Angaga Island Resort

Die Hotelanlage besteht aus 47 Strandbungalows (Nr. 101-135 & 139-150), 3 Familienstrandbungalows (Nr. 136-138), 20 Wasserbungalows (Nr. 151-170) und 10 Gartenbungalows (Nr. 171-180). Es gibt ein Restaurant und zwei Bars, einen Soveniershop, einen Fitnessraum und das Spa, mehr dazu später. Der Strand ist weiß und sauber, auch das Wasser ist soweit sauber und kristallklar. Aber leider gibt es auch immer wieder mal Müll und auch leider Fäkalienreste die an die Insel angeschwemmt werden. Was aber nicht von der eigenen Insel verursacht ist, sondern strömungsbedingt von den Nachbarninseln. Davon betroffen, sind hauptsächlich der Lagunenteil, also die Wasserbungalows und die Strandbungalows (Nr.130-150). In den 3 Wochen wo wir auf der Insel waren hatten wir an 5 Tagen diesen Fall. Auf der Lagunenseite geht auch meistens ein laues Lüftchen, was man auf der Riffseite der Insel nicht sagen kann da ist es meistens Windstill. Bei Temperaturen von 35-42 Grad die wir zu unserem Aufenthalt hatten war bisschen Wind immer von Vorteil. Das Wasser hatte Badewannen Temperatur von 28-31 Grad selbst auf 20 Meter tiefe beim tauchen waren es immer noch 25 Grad. Die Insel kann man schon fast sagen ist fest in deutscher Urlauberhand, 80% der Urlauber sind deutsche, 15 % Österreicher und Schweizer, die restlichen 5% sind Engländer, Russen, Japaner, usw. Bei maximal 170 Urlaubsgästen auf der Insel kann man das ruhig sagen. Von den Einheimischen und langjährigen Urlaubern haben wir den Tipp bekommen wenn wir wiedermal auf die Malediven reisen, dann sollten wir zusehen das wir mit dem Neumond ankommen. Da fast immer zwischen Vollmond und Neumond eher schlechteres Wetter herrscht (mehr Regen und Wind) als zwischen Neumond und Vollmond. Der Transfer mit dem Wasserflugzeug kann schnell auch noch mal einige Dollar kosten. Denn man hat nur 20Kg Freigepäck inkl. Handgepäck frei und somit muss man für jedes Kilo mehr 2$ bezahlen, wobei der Rückflug inklusive ist. Für die Gewichtsersparnis! Bücher braucht man sich eigentlich nicht mitnehmen, da eine riesige Bücherei die durch die Urlauber angelegt wurde vorhanden ist, dort gibt es die verschiedensten Bücher und auch in allen erdenklichen Sprachen. Tipp für Honeymooner: Wir persönlich waren enttäuscht über die Honeymoon specials die wir geboten bekommen haben. 1x mal das Bett nett dekoriert mit Bambusstäbchen und Blüten, und das Candle-Light Dinner am Strand. Mehr gibt es nicht für Honeymooner. Da muss ich leider ein NO-GO geben. Da bekomme ich in der dominikanischen Republik oder in Mexico mehr Service als normaler Urlauber geboten. Für diesen Preis kann man schon was Besonderes erwarten.

Wir hatten einen Wasserbungalow (Nr.156) auf der Lagunenseite. Was auch zu empfehlen ist, denn so hat man von morgens bis mittags so gegen 14 Uhr Sonne und Schatten auf der großen Terrasse, später dann nur noch Schatten. Auf der anderen Seite hat man den ganzen Tag nur Sonne und keinen Schatten, das ist bei den Temperaturen nicht auszuhalten. Die Bungalows sind ausreichend groß mit Bambusmöbeln und einem Himmelbett ausgestattet, einem großen Bad mit separatem Ausgang zur Terrasse. Schimmel hatten wir keinen im Bungalow. Wir mussten auch feststellen das man nicht im Wasser stehen kann, besonders wenn Flut ist, da immer mindestens eine Wassertiefe von gut 1,80m ist. Ja es stimmt auch, dass die Wasserbungalows nicht mehr die hübschesten sind, das liegt aber an 2 Dingen. Man muss bedenken dass alles aus Holz ist und dass wir mitten auf dem Meer sind und somit immer den Naturgewalten ausgesetzt sind. Von den Strandbungalows können wir nichts berichten. Was aber am meisten im Moment überwiegen wird ist das in knapp 2 Jahren der Pachtvertrag der Insel ausläuft und somit nur noch das nötigste gemacht wird. Natürlich würde alles schöner aussehen wenn mal wieder alles frisch gestrichen wäre, aber gestört hat es uns nicht. Den Luxus kann man hier nicht erwarten dafür gibt es andere Inseln, hier ist es einfach rustikal gemütlich wo so ein Robinson Crusoe Gefühl aufkommt.

Im Restaurant gibt es Frühstück (6:00-10:00Uhr) und Abendessen (19:30-21:00 Uhr) in Buffetform. Morgens gab es immer frisches Obst, Säfte, verschiedene Cerealien, Joghurt, Quark, verschiedene Backwaren, Wurst , Käse, Marmelade, immer frisch zubereitete Omelettes und Crêpe und alles was so zum internationalen Frühstück dazu gehört. Das Abendbuffet gab es immer im Wochen Rhythmus, was aber nicht heißen soll das es eintönig war. Es bestand größtenteils aus asiatischen Speisen, Reis, Currys, Suppen, ital. Pasta, Rindfleisch, Lamm, Ente, Truthahn, Fisch und vielen weiteren Köstlichkeiten. Es war immer lecker und man konnte nicht meckern. Auch wurde immer alles frisch vor den Gästen zubereitet. Auch gab es ein großes Salatbuffet und ein riesiges Nachtischbuffet mit allerlei Süßspeisen und frischem Obst. In der Main-Bar konnte man mittags immer Snacks oder Nudeln essen.

Hier müssen wir leider die größten Abstriche machen. Im Restaurant hatten wir am ersten Tag einen Tisch von einem Kellner zugewiesen bekommen. Er erklärte uns dass er unser Kellner und das unser Tisch für den gesamten Urlaub wäre. OK, wir hatten gleich einen schönen Tisch an der Außenseite mit direktem Blick auf Strand und Meer. Wenn man aber einen Tisch hatte dem einem nicht gefallen hat vom Platz her konnte man nach einen anderen Tisch fragen, was auch dann meistens geklappt hat und man wechseln konnte. Unser Kellner war auch am ersten Abend sehr nett und zuvorkommend, schnell mit den Getränken und mit dem abräumen des Geschirrs. Dies war aber nur am ersten Abend so, ab dem 2. Tag hat der Service nach und nach stark nachgelassen. Trotz Trinkgeld hat es nichts geholfen, daher haben wir auch nach einer Woche nichts mehr gegeben, weil wir nicht zufrieden waren. Es gibt halt solche und solche Kellner im Restaurant. Es gab aber auch Kellner die waren Top. Was wir auch nicht gut fanden ist, dass größtenteils die anderen Kellner nicht gegrüßt haben wenn man ins Restaurant gekommen ist, auch dann nicht wenn man als erstes grüßt. Warum den auch ist doch nicht mein Gast, bekomme ja kein Trinkgeld von denen. Das war unser Gedanke. Ein schönes Schauspiel haben wir auch erlebt. Wenn unser Kellner mal wieder nicht zur Stelle war und wir noch was zu trinken haben wollten musste man solange warten bis er kam, oder man hat sich erdreist einen anderen Kellner anzusprechen das er uns bitte was zum trinken bringt. Aber so einfach ist das nicht. Der Kellner bei dem wir bestellt haben suchte unsern Kellner gab im die Bestellung weiter und unser Kellner kam dann irgendwann mit unseren Getränken. Die Köche an den Büfetts waren alle sehr freundlich und man konnte auch ein paar Sätze deutsch mit Ihnen reden. In der Main-Bar war der Service soweit gut und auch immer freundlich so wie man es sich wünscht im Urlaub, da gibt man dann auch gern mal ein paar Dollar Trinkgeld. In der Sun down-Bar bei den Wasserbungalows war der Service genauso wie an der Main-Bar, nur gab es dort einen Kellner dem hat man förmlich die Unlust angesehen, aber sonst gibt es nichts zu meckern. An der Rezeption ist man immer freundlich empfangen worden. Wir mussten leider auch in den ersten 3 Tagen öfters an die Rezeption wegen Reklamationen. Klimaanlage, Treppe zum Wasser runter putzen lassen, Scheinwerfer unter den Bungalows. Alles wurde immer schnellstmöglich erledigt. Top!!!

Das Hotel liegt auf einer ca. 350x150m kleinen Insel mitten im südlichen Ari Atoll. Von Male aus sind es noch mal ca. 25 Minuten mit dem Wasserflugzeug bis auf die Insel. Was soll man zur Lage noch großartig sagen, es ist eine Trauminsel mitten im indischen Ozean, es soll laut mehreren Urlaubern einer der schönsten Inseln der ganzen Malediven sein. Wir brauchten keine Schuhe auf der Insel, man konnte immer Barfuß laufen, außer auf dem Steg zu den Wasserbungalows, der ist ziemlich heiß wenn den ganzen Tag die Sonne drauf brennt. Macht nix ein Paar Flip-Flops an die Füße den Steg entlang und vorne am Anfang des Stegs die Schuhe neben hin und im Sand weiter.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Animation gab es keine auf der Insel. Es gab neben der Rezeption eine Tischtennisplatte und eine Dartscheibe. Dann gab es auch noch einen Gemeinschaftsraum, mit TV und einer großen Büchersammlung die von den Urlaubern angelegt wurde und wird. Es gibt auch eine Hütte wo man sich Kanus, Katamarane und Surfboards ausleihen kann. Daneben liegt die Tauchschule, die unter deutscher Leitung steht und vorbildlich geleitet ist. Jeder Taucher, egal wie viel Erfahrung er mitbringt, muss sich einen Testtauchgang im Hausriff unterziehen. Auch ist die Tauchschule sehr teuer, siehe auch die Bilder mit den Preistafeln. So teuer haben wir noch nie getaucht.