Zu dem schönen, weißen Ort an der Ostküste der Insel Rhodos gehört auch eine Akropolis hoch über dem Meer.
Rhodos-Stadt hat einen besonders schönen Yacht- und Segel-Hafen – Mandraki. In der Antike soll der “Koloss von Rhodos” – eines der sieben Weltwunder – in der Hafeneinfahrt gestanden haben. Auch die Altstadt lohnt unbedingt einen Besuch. Die Inselhauptstadt liegt an der Nordspitze von Rhodos, der größten Insel der Dodekanen.
Prassonissi ist eine etwa drei Quadratmeter große, felsige Halbinsel, die durch eine Sandbank mit der Südspitze von Rhodos verbunden ist. Der schöne Strand dort ist wegen des Windes besonders bei Surfern und Kitern beliebt.
Das byzantinische Kapelle aus dem 15. Jahrhundert liegt im Inselinnern von Rhodos, an der Straße zwischen Eloussa und dem dritthöchsten Gipfel der Insel, dem Profitis Ilias.
Das Beamen in eine andere Zeit klappt: Durch mächtige Stadttore geht es hinein in die riesige Altstadt von Rhodos-Stadt, in der kein Neubau das romantische Bild trübt. Durch enge Gassen schleichen die Kätzchen, an kleinen Plätzen ragen die Minarette alter Moscheen in den blauen Himmel. Durch die Hauptgasse Odos Sokratou drängen sich vielleicht die Massen, schon ein paar Schritte abseits scheint's, als könnte jederzeit ein Held in Ritterrüstung um die Ecke kommen. Ein paar kleine Cafés, Tavernen und Werkstätten haben sich in den 700 Jahre alten Häusern angesiedelt. Nachts trifft sich die griechische Jugend in den Bars und Clubs um die Ibrahim-Pascha-Moschee bei Wasserpfeife und Craft Beer, während die meisten Urlauber im etwa 18 Kilometer entfernten Küstenort Faliraki abrocken.
Wow - schöner als hier in Rhodos-Stadt kann ein Hafen kaum sein! Vor allem, wenn du mittendrin sitzt, in der coolen Floating Bar Kontiki auf dem Wasser. Ringsum liegen Segelyachten, Ausflugs- und Fischerboote. Auf dem Kai stehen ein paar alte Windmühlen mit roten Kappen. Angler verharren unter den Säulen an der Hafeneinfahrt, die in der Antike der legendäre Koloss von Rhodos überspannte. Bauten wie aus 1001er Nacht am Ufer, vor gut 80 Jahren erbaut von Faschisten während der italienischen Besatzungszeit. Am schönsten jedoch ist die Markthalle Nea Agora (pandemiebedingt dauerhaft geschlossen) mit Konditoreien an der Wasserfront und Gyros-Buden im Innenhof. Dahinter liegt der gewaltige Großmeisterpalast aus dem Mittelalter, als die Insel Rhodos ein Kreuzritterstaat war.
Bilderbuchdorf gewünscht? In Lindos ducken sich weiße, kubische Häuser mit Flachdach dicht an dicht in ein Felstal zwischen Strand und Akropolis. Die Gassen sind autofrei, nur Esel tragen Urlauber hinauf auf den Götterberg. Dort, hoch überm Mittelmeer, umringen Mauern aus Kreuzritterzeiten ein zierliches Tempelchen aus der Antike. An der Felswand gegenüber schauen antike Grabeshöhlen wie hohle Augen aufs Dorf hinunter. In der Dorfkirche trägt der heilige Christophorus einen Hundekopf, am Fuß des Akropolisfelsen haben die Menschen vor 2400 Jahren ein Theater aus den Stein gehauen. In der geschützten Bucht mit dem goldgelben Strand legen Ausflugsboote an, drehen Wasserskiläufer ihre Runden. Wer bis abends bleibt, kommt in den Genuss der angestrahlten Akropolis unterm weiten Sternenhimmel.
An der Südspitze der Insel Rhodos, die weit im Südosten Griechenlands liegt und daher besonders sonnig ist, treffen zwei superbreite Sandstrände aufeinander, führen als schmales, oft vom Meer überspültes Sandband hinüber zu einem Inselchen. Wind- und Kitesurfer fühlen sich wie im Paradies, denn für fast jede Windrichtung und Könnensstufe ist das Revier ideal. Zwei Stationen sorgen für Equipment und Unterricht, ein paar Tavernen fürs leibliche Wohl. Zum Baden kommt man eher nicht hierher, denn Schatten gibt es nirgendwo.
Rhodos ist doch viel zu touristisch? Stimmt nicht. Sobald ihr die Küsten verlasst, könnt ihr viel Ursprüngliches und reine Natur erleben. Immerhin ist Rhodos ja die viertgrößte griechische Insel – da führen die Dörfer im Binnenland durchaus noch ein untouristisches Eigenleben. Wälder und Felder gehören zum Landschaftsbild – und einsame Kirchlein wie Agios Nikolaos Funtukli am Weg von der Ostküste auf den zweithöchsten Inselberg, den Profitis Ilias (798 m). Trauernde Eltern haben es vor über 500 Jahren mit Wandmalereien zum himmlischen Wohl ihrer früh verstorbenen Kinder ausschmücken lassen. Manchmal weiden Ziegen und Schafe auf dem Kirchhof. Ein schöner, trauriger Ort. Drumherum kann man schön picknicken.