Sardinien
Sardinien ist eine echte Sonneninsel, denn hier gibt es an rund 300 Tagen im Jahr herrlichsten Sonnenschein. Das hier herrschende mediterrane Klima sorgt für eine Jahresdurchschnittstemperatur von etwa 17 Grad Celsius. Durch ihre Nord-Süd-Ausdehnung besteht auf der Insel zudem ein Temperaturunterschied von bis zu plus 3 Grad Celsius von der Nord- bis zur Südspitze. Ähnlich verhält es sich zwischen den flacheren Küstengebieten und dem bergigen Inland mit dem Gennargentu-Gebirge. In den luftigen Höhen ist es etwas kühler als an den Küsten.
Der Sommer ist die heiße Trockenzeit Sardiniens. Die Temperaturen können tagsüber auf bis zu 40 Grad Celsius klettern. In dieser Zeit gibt es die meisten Sonnenstunden auf der Insel und die Wassertemperatur kann bis zu 26 Grad Celsius betragen.
Frühling und Herbst sind die beiden regenreichsten Jahreszeiten auf Sardinien. In dieser Zeit herrschen angenehm milde Temperaturen, aber es können häufig Regenschauer aufziehen.
In den Wintermonaten wird es zwar auch auf Sardinien kühl, aber durch seine südliche Lage hat die Sonne auch im Winter noch viel Kraft. So kann es auch im Winter an einem sonnigen Tag mal kurzzeitig bis zu 20 Grad Celsius warm werden. Während es in den tieferen Lagen nur selten zu Schneefällen kommt, sind die Bergregionen des Gennargentu-Gebirges auf Sardinien im Winter oft schneebedeckt.
Beste Reisezeit
Die klassische Hochsaison auf Sardinien ist vor allem im Juli und August, denn dann sind viele Hotels auf Sardinien ausgebucht. Zu dieser Zeit kommen die meisten Touristen auf die Insel, um sich an den herrlichen Stränden zu entspannen und im strahlend blauen Meer abzukühlen. Was jedoch die beste Reisezeit für Deinen Urlaub auf Sardinien ist, hängt ganz davon ab, was Du gern auf der Insel unternehmen möchtest.
Für einen Badeurlaub eignen sich die Monate Juni bis September am besten. Während der Hochsaison im Juli und August ist es besonders heiß auf Sardinien und somit ideales Wetter für Sonnenanbeter und Badenixen. In dieser Zeit können jedoch Hotels mitunter recht teuer, und beliebte Strände sehr voll sein. Wenn Du außer Baden und am Strand entspannen gern noch Sightseeing, Wandertouren und ähnliches machen möchtest, sind die Monate Juni und September ideal. Hier ist ebenfalls perfektes Badewetter, aber die Temperaturen bewegen sich eher um die 25 Grad Celsius. So kannst Du problemlos Tagestouren unternehmen und Sardiniens Städte und Sehenswürdigkeiten besichtigen.
Planst Du einen Aktivurlaub auf Sardinien und willst vor allem Wandern, Klettern oder Radfahren, dann ist die Nebensaison in Frühjahr und Herbst ideal. Für Wassersportfans wie Wind- und Kitesurfer ist das ganze Jahr über geeignetes Wetter, doch im Mai und Oktober herrschen dafür die angenehmsten Temperaturen. Begeisterte Taucher und Schnorchler kommen vor allem im Juni voll auf ihre Kosten, denn dann ist es bereits schön warm, aber noch zu heiß und die Sicht unter Wasser perfekt.
Naturfans kommen auch in den Wintermonaten auf ihre Kosten, denn mit den ersten Regenfällen nach dem heißen Sommer blüht die Vegetation Sardiniens wieder richtig auf – die perfekte Zeit für Wandertouren durch die herrliche Landschaft. Im Februar beginnt bereits langsam der Frühling auf Sardinien: Mandelbäume und Weißdorn sorgen mit ihren Blüten für traumhafte Landschaftskulissen