Jan-von-Werth-Brunnen

Köln/Nordrhein-Westfalen
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Infos Jan-von-Werth-Brunnen

DerJan-Van-Werth-Brunnen befindet sich mitten auf dem Alter Markt, einen der größtenund wichtigsten Plätze der Kölner Altstadt. Um den Brunnen ranken sich Geschichtenüber Johann Graf von Werth unddie Magd Griet. Er ist mit Szenen davon geschmückt, außerdem zeigt er anderetypisch kölsche Darstellungen.

Neueste Bewertungen (6 Bewertungen)

Klaus71+
Juli 2025

General im Dreißigjährigen Krieg

5,0 / 6

Der Jan-von-Werth-Brunnen steht auf dem Alter Markt in Köln. Er wurde 1884 erbaut. Der Brunnen hat drei Hauptteile. Stufen und ein Sockel mit Wasserbecken, jeweils zwei große auf der Vor- und Rückseite, bilden den unteren Teil. Links und rechts sind jeweils zwei kleinere Becken durch drei Stufen zugänglich. Am Fuße des Sockels befinden sich allegorische Statuen der Kölner Bauer und der Kölner Jungfrau, die für Tapferkeit und Reinheit stehen. In der Mitte des Brunnens steht die Statue von Jan von Werth. Er war ein erfolgreicher General im Dreißigjährigen Krieg- Adresse: Alter Markt 38, 50667 Köln Geodaten: WXQ6+C2 Köln

Manfred71+
Juli 2025

Brunnen einer Liebesgeschichte

6,0 / 6

Eine besondere Sehenswürdigkeit am Alter Markt ist der Jan-von-Werth-Brunnen. Der Brunnen erinnert an das Märchen von Jan und Griet. Diese Kölner Liebesgeschichte wurde von Carl Cramer geschrieben. Zu seinen Ehren steht am Alter Markt der Jan-von-Werth-Brunnen.   Die Liebesgeschichte begann am Kümpchenhof. Knecht Jan arbeitete auf dem Kümpchenhof. Jan war sehr ehrgeizig. Er wollte mal ein wohlhabender Bauer werden. Er war verliebt in die schönste Magd vom Kümpchenshof. Die Magd hieß Griet. Er wollte ihr seine Liebe gestehen. Die Magd Griet war aber nicht begeistert von seinem Antrag. Sie wusste, von ihrer Schönheit und wollte sich nicht mit Jan zufrieden geben. Sie wollte einen reicheren Mann als Ehemann. Vor lauter Kummer fasste Jan den Entschluss, den Kümpchenhof zu verlassen. Er zog dann in den damaligen 30-jährigen Krieg. Er war 30 Jahre fort und kämpfte in ganz Europa. Jan machte Karriere im Krieg und wurde sogar Reitergeneral. Die Kölner waren sehr stolz auf ihren Jan. Griet hingegen war dagegen nicht sehr erfolgreich. Ihre Schönheit verschwand mit der Zeit und keiner wollte sie mehr. Sie hatte den Kümpchenshof verlassen und verkaufte Gemüse am Severinstor. Reitergeneral Jan wurde nach Kriegsende stolz in der Stadt Köln empfangen und alle feierten ihn. Als der Kriegsheld Jan am Severinstor vorbei kam, blieb er auf einmal stehen. Er erkannte Griet sofort wieder, die auf dem kleinen Markt ihr Gemüse verkaufte. Griet bedauerte sehr, dass sie Jan damals nicht geheiratet hatte. Aber wer weiß, hätte sie ihn geheiratet, dann wäre Jan vermutlich gar nicht in den Krieg gezogen. Dann wäre er bestimmt kein Reitergeneral geworden. Der Jan-von-Werth-Brunnen wurde 1884 vom Verschönerungsverein 1884 gestiftet und von Wilhelm Albermann auf dem Alter Markt erbaut. Über der Brunnenanlage befindet sich die Standfigur des Jan von Werth, der breitbeinig mit Reiterstiefeln und Rock dargestellt wird und sich mit beiden Armen auf ein Schwert stützt.   Auch sind zwei überlebensgroße, sitzende Figuren am Brunnen dargestellt. Die männliche Figur verkörpert einen Kölner Bauern, erkennbar durch einen Stock in der rechten Hand und die weibliche Figur, mit einem Schild in der rechten Hand, steht für die Kölner Jungfrau. An den Seiten des Brunnen sieht man Szenen aus der Legende: Den traurigen Jan, von Griet verschmäht, und Griet die Jan ihre Hand zum Gruß entgegenstreckt, als er als hochdekorierter Reitergeneral nach Köln zurückkommt. Jan von Werth (1591 – 1652) war einer der bekanntesten deutschen Reitergeneräle im Dreißigjährigen Krieg. Er war General auch bei der Schlacht bei Dachau am 5.10.1648 beteiligt. Es war die letzte größere militärische Konfrontation des Dreißigjährigen Krieges. Diese Information war für mich sehr interessant. Ich habe ein Familienwappen auf dem zu lesen ist, dass mein Ururgroßvater Jakob als Klempnermeister im Jahr 1491 in Cöln am Rhein lebte. Nach dem 30 jährigen Krieg (vermutlich 1648) kam dann der nächste Ururgroßvater nach Süddeutschland (München) . Er soll laut Auskunft von meinem schon verstorbenen Großonkel, als Soldat im 30 jährige Krieg gedient haben. Es könnte sein, dass mein Ururgroßvater damals als Cölner bei der Einheit von Jan von Werth, als Soldat diente. Der Brunnen hat mir sehr gut gefallen. Vielleicht ist Jan von Werth verantwortlich für meinen Lebensweg als Bayer.

Werner71+
April 2024

Obeliskenbrunnen am Alter Markt

5,0 / 6

Der 1884 auf dem Alter Markt aufgestellte Brunnen mit dem Denkmal für Jan von Werth ehrt Johann Reichsfreiherr von Werth (genannt Jan von Werth), einen der bekanntesten deutschen Reitergeneräle im Dreißigjährigen Krieg, der auf kurkölnischer Seite kämpfte.

Elke61-65
Juli 2015

Eine Legende rankt sich um den Brunnen

6,0 / 6

Den Mittelpunkt des Alter Marktes bildet der Jan-von-Werth-Brunnen. Er ist mit vielen Figuren geschmückt, die auf eine Sage um den Reitergeneral Jan von Werth verweisen. Der arme Knecht Jan hatte sich in die Magd Griet verliebt, die ihn allerdings verschmähte, denn sie hoffte auf eine bessere Partie. Ihre Abweisung traf Jan schwer und er wurde Soldat. Als solcher zog er in den Krieg und stieg bis zum General auf. Nach seinen Siegen zog er im Triumph in die Stadt ein und sah Griet an einem Stand als Obsthändlerin. Jan sagt zu ihr Griet, wer et hätt jedonn! (Griet, hättest du es doch getan!). Sie antwortet darauf: Jan, wer et hätt jewoss! (Jan, wer konnte das wissen!). Jan zog daraufhin weiter.

Horst Johann71+
April 2015

Ein altes Denkmal, heute kaum noch interessant

4,0 / 6

Auf dem Alter Markt steht seit1884 der Brunnen mit dem Denkmal von Jan von Werth. Er war ein Kriegsteilnehmer des 30jährigen Kriegs. Heute mit Sicherheit kein Vorbild für unsere Generation, jedoch gibt es in Köln ein Reiterkorps, welches in jedem Karnevalsumzug mitreitet und den Namen dieses Offizier aus dem unsäglichen Krieg in "Ehren" hält. Es geht von ihm und einer Frau, deren Namen nur mit Griet bekannt ist, die Sage, daß er in jungen Jahren um ihre Hand angehalten hätte. Sie aber wies ihn ab, später als er zu Ansehen gekommen war, bereute sie dieses.