Unter südlicher Sonne auf der Caféterrasse bei einem kühlen Getränk das italienische Dolce Vita genießen macht riesig viel Spaß. Doch dann wird es auch Zeit für ein wenig Action und Outdoor-Vergnügen, und da habt ihr in eurem Italienurlaub die große Auswahl – hier einige Beispiele.
Urlaub in Italien, das bedeutet für viele natürlich in erster Linie chillen am Strand und baden im warmen Meer. Das Land bietet inklusive seiner Inseln stolze 8000 Kilometer Küste. Nicht weniger als 15 von 20 Regionen des italienischen Stiefels haben direkten Zugang zum Meer, in den anderen gibt es traumhafte Seen. Für euren Badeurlaub findet ihr somit ein riesiges Angebot an tollen Locations. Und die Wassertemperaturen etwa an der Adria oder vor Sardiniens Küsten erreichen im Sommer locker 25 Grad und mehr.
Die Beschaffenheit der Strände reicht von weichem, puderzuckerfeinem Sand bis hin zu blitzsauberen, glattgeschliffenen Kieseln. Meeresparks an den Küsten und rund um die Inseln dienen dem Schutz der Unterwasserwelt. Die Wasserqualität wird jedes Jahr von der unabhängigen Organisation FEE untersucht. Im Sommer 2018 durften insgesamt 368 Badestrände in 175 italienischen Gemeinden die begehrte Blaue Flagge für Top-Qualität hissen – das verspricht ungetrübten Badespaß in Italiens Gewässern! Infos auch unter www.blueflag.org
Wenn ihr lieber richtig weit aufs Wasser raus möchtet, kein Problem: Beste Windbedingungen rund um den italienischen Stiefel und viele gute Yachthäfen machen das Land zu einem Dorado für Segler. Insgesamt mehr als 125.000 Liegeplätze am Meer und auf den Seen stehen für Freizeitkapitäne zur Verfügung. Die gute Infrastruktur und der tadellose Service der Marinas sorgen für problemloses Segelvergnügen und einen angenehmen Aufenthalt an Land.
In vielen Urlaubsorten an Italiens Meeresküsten und Seen lassen sich Boote jeglicher Größe mieten, wahlweise mit oder ohne Besatzung. Es gibt zudem zahlreiche Segelschulen. Wer Abwechslung zu Strand und Meer sucht, findet ein reiches Kunst- und Kulturangebot und entdeckt auf Ausflügen zu archäologischen Stätten oder beeindruckenden Naturschönheiten, dass Italien auch zu Land Interessantes zu bieten hat. Und abends ist man in einer Trattoria am Hafen bei einem dampfenden Teller frischer Pasta und einem Glas Wein bestens aufgehoben.
Nicht nur Segler, sondern auch alle andere Sportler können ihrem Hobby an Italiens Gewässern nachgehen. An der rund 8000 Kilometer langen Küste des italienischen Stiefels mitsamt seiner Inseln werden alle Arten von Wassersport angeboten. Ob Surfen, Wasser- und Jetski, Kitesurfing oder spannende Tauchgänge, hier wird garantiert keine Langeweile bei Wasserratten aufkommen.
Einen besonderen Stellenwert in Italien nimmt neben dem Surfen das Kajakfahren ein. Egal ob an Meeresufern, auf Seen oder Flüssen, das Kajak ist ein ideales Sportgerät, um die Natur auf ökologische Weise zu erfahren. Zu den abenteuerlichsten Varianten zählen dabei das Canyoning und das rasante Rafting, das speziell auf den Flüssen und Wildbächen der Alpen oder Kalabriens angeboten wird.
Für Naturfreunde, die gerne zu Fuß unterwegs sind, bietet das Land eine große Palette an Möglichkeiten. 25 Nationalparks und viele regionale Schutzgebiete garantieren intensive Naturerlebnisse auch abseits großer Touristenpfade, wobei man die traumhafte lokale Flora und Fauna kennenlernen kann. www.parks.it
Die Landschaft des Stiefellands verzaubert vom hohen Norden bis in den sonnigen Süden: Wer will, kann von den Alpen bis zum Ätna auf unterschiedlichsten Wanderwegen unterwegs sein und zudem allerlei Trekking-Ausflüge machen. Eine Tour zu Italiens landschaftlichen und kulturellen Schätzen ist immer auch eine Reise des Genusses – dafür sorgen nicht zuletzt die zahllosen schönen Schlemmerrouten und Weinstraßen.
Italien ist Radlerland, speziell der Radsport genießt vor Ort ein hohes Ansehen. Auch Fahrradreisen in Bella Italia erfreut sich bei Urlaubern wachsender Beliebtheit. Egal ob Mountainbiken in den Bergen des Trentino, von Friaul-Julisch Venetien oder der Abruzzen, anspruchsvolle Bergrouten mit traumhaften Ausblicken am Gardasee oder entspannte Bike-Touren in der Emilia Romagna, den Marken oder Umbrien mit grünen Feldern und flachen Flusslandschaften, hier wird für jeden Geschmack etwas geboten.
Einige der schönsten Routen führen etwa an Liguriens Blumenriviera zwischen Genua und Ventimiglia am Meer entlang, oder über schmale Pfade durch die reizvollen kleinen Orte der Chianti-Region in der Toskana. Auch Mountainbiker finden hier ihr Dorado, sei es bei einem anspruchsvollen Ritt durchs Hinterland der Abruzzen bei Giulianova oder auf den Trails im Wald des Monte Fogliano im Latium. Mit den Bike-Hotels entstanden zudem tolle Unterkünfte, die speziell auf die Wünsche der Radler zugeschnitten sind. www.italybikehotels.de
Der Grüne Sport verbindet sich auf der Apenninenhalbinsel aufs Angenehmste sowohl mit Natur- und Kulturgenuss als auch mit der tollen Landesküche. Die meisten Golfanlagen bieten Extras wie Gourmetrestaurants oder behagliche Thermen. Eine besonders hohe Dichte an Plätzen finden Urlauber in der Lombardei sowie in der Nähe wunderschöner Seen à la Comer- oder Gardasee.
Traditionsreiche, hervorragend ausgestattete Clubs locken aber auch in Ligurien und in der Mitte des Stiefels. Und das mediterrane Klima im Süden Italiens verspricht Golferfreuden das ganze Jahr über, etwa auf den Plätzen der sonnenverwöhnten Landstriche von Kampanien bis Sizilien. Mehr Infos unter www.federgolf.it und www.italygolfandmore.com
Urlaub auf dem Bauernhof, Birdwatching, Campingtouren, all das und noch viel mehr kann man im Italien-Urlaub an Aktivitäten unternehmen. Zu den Highlights zählen Reiterferien: Im ganzen Land gibt es ein dichtes Netz an Reitwegen, die u.a. zusammen mit den Naturparks und dem WWF unterhalten werden, alleine in der Maremma in der südlichen Toskana sind hunderte Kilometer ausgewiesen. Auf Reiterhöfen lassen sich problemlos Pferde ausleihen, dort werden auch Thementouren angeboten.
Und warum nicht mal zum Fliegen nach Italien kommen? Drachen- und Gleitschirmfliegen hat hier Konjunktur, es gibt zahllose Kurse sowie die Möglichkeit zu Tandemflügen. Kenner schätzen dabei nicht nur die Berghänge im Norden Italiens, sondern auch südliche Regionen wie Umbrien, Kalabrien und Sizilien als Location für diesen luftigen Sport.
Wintersportler verbinden die weißen Wochen in der Regel mit dem Norden Italiens. In Südtirol, im Trentino, im Aostatal, im Piemont und in der Lombardei gibt es tatsächlich zauberhafte Schneelandschaften, bestens präparierte Pisten und Loipen sowie modernste Liftanlagen. Aber auch die südlicheren Gefilde des Stiefels garantieren Winterspaß auf der ganzen Linie (mehr dazu unter www.enit.de).
Der Gebirgszug der Apenninen erstreckt sich von Ligurien bis in die Stiefelspitze Kalabriens und weist in den Abruzzen mit dem Gran Sasso eine Höhe von fast 3000 Metern auf. Wintersportler können also auch im Süden ihrer Leidenschaft nachgehen. Skischulen, Lifte, gut präparierte Alpin-Pisten, Langlaufloipen, Schutzhütten und Restaurants garantieren pures Schneevergnügen – selbst auf dem Ätna in 1900 bis 2800 Meter Höhe.
Die italienische Halbinsel, die in ihrer Form an einen Stiefel erinnert, ist vom Tyrrhenischen, vom Ionischen und Adriatischen Meer umschlossen. Hauptstadt ist Rom, zu Italien zählen auch die großen Inseln Sardinien und Sizilien.