Beeindruckend schön sind Bayerns Berge, Wiesen und Wälder zu jeder Jahreszeit: Doch mit der strahlenden Herbstsonne oder dem ersten Schneefall verwandelt sich die Landschaft lautlos in eine faszinierende, märchenhafte Welt – in der es unendlich viel zu erleben gibt.
Als der Nationalpark Bayerischer Wald 1970 nach dem Vorbild des Yellowstone- Nationalparks gegründet wurde, war er der erste in Deutschland und legte damit die Grundsteine für das Erfolgsmodell der Nationalparke hierzulande. Heute ist er damit auch der älteste im Lande. So richtig gefeiert wird das 50. Jubiläum zwar erst 2021, doch geführte Touren, Kinderprogramm, Fachvorträge, Ausstellungen und Workshops bietet der Nationalpark auch heuer rund ums Jahr an.
Im Winter kann man die Schönheit des Nationalparks auf geräumten Wanderwegen und auf ausgewiesenen Routen mit Schneeschuhen entdecken. Beim Airboarden und Snowkiten, bei einer Schlittenhundetour oder einer Übernachtung im Igludorf werden Besucher des Bayerischen Waldes aber auch zu echten Abenteurern. Ordentlich Action wird im Snowtopia FUNPARK Reichenberg und im Snowpark am Großen Arber geboten. Und die Naturrodelbahnen sind garantiert nicht nur für Kids ein ganz großer Spaß. Zünftige Hüttengaudi wiederum gibt’s beim Wintergrillen auf der Sport-Alm Bodenmais. www.bayerischer-wald.de/winter
Keine Skilifte, kein Trubel: Beim Wandern auf dem Premium Winterwanderweg Panorama auf der Hemmersuppenalm hört man nur das Knirschen der Schuhe im Schnee. Ein entschleunigtes Naturerlebnis in einer wunderbaren Winterwelt – nicht mehr, nicht weniger. www.reitimwinkl.de
Im Dunkeln, nur vom schmalen Schein der Stirnlampen erhellt, wirken die Winterlandschaft, die stillen Wälder, die unter dem Sternenhimmel funkelnden Schneekristalle noch märchenhafter als sonst. Ganz klar: Die Schneeschuh- Sternenwanderung bei Hauzenberg bleibt unvergesslich. Tagsüber kann man die Region entspannt auf Loipen und Winterwanderwegen erkunden. www.passauer-land.de
Am Fuße der Zugspitze liegt der glasklare Badersee und an seinem Ufer das 4-Sterne- Hotel am Badersee. Hier schöpfen Gäste Kraft aus der Natur, die im Herbst in bunten Farben leuchtet und sich im Winter in ein wahres Schneeparadies verwandelt. Nach einem erlebnisreichen Tag in der Natur warten im Hotel schon das gemütlich-warme Zimmer, süße Entspannung im Landhaus-Spa und abends die raffiniert zubereiteten kulinarischen Spezialitäten: viele kleine Glücksmomente. www.hotelambadersee.de
Elke Seidel ist Gesundheits- Management-Coach und Waldgesundheitstrainerin in Bad Alexandersbad im Naturpark Fichtelgebirge. Mit ihren Gästen geht sie langsam, achtsam und aufmerksam durch den heimischen Wald. Dass der Aufenthalt im Wald sich positiv auf die Stimmung, das Immunsystem und das Stresslevel des Menschen auswirkt, belegen inzwischen wissenschaftliche Studien.
Beim Waldbaden interagiert der Mensch mit der Natur, fühlt sich eins mit ihr, genießt die Stille und das gedämpfte Licht. Es geht darum, den Wald mit allen Sinnen zu erleben: das Rascheln der Blätter zu hören, den Duft von Harz und Holz zu riechen und das weiche Moos zu spüren. In vielen bayerischen Heilbädern und Kurorten wird das Waldbaden daher als Mittel zu mehr Achtsamkeit, zur Stärkung der Immunabwehr und zum Sinnestraining genutzt. www.gesundes-bayern.de
Tipp: Schon ein einstündiger Spaziergang im Wald kann einen deutlich positiven Effekt auf die Gesundheit haben und ist das perfekte Mittel gegen Alltagsstress.
Auf rund 59 Kilometern folgt der Premiumwanderweg DonAUwald zwischen Günzburg und Schwenningen der Donau und macht den faszinierenden Lebensraum Auwald intensiv erlebbar. Die Donau ist die Leitlinie, die durch stimmungsvolle Auwälder und offene Flure führt. Nahe dem mächtigen Strom kommen die Wanderer an kleinen Seen und glasklaren Bächen vorbei. Alle Etappenorte sind bequem mit der Bahn erreichbar. Man kann sich den DonAUwald also auch umweltschonend erwandern. www.donauwald-wanderweg.de
Der Naturpark Augsburg ist nicht nur grünes Paradies für Wanderer, Radfahrer und Reiter; er bietet auch Kulturfreunden Erlebnisse. Auf dem Land- Art-Kunstpfad etwa, der als fantasievoller Audio-Hörspaziergang gegangen werden kann und bei dem sich Kunst und Naturerlebnis perfekt miteinander verbinden. Auch der Abstecher zum Kloster Oberschönenfeld mit dem Schwäbischen Volkskundemuseum und dem Naturparkhaus lohnt sich. Himmlisch: das Holzofenbrot aus der Klosterbäckerei. www.bayerisch-schwaben.de/natur
Sebastian Kneipp ist im Kurort allgegenwärtig. Sogar im Wald trifft man auf den „Wasserdoktor“. Auf dem 12 Kilometer langen Kneipp-Waldweg können Besucher an 40 Stationen die fünf Elemente der Kneipp’schen Lehre kennenlernen. Tafeln regen zu Armgüssen, kleinen Sporteinheiten oder zum Entschleunigen an. Schon Kneipp schätzte zu seiner Zeit die positive Wirkung des Waldes auf Immunsystem und Stresshormone und empfahl viel Bewegung an der frischen Luft und unter Bäumen. www.bad-woerishofen.de
Zehn Naturparke gibt es in Franken, die zusammen rund 15.000 Quadratkilometer groß sind – das ist fast die Hälfte der Fläche der Region. Wer hier unterwegs ist, entdeckt die Weite der Bayerischen Rhön, das Schiefergebirge des Naturparks Frankenwald, wandelt zwischen den uralten Eichen im Spessart oder zwischen Weinbergen im Naturpark Bergstraße-Odenwald. Imposante Felsen und verborgene Höhlen gibt’s im Naturpark Fränkische Schweiz – Frankenjura und im Fichtelgebirge.
Der Naturpark Steigerwald ist geprägt von den Flüssen Main und Aisch, die Haßberge von Burgen und Schlössern. Die Naturparke Altmühltal und Frankenhöhe gehören zu den sonnenreichsten Gebieten Bayerns. Alle haben sie eines gemeinsam: Sie bewahren Natur und Landschaft, ohne dabei den Menschen auszuschließen. Ganz im Gegenteil: Am besten entdeckt man sie auf den 40.000 Kilometern Wanderwegen. www.frankentourismus.de
Zu einem besonderen Waldspaziergang bittet der Baumwipfelpfad Steigerwald bei Ebrach. Der barrierearme Rundweg, dessen Aussichtsturm sich als Spirale himmelwärts schlängelt, bietet Einblicke in sonst nicht wirklich zugängliche Ebenen des Ökosystems Wald und obendrein einen tollen Rundumblick. Die Besucher kommen dem Wald hier aus einer völlig anderen Perspektive nahe, und das zu allen Jahreszeiten – vom Laubaustrieb und dem Brüten der Vögel über die Hirschbrunft bis zum prachtvollen (fränkischen) Indian Summer. Mit der Wipfel-App bekommt man beim Wipfel-Walk außerdem viele interessante Infos direkt aufs Smartphone. www.baumwipfelpfadsteigerwald.de
Ein Zelt mitten im Wald aufschlagen – das geht in den drei Trekkingcamps im Frankenwald. Die einzigen Fahrzeuge, die die Übernachtungsgäste hier zu Gesicht bekommen, sind der Kleine und der Große Wagen im sternklaren Himmel. Geschlafen wird zwischen Buchen und Fichten, es gibt ein Wasserfass, eine Feuerstelle und eine Kompost-Toilette. www.frankenwald-tourismus.de/trekking
Deutschlands erster Nationalpark liegt im Osten Bayerns in den Landkreisen Regen und Freyung-Grafenau entlang der Grenze zu Tschechien. Er gilt zusammen mit dem benachbarten Böhmerwald als die größte zusammenhängende Waldfläche Mitteleuropas.
Der Wintersport- und Höhenluftkurort liegt im oberbayerischen Landkreis Traunstein, im Chiemgau, südlich des Chiemsees. Er zählt gut 2300 Einwohner.
Die 11.700 Einwohner zählende Stadt liegt in der Region Donau-Wald im südlichen Bayerischen Wald, im niederbayerischen Landkreis Passau. Hauzenberg ist ein staatlich anerkannter Luftkurort.
Die Gemeinde im oberbayerischen Landkreis Garmisch-Partenkirchen liegt am Fuße der Zugspitze im Wettersteingebirge. Sie zählt knapp 3500 Einwohner.