Aldiana Club Andalusien

die Beschreibung von der Bettina (Vorkritikerin) ist eigentlich ganz treffend. Schaut sie euch an. Ihr werdet in mehreren zwei stöckigen Gebäuden untergebracht mit dem negativen Merkmal, dass die Balkone und Terassen direkt an den Zuwegen zu den Gebäuden liegen. Reger "Verkehr" sei euch gewiss. Lange oder auch frühes schlafen ist nicht, außer ihr schlaft bei 30 Grad gerne in geschlossenen Räumen und lasst die Fenster zu. Wenn Ihr bucht, braucht ihr keinen "Meerblick" oder Zimmer in bevorzugter Lage zu buchen. Gibts nämlich nicht. Also "billig" buchen. Die Beschreibung einer parkähnlichen Gartenanlage, wie in der Katalogbeschreibung 2006, ist auch eher nen Witz. Da setzen die Hotelanlagen in der Türkei ganz andere Maßstäbe. Zustand der Räume soweit o.k., aber nichts außergewöhnliches. Gegessen wird eigentlich immer in geschlossenen Räumen, was wohl an den dortigen Winden liegen soll. Sehr schade. Aber zumindest gibts es keine Schichteinteilung beim Essen. Plätzte beim Essen sind eigentlich ausreichend in den drei großen Eßsälen vorhanden. In der Katalogbeschreibung wird ein Spezialitätenrestaurant angepriesen, in dem auch das Langschläferfrühstück präsentiert wird. Das ist der Oberhammer. Geht gar nicht. Schlicht weg nen Witz. In den Zimmern rochs manchmal muffig und wir hatten dort die gesamte Zeit sehr viele Ameisen. Die Gästestruktur war für uns insgesamt zu spießig und gesetzt, liegt aber evt. auch daran, das wir als "Robinsoner" anderes gewohnt sind. Hier grüßt mehr die Wählergemeinschaft der Grauen Panther (Sorry Leute). Sind aber auch ein paar sehr nette Gäste dabei gewesen. Als Typ: Aldiana ist bei weitem nicht Robinson. Mit Familie und kleinen Kindern mag die Anlage ja noch gehen, wenn ihr allerdings allein oder zu weit seit, fahrt lieber woanders hin oder sucht euch nen "günstigeren" Urlaubsort. Falls ihr Spaß oder Action wollt, meidet diesen Club.

Sauberkeit insgesamt in Ordnung, manchmal nen bißchen fuschig. Geräuschbelästigung durch die Wege direkt vor Balkon und Terasse doch eher nervig. Was wir gut fanden, war das tägliche Auffüllen der Minibar, reist aber den Gesamteindruck dann doch nicht mehr raus.

Tja, jetzt sind wir eine wenig im zaudern, was wir schreiben. Schlecht war das Essen nicht, mal ausgenommen vom Langschläferfrühstück. Das schenkt euch lieber, wenn ihr Frühstücken liebt. Eigentlich wurde <Man> satt. Wir hätten uns allerdings bei 30 Grad in einer Club Anlage und Strandurlaub eher leichtere Kost gewünscht und zum Frühstück mehr Einfallsreichtum. Wenn wir kanadische Holzfäller gewesen wären, wäre das Essen nach einem richtig schweren Arbeitstag das Richtige gewesen. So war es uns einfach zu reichhaltig mit zu viel Sahne. Was uns allerdings sehr gestört hat, war die Tatsache, das sich das Programm nach genau einer Woche wiederholt hat. Das fanden wir dann doch eher ärmlich. Sorry Mr Küchenchef, aber das war uns zu dürftig. Im Verhältnis zum Reisepreis lag das Essen dadurch insgesamt dann doch eher zu weit außerhalb des Toleranzbereiches. Und wie uns Stammgäste berichtet haben, sei auch die Qualität der angebotenen Speisen auch stark nach unten gegangen. Ganz so falsch mag unser Eindruck damit nicht liegen.

Der zweite gute Punkt. Bis auf den Empfang im Hotel (Keine Begrüßung, kein gar nix) hat uns der Sercive zufriedengestellt. Waren alle sehr schnell und äußerst hilfsbereit, insbesondere an den Bars. Besonderes Lob auch an den DJ im "Night Club". Dort war zwar sonst nix los aber er hat einem jeden Musik Wunsch erfüllt und dann entsprechend gut nachgelegt. Sehr selten, dass nach dem Safri Duo auch the Good Men gespielt wird. Ein dickes Lob nochmal

Da wären wir schon beim besten Punkt: Die lage des Hotels ist wirklich super. Toller weitläufiger und breiter feinsandiger Strand mit super Wasser und tollen Wellen. Wassersport findet dadurch aber gar nicht statt. Die Leute, die allerdings auf Action in irgendeiner Form hoffen, müssen wir enttäuschen. Eher alles sehr ruhig.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Für ne CLUB Anlage schlicht weg UNGENÜGEND. Da hätte man sonst auch nen vernünftiges "All- Inclusive"- Hotel für weniger Geld buchen können. Mehr war das hier dann auch nicht. Zum einen, weil eine Animation eigentlich gar nicht vorhanden war. Und das was aufgezogen wurde, ist im Vergleich zu "Robinson" amteurhaft und unprofessionell. Von Sportangeboten war eigentlich nicht viel zu merken. Der Fitnessraum war mit alten Geräten ausgestattet und war in der hintersten Ecke der Hotelanlage untergebracht. Die Klimanlage funktionierte dort entweder gar nicht oder war vollkommen falsch eingestellt. Die Räume würden wir hierbei als stark renovierungsbedürftig bezeichnen. Kabel der elektrischen Anlage hingen teilweise aus der Wand. Kleiner Tip: das Auge trainiert mit. Die Zeiten, in denen man in einer Mucki Bude alla Rocki trainieren wollte, ist schon lange vorbei. Da habt ihr deutlich den Trend verpasst. Das war zu wenig. Auch bei den Sport Kursen (Aerobic etc.) müssen wir leider meckern. Es reicht nicht aus, Trainerinnen zu engagieren, die für 14 Tage bleiben, mit wenig Engagement zwei Kurse am Tag machen und den Rest der Zeit dort mit Urlaub machen verbringen. Das ist ne ganz billige Lösung. Vielleicht solltet Ihr mal über Saisonkräfte nachdenken. Da außerhalb der Anlage tote Hose war, war wir "gezwungen", dort auch abends zu bleiben. Bettina (s.o) hat´s in der Vorkritik treffend beschrieben. Das Abendprogramm beschränkte sich auf eine Band, für die wir uns mit fast 40 noch zu jung fühlen. Und mit grauen Panthern ne Pollonese tanzen entspricht auch nicht ganz unseren Vorstellungen von einem illusteren Abend im Urlaub. Wir sind dann in die Disco geflüchtet und haben den DJ genötigt, unsere Lieblingsmusik zu spielen, was keinen gestört hat. War ja sonst kaum einer da. Die tanzten ja alle die Pollonese. Wir hatten trotzdem unserern Spaß oder vielleicht gerade deswegen. Wenn die Band ausnahmsweise abends dann mal nicht gespielt hat, gabs andere Kreative Programmpunkte, beispielsweise ne Flamenco Aufführung. Leider wiederholte sich auch dies nach einer Woche wieder. Ziemlich dürftig alles.