Sempergalerie
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Die Sempergalerie, 127 Meter lang
Die Sempergalerie ist ein Bauwerk, welches zum Zwinger gehört. Es ist ca. 127 Meter lang und knapp 24 Meter hoch (damit ist es das größte Gebäude vom Zwinger). Sie grenzt den Zwinger zum Theaterplatz hin ab. In der Sempergalerie sind die Museen „Gemäldegalerie Alte Meister“ und ein Teilbereich der „Skulpturensammlung“ der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden untergebracht. Diese Museen sind äußerst sehenswert, besonders die Gemäldegalerie Alte Meister. Ich muss zugeben, dass wir bei unserem Besuch jetzt im Juni 2019 nicht in den Museen in der Sempergalerie waren, da wir in Vergangenheit bereits mehrfach hier waren. Aber auch ohne Museumsbesuch ist die Sempergalerie (und natürlich der Zwinger insgesamt) sehenswert und sollte nach meiner Meinung unbedingt besichtigt werden.
Sempergalerie, größtes Gebäude vom Zwinger
Die Sempergalerie wurde, wie man vom Namen schon ableiten kann, von Gottfried Semper geplant und zwischen 1847 bis 1854 erbaut. Dieser Bau grenzt den Zwinger vom Theaterplatz ab. Mit einer Länge von 127 Metern ist es das größte Bauwerk vom Zwinger. In der Sempergalerie befindet sich die Gemäldegalerie Alte Meister und ein Teil der Skulpturensammlung (beide gehören zu den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden). Sowohl die Fassade zum Theaterplatz hin, als auch die Fassade zum Zwingerhof hin sind jeweils schön anzusehen und man sollte diese unbedingt beachten / betrachten. Vom Theaterplatz aus führt ein Tor durch die Sempergalerie hindurch in den Zwingerhof. Im Zweiten Weltkrieg wurde auch der Zwinger und damit auch die Sempergalerie bei den Bombenangriffen vom 13.02.1945 bis 15.02.1945 schwer beschädigt, wobei auch viele Bilder verbrannten. Kurz nach dem Krieg begann die DDR mit dem Wiederaufbau des Zwingers, die Sempergalerie konnte 1956 teilweise wieder eröffnet werden (die endgültige Fertigstellung der Sempergalier erfolgte 1960). 1988 begann die DDR mit einer umfangreichen Renovierung und Rekonstruierung der Sempergalerie, welche (nach der Wiedervereingung Deutschlands) Ende 1992 wiedereröffnet werden konnte.
Sempergalerie
Die Grundsteinlegung der Galerie erfolgte 1847. Die Sammlung antiker Skulpturen wurde unter August dem Starken forciert. Damit schuf er die früheste Antikensammlung außerhalb Italiens. Von den rund 1100 Stücken des Bestandes sind etwa 500 Arbeiten der altägyptischen, vorderasiatischen, griechischen, römischen und etruskischen Kunst hier zusammengestellt. Heute beherbergt die Galerie Alte Meister, eine Kunstsammlung, die Exponate aus dem 15. bis 18. Jahrhundert umfasst.
Sempers Prachtwerk der Hochrenaissance
Gottfried Semper errichtete von 1847 bis 54 diesen Museumsbau im Stil der italienischen Hochrenaissance im Zentrum von Dresden. Er ist denkmalgeschützt, in ihm ist die Gemäldegalerie ALTE MEISTER untergebracht. Semper erhielt den Auftrag im Jahre 1838 von König Friedr. Aug. II. Da er aber am Maiaufstand 1849 beteiligt war, mußte er aus Sachsen fliehen, da war der Bau schon bis zum Erdgeschoß fertig. 2 Schüler von ihm übernahmen den weiteren Bau, wobei der Bildhauer Ernst Rietschel die Fassadenentwürfe fertigte, Semper aber darauf Einfluß nahm. Seit 2013 wird das Gebäude erneuert. Der Ostflügel ist praktisch 2017 fertig geworden, sodaß die wichtigsten Bilder darin gehängt werden konnten. Der Westflügel ist jetzt in Arbeit. Durch das undichte Dach drang Wasser ins Mauerwerk, das von Schimmel befallen ist, es muß gänzlich erneuert werden, Voraussichtlich reichen die geplanten 50 Mio. Euro nicht aus. Bei unserem Besuch konnten wir nur im Ostflügel die Bilder anschauen, aber die wirklichen Sensationen wie die Sixt. Madonna ; das Wiener Schokoladenmädchen, auch verschiedene Canaletto-Veduten aus Dresden und Venedig waren dort zu sehen. Der Semperbau ist Teil des Zwingers, er hat eine Fassade zum Innenhof und zum Theaterplatz, wer den Zwinger besucht, kann Aussen und Innen völlig kostenfrei aufsuchen, für Gäste die nur am Zwinger interessiert sind um Fotos zu machen, ganz herrlich. Nicht jeder hat Interesse an den Alten Meistern. Auch die Orangenbäumchen sind wieder dort.
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