Angaga Island Resort

Das Hotel ist eine kleine Anlage mit ca. 70 Bungalows, davon 20 Wasserbungalows. Wir hatten einen Strandbungalow mit Vollpension gebucht. Die Strandbungalows haben alle ausreichend Abstand von einander, so dass man ungestört den Tag verbringen kann. Insgesamt macht die Anlage einen ordentlichen Eindruck. An der einen oder anderen Stelle würde ein Tupfer frischer Farbe aber nichts ausmachen. Die Gäste kommen überwiegend aus Deutschland. Der Altersschnitt dürfte so in den Vierzigern liegen. Unschön war während unserer Zeit auf der Insel ein defektes Abwasserrohr unter Wasser gegenüber der Mainbar. Eine Woche nachdem wir unsere Entdeckung der Rezeption gemeldet hatten, wurde es dann auch repariert. Allerdings hörten wir von anderen Gästen, dass es wohl schon länger defekt war. An zwei Tagen roch es ziemlich unangenehm an dieser Stelle. "Sichtbare" Beweise auf dem Wasser für das defekte Rohr haben wir aber nicht entdeckt.

Die Strandbungalows sind eingerichtet mit großem Doppelbett (sehr harte Matratze), zwei Sesseln mit Tisch, Fernseher und Kühlschrank. Dazu ein begehbarer Kleiderschrank und ein halboffenes Bad. Natürlich gibt es eine Klimaanlage. Außerdem hat jedes Zimmer einen Wasserkocher. Kaffee und Tee sind kostenlos. Das Zimmer wurde jeden Tag zweimal vom Roomboy gereinigt. Handtücher, Badetücher und auch die Strandtücher wurden täglich gewechselt. Insgesamt machte das Zimmer (wir hatten Bungalow 144) einen ordentlichen und sauberen Eindruck. Das Mobiliar ist sicherlich nicht mehr das neueste, aber auch nicht so schlecht, wie es an anderen Stellen beschrieben wird. Da das Bad halboffen ist, darf man sich natürlich auch nicht wundern, wenn mal Blätter hineinfallen oder sich eine Ameise rein verirrt.

Das Essen wird im Restaurant serviert. Am ersten Tag bekommt man seinen Kellner und Sitzplatz zugewiesen. Ein Wechsel des Tisches war nach zwei Tagen kein Problem, als dann auch unser Wunschtisch frei geworden war. Nach einigen Tagen brauchten wir keine Getränkebestellungen mehr abgeben: Unser Kellner brachte schon von sich aus das gewünschte an den Tisch. Als Trinkgeld haben wir dem Kellner (und auch dem Roomboy) etwa 28 USD pro Woche gegeben. Das Essen ist sehr abwechselungsreich mit starkem asiatischem Einschlag. Zur Auswahl stehen jeden Tag diverse Reissorten, Pastagerichte, Currys sowie verschiedene Fleisch und Fischgerichte. Dazu gibt es eine Salatbar und ein super leckeres Dessertbuffet mit vielen Früchten aber auch genug Kalorienbomben

Das Personal war ausgesprochen freundlich zu uns und auch einem Smalltalk gegenüber aufgeschlossen. Wichtig: "Wie man in den Wald herein ruft,.... ". Ein freundliches Wort zum Koch am Buffet wurde dann auch prompt mit einem strahlenden lächeln beantwortet. Englisch ist natürlich die Hauptsprache auf der Insel. Einige Kellner und Köche sprechen auch ein paar Brocken deutsch.

Die Insel ist traumhaft: Weißer Strand, türkisblaues Meer, viel Sonne..... eben Malediven. Wer Erholung und Ruhe sucht, der findet Sie hier. Etwas getrübt im wahrsten Sinne des Wortes war der Schnorchelspass: Da im Sommer die Strömung aus Westen über die Lagune kommt, war das Wasser bei Flut durch aufgewirbelten Sand doch etwas trüb. Bei Ebbe war das aber kein Problem. Bei unserem letzten Aufenthalt im Dezember, wenn die Strömung aus der entgegengesetzten Richtung kommt, war das kein Problem.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Für sportliche Interessen gib es die Tauchschule und das Wassersportcenter. Letzteres bietet neben der Kanuvermietung auch surfen, Kite-Surfen und segeln nebst entsprechenden Kursen an.