu jedem Essen relativ viel Auswahl, aber wenn es zwei Wochen lang immer die gleiche Wurst und den gleichen Käse gibt, wird es doch eintönig – lediglich die warmen Speisen (Möhren, Erbsen, Mais, Pilze, panierte Zwiebelringe - wer mag das schon zum Frühstück ?!?) werden etwas variieret. Es gab auch nur einmal Nutella zum Frühstück - muss zwar nicht bei jedem Frühstück haben, aber für ein Kinderhotel doch seltsam. Die Essenszeiten waren – zumindest für unsere beiden Mini-Frühaufsteher – ziemlich schlecht. Erst ab 8 Uhr morgens gab’s Frühstück und ab 18:30 Abendessen. Zu der Zeit fallen unseren Knirpsen oft schon die Augen zu, wenn sie den ganzen Tag im Schwimmbecken rumspringen. An einem Tag hatten wir einen Ausflug um 8:15, es war kein Early-Breakfast möglich. Dafür haben wir lieblose Lunchpakete bekommen. Eine ausreichende Anzahl Toast-Scheiben waren mit Käse und Schinken belegt, KEINE Butter, dazu gab es Obst und eine Flasche Wasser. Einfacher geht es nicht und man kommt sich als Gast „lästig“ vor, wenn nicht mal Zeit ist, Butter auf ein Brot zu schmieren ! Wir haben die Butter dann aus unserem Bestand ergänzt. Positiv sind die Preise zu erwähnen. Eine 500 ml Flasche Wasser z.B. 1,60 €.

Der Service im Speiseraum war o.k., manchmal hat es aber auch Ewigkeiten gedauert, bis Teller abgeräumt wurden obwohl nicht viel los war. Meist waren es die Kellnerinnen, die auch mal etwas mit unseren Kindern gefaxt haben, die Kellner dagegen waren sehr auf das Wesentliche beschränkt. An der Rezeption ging alles eigentlich sehr flott, wir haben aber auch einmal eine Warteschlange von vielleicht 5 bis 8 Reisegruppen gesehen. Gesprochen wird meist Englisch, Deutsch wird auch verstanden, manchmal muss man aber dann doch auf Englisch ausweichen.

Wie man der Karte entnehmen kann, ist das Hotel ziemlich weit vom Strand entfernt. Mit Kleinkindern ist es zu weit zum Laufen, aber mit dem Shuttlebus, der mehrere Hotels anfährt, ist man in 10 Min. am Strand. Für jemande, der jeden Tag zu Strand will, ist es vielleicht etwas weit. Uns hat aber auch der Pool gereicht. Ein Spar-Supermarkt war etwa in etwa 5 bis 10 Min. zu Fuß zu erreichen. Parkplätze sind am Rondell viele Verfügbar, nur wärend der spanischen Ferien war alles voll und nur schwierig einen Parkplatz für den Mietwagen zu ergattern.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gibt viele Pools, in jeder Zone eigene, jedoch keinen zum Planschen, wo auch Nichtschwimmer (einigermaßen) gefahrendlos ohne Schwimmärmel spielen können. Es fehlt z.B. ein Pool mit vielleicht 10 cm. Wasser zum Spielen mit Eimern. Sobald die Kinder aber schwimmen können kann man den Poolbereich empfehlen. Ein Pool war beheizt und hatte Ende April mit unserer Badeente gemessene ~26°, die anderen ~22°. Es gibt auch einen Lifeguard, der war aber mehr mit seinem Handy als mit den Beaufsichtigen des Pools beschäftigt und hat hauptsächlich auf seinem Gartenstuhl gesessen - wie man aus der Persektive einen Ertrinkenden erkennen soll, ist mir ein Rätsel. Während der spanischen Ferien waren alle Poolzonen "gerammelt voll" und teilweise 95% der Liegen mit Handtüchern reserviert aber stundenlang ungenutzt. Obwohl die ausgehängten Poolregeln das verbieten hat sich aber vom Hotel niemand darum gekümmert. Die Animation ist unaufdringlich, es werden den ganzen Tag diverse Spiele im und um den Pool angeboten. Unsere Tochter fand auch das Schminken im Kinderclub toll. Die abendliche Unterhaltung haben wir nicht genutzt, da für unsere Kinder zu spät. Auch die Kinderdisco fängt erst um 20:30 an, unsere Tochter hätte das gerne mal gemacht, aber zu der Zeit hat sie schon Tief und Fest geschlummert. Die Zeiten werden leider nicht variiert. Die Außenanlagen sind schön angelegt, nicht mit einem 5-Sterne-Hotel vergleichbar, aber trotzdem prima. Ein Spielplatz ist vorhanden, es fehlt nur der Pool für Kleinkinder. Bedingt durch den Kinderwagen haben uns nur die vielen Treppen gestört. Überall wird die Wasserknappheit auf der Insel angesprochen, teilweise haben die Stauseen (Stand April 2014) einen Wasserstand von gerade noch 5%. Umso unverständlicher finde ich, wieso der Poolbereich jeden morgen mit einem Wasserschlauch abgespritzt wird. Die Tomatenbauern würde sich über jeden Tropfen Wasser freuen. Man könnte den Poolbereich auch abkehren !