Bonner Talviertel

Bonn/Nordrhein-Westfalen
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Infos Bonner Talviertel

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Neueste Bewertungen (3 Bewertungen)

Anne61-65
Februar 2020

Schöner Stadtteil. Verdient einen zweiten Besuch.

6,0 / 6

Am Hinterausgang vom Hauptbahnhof (Quantiusstraße) war zu lesen, dass man bis zum Poppelsdorfer Schloss 1 km geht. Da der Weg dorthin fast nur über die Poppelsdorfer Allee verläuft, geht es wohl ca. 850 m an schönen alten Villen vorbei – Villen mit teils wunderschönen Erkern, Balkonen, mit Säulen, Statuen, Türmchen… Wirklich vom Feinsten. Sehr schön. Dann am Schloss angekommen und auch darüber hinaus, sah ich weitere ebenfalls schöne Gebäude, die aber leider teils „verpackt“ waren, da sie renoviert wurden. Wie übrigens auch ein Teil des Poppelsdorfer Schlosses. Ich denke, ich werde zu einer anderen Jahreszeit wiederkommen, wenn die Bäume grün, die bequemen Bänke nicht so nass und Häuser und Schloss nicht mehr verhüllt sind. :-) Denn dieser Stadtteil ist gewiss mehr als nur einen kurzen Blick wert. Kurz zur Geschichte der Poppelsdorfer Allee: Die Idee war eine Verbindung zwischen den beiden kurfürstlichen Schlössern. Umgesetzt wurde die Idee Mitte des 18. Jahrhunderts - die Poppelsdorfer Allee verband nun das Stadtschloss mit dem „Landschloss“ Poppelsdorf. Zeitweise waren auf dem Mittelstreifen der Allee Fuhrwerke erlaubt, den angedachten mittigen Bootskanal hat es hingegen nie gegeben. Die schönen Gründerzeitvillen wurden ab ca. Mitte des 19. Jahrhunderts bis zu Beginn des 20. Jahrhunderts gebaut. Quelle: "Bonn an einem Tag" / Lehmstedt Verlag

Werner71+
August 2018

Bonner Talviertel

4,0 / 6

In der Bonner Südstadt findet man eins der wohl schönsten und besterhaltenen Gründerzeit-Viertel in Deutschland. Mit den Grünanlagen der Poppelsdorfer Allee, die die Botanischen Gärten der Universität mit dem Hofgarten und dem Stadtgarten am Rheinufer verbinden, findet man in diesem Stadtteil auch sehr schöne Spazierwege. Obwohl Bonn auch nach der Verlegung der Hauptstadt noch ein recht geschäftiges Zentrum ist, hat sich die Stadt doch eine gewisse Beschaulichkeit bewahrt.

Jörn46-50
Mai 2012

Zauber der Gründerzeit

6,0 / 6

Bei jedem Bonnbesuch zieht es mich zu einem Spaziergang in die Südstadt, die sich süd-östlich des Hauptbahnhofes erstreckt. In den engen und mit hohen Bäumen bestandenen Straßen lebt die Gründerzeit – riesige Villen reihen sich eng an eng, mit unzähligen architektonischen Details, die mich jedes Mal wieder staunen lassen: Balkone werden von kräftigen Atlanten getragen, griechische Säulen stützen Gesimse und aufwändige Balkonmauern stehen in einem wunderschönen Zusammenspiel mit floralen Dekorelementen des Jugendstils. An zahllosen Häusern prangt das kleine „Denkmal“-Schild des Landes NRW, und dies sicherlich zu recht! Dabei wird in der Südstadt nicht nur „ausgestellt“, sondern auch „gelebt“: Viele kleine und touristisch eher nicht erschlossene Restaurants machen den Stadtteil lebendig, ebenso wie die wenigen, handverlesenen Geschäfte. Besonders abends ist der Bummel durch die ruhigen Straßen von ganz besonderem Reiz. Wer sich davon überzeugen möchte, sollte auf dem Weg von der Universität in Richtung des Poppelsdorfer Schlosses nach Unterquerung der Bahngleise und direkt vor dem Hotel „Bristol“ einfach mal die Richtung nach Osten wechseln und in dieses Schmuckstück aus einer anderen Zeit eintauchen.