Anemos Luxury Grand Resort

Das Anemos liegt mit Abstand zwischen 2 anderen Hotels in der Nähe von Georgioupolis und bietet einen imposanten Anblick. Die Struktur ist aufgelockert, aber nicht zu groß. Abends wird die Anlage in verschiedenen Farben beleuchtet, was toll aussieht. Mit einem Elektrowagen werden Koffer und die Gäste zum Zimmer gefahren. Sehr engagiert sind die Mitarbeiter, egal, ob es an der Rezeption oder im Servicebereich ist. Insbesondere mit Anastasia hatten wir interessante Gespräche. Mittlerweile sind viele osteuropäische Gäste nicht nur im Anemos unterwegs. Das macht sich manchmal dann an Tischen bemerkbar, wo volle Teller stehen gelassen werden oder wo der Tisch nur mit großem Aufwand zu reinigen ist und wo bereits Babies während des Essens Filme schauen. Leider findet man das auch in einem 5 Sterne Hotel.

Gebucht hatten wir ein Familienzimmer ohne Pool, bekamen aber ein Upgrade mit Sharingpool. Das hatte den Vorteil, eine riesengroße Terrasse zu haben. Ohnehin sind die Zimmer mit ca. 65 qm sehr groß. Das Bett war ein Traum ! Der Handtuchservice kann noch verbessert werden. Mal fehlten Handtücher, mal gab es statt großen kleine Handtücher.

Zu der Gastronomie können wir uns den meisten anderen Bewertungen anschließen. Angebot und Qualität ließen kaum Wünsche offen. Wir konnten immer draußen auf der Terrasse sitzen. Unsere Kinder mochten speziell auch die Eisnachspeisen....Merkwürdig fanden wir jedoch, dass es im Restaurant und den Bars teilweise unterschiedliche Getränkesorten und -größen gab. Die Weine fanden wir überteuert und in der Roof Bar könnte es eine größere Cocktailauswahl geben. Dafür hat man von dort einen super Blick auf die Anlage und den Sonnenuntergang.

Der Service war vollkommen in Ordnung, es gab kaum Wartezeiten. Alle waren sehr freundlich und nie schlecht gelaunt. Nur am Abend in der Bar, wo die Abendanimation stattfindet, dauerte es manchmal länger. Hier fehlte wohl Personal.

Das Anemos liegt ca. 1,5 km außerhalb des Ortes. Mit dem Taxi für 5 Euro kommt man schnell in den Ortskern oder in 20-30 Minuten am Strand entlang. Wenn manchmal kritisiert wurde, um das Hotel sei nichts los, dann sollten sich die Leute mal fragen, ob sie immer blind etwas buchen und dann kritisieren. Der Ort selber ist überschaubar, aber nicht so klein, dass nichts los wäre. Wir fanden ihn genau richtig. Der Weg zum Strand geht durch eine Unterführung, Da diese auch neu ist, hat diese nichts mit stinkenden und dreckigen Zugängen anderswo zu tun. Am Strand sind die Liegen lobenswert, die eine bessere Qualität haben als wir bisher gewohnt waren. Der Sand ist feinkörnig und es wehte immer Wind, der auch ansprechende Wellen produzierte. Allerdings hatten wir an diesem Strandabschnitt einen Lifeguard, der selbst bei kleinen Wellen die Gäste aus dem Wasser zu holen versuchte. Der Typ hat sich manchmal wirklich lächerlich gemacht. Wir haben ihn ignoriert, da wir selber wissen was gefährlich ist und was nicht. Zumal wir zwei Kinder im Alter von 9 und 10 haben und schon deshalb keine Risiken eingehen würde. Da der Lifeguard ständig an der (guten) Beachbar gratis getrunken hat, sollte das Hotelmanagement hier mal korrektiv eingreifen. Nicht nur wir waren über das Verhalten angesäuert. So vertreibt man sich sie Leute vom superguten Strand und evt. auch aus dem Hotel. Die Beachbar bot alles, was wir am Mittag und tagsüber benötigten: Speisen zu sehr fairen Preisen und eine gute Getränkeauswahl.

Beliebte Aktivitäten

• Strand