- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Hotel verfügt über einige, mehrstöckige Bauten mit Zimmern und Bungalows im Reihenhaus-Stil in einer sehr weitläufigen Anlage, die zunächst unübersichtlich wirkt, sich dann aber als durchaus übersichtlich herausstellt. Die Rezeption wirkt sehr steril und nicht sehr karibisch, aber i.d.R. hält man sich dort auch nicht auf. Im allgemeinen Teil wird sehr viel Wert auf Sauberkeit gelegt (Rasen fegen etc.), jedoch wird das Seegras am Strand nur in dem Bereich der Wassersportmöglichkeiten entfernt, im restlichen großen Strandbereich tut sich nichts. Hinter dem Strandrestaurant liegt viel Müll, da könnte durchaus etwas aufgeräumt werden.Die Anlage trägt noch deutliche Spuren des Hurrikans in 2004 und wirkt somit teilweise sehr ausgedörrt und leer. In Richtung Pool sieht es da wesentlich besser aus. Die Mehrzahl der Gäste bestand aus Franzosen und an Ostern und den Wochenenden aus Dominikanern. Die Feiertags und Wochenende - Invasion der Dominikaner stört den Urlaub erheblich, da sie sich Bonzenmässig aufführen und auch vorrangig vor den anderen Urlaubern eindeutig bevorzugt werden. Wir waren froh,wenn sie wieder weg waren. Keine Angaben
Wegen Überbuchung sind wir zunächst in einem Doppelzimmer gelandet, das für zwei Personen ausreichend sein kann, für 3 Personen jedoch absolut zu klein ist - auch der dort vorhandene Schrank ist absolut unzureichend. Der Bungalow, den wir danach bezogen, war sehr groß und sauber und recht gemütlich eingerichtet. Hier gibt es einen Doppelwaschtisch, der vom Bad mit Badewanne und Toilette getrennt ist, eine Art Ankleidezimmer mit Kleiderstange und jeder Menge Bügel und eine Koffer- und Kleiderablage, wo sich auch der Safe befindet. Es gibt eine Sitzecke mit Tisch, zwei Sesseln, einer Couch - alles sehr weich und gemütlich. Weiterhin eine Küchenecke mit grossen Kühlschrank - der jedoch entgegen der Ausschreibung nur mit Wasser (keine Softdrinks) gefüllt ist. Der Sinn der Küchenecke ist fraglich, da es hier nicht mal einen Wasserkocher gibt, geschweige denn eine Kaffeemaschine, also wozu braucht man sie - man muss sich doch alles holen und braucht dann auch keine Küchenecke. Weiterhin gibt neben der Klimaanlage einen Ventilator. Er war etwas hellhörig, aber wenn die Klimaanlage angelaufen ist, hat man sowieso nichts anderes mehr gehört. Uns gefiel der Bungolow sehr gut, wir hatten Meerblick und zum Strand und zum Pool in etwa die gleiche Entfernung. Wenn man den geringen Aufpreis bedenkt, sollte man den Bungalow buchen. Allerdings scheint es hier regellmäßig Überbuchungen zu geben, so dass man erst in ein Zimmer kommt, da die Wochenenddominikaner grundsätzlich bevorzugt werden, auch wenn eigentlich kein Bungalow frei ist, immer zum Nachteil der Touristen.
Es gibt das Hauptrestaurant, ein Fischrestaurant SeaSkape (Reservierung erforderlich), eine "Pizza Ecke" am Pool (Reservierung erforderlich), die Poolbar (mit Snacks) und eine Disco. Das Hauptrestaurant bietet jedoch Tag abends ein Themenbuffet. Hier gelesene Beschwerden können wir gar nicht verstehen. Neben einer riesigen Buffetauswahl gibt es immer 2 - 3 Stellen, wo etwas frisch zubereitet wird (auch morgens Eier in jeglicher Art, Pfannekuchen etc.) Die Buffets bieten immer Obst, Salate, Reis, Kartoffeln, Rindfleisch, Schweinefleich, Geflügel und Meeresfrüchte. Wer hier nicht fündig wird hat eine Schraube locker. Logisch wiederholt sich alles mehr oder weniger, das liegt aber daran, dass jeden Tag fast alles was es gibt angeboten wird. Die Speisen waren immer gut warm bis heiss und es war zu allen Zeiten immer reichlich da. Wenn tatsächlich mal etwas leer war, muss man ja wohl mal die Zeit zubilligen, die leere Schale gegen eine volle auszutauschen. Wir fanden das Essen prima, lecker und reichlich. Die Nachtischauswahl war riesig und lecker. Über einen Mangel an Geschirr oder Besteck konnten wir uns auch nicht beklagen. Man konnte eigentlich den ganzen Tag über (und abends) immer irgendwo irgendetwas zu essen bekommen, was will man mehr ? mit den Getränken war es genauso. Über Sauberkeit konnten wir auch nicht meckern, hier ein ganz grosses Lob.
Das Personal in den Restaurants und im Zimmerservice ist sehr freundlich und bemüht. In der Rezeption ist das abhängig davon, wer gerade da ist. Es schadet nicht, wenn man sich einige Standardsätze in Spanisch aneignet, Deutsch wird im Restaurant und Service nicht gut verstanden, aber mit einem Misch aus Spanisch, Französisch und Englisch kommt man überall durch. Manchmal wurden die Zimmer erst gegen 18.00 h gerichtet, aber im Urlaub sollte man das nicht so eng sehen. Faszinierend war die Freundlichkeit in den Restaurants, vor allem, wenn man bedenkt, dass die Arbeitszeiten dort bis 14 Std. betragen haben. Der Kinderclub wurde von unserem Mini nur 3x benutzt, die Betreuerin war aber sehr sehr nett. Die Reiseleiterin Alexandra Ring kann man getrost vergessen, sie interessiert sich nicht groß für Probleme und wenn sie etwas zusagt, sollte man sie 4 - 6 mal erinnern, sofern sie zu ihren Sprechstunden überhaupt kommt.
Die Lage ist eigentlich traumhaft - am äussersten Zipfel der Halbinsel. Der Transfer vom Flughafen von ca. 4 Std. ist wohl anstrengend, jedoch ersetzt sie gleichzeitig einen Ausflug in die Umgebung und man kann die Gegend in der Fahrtzeit kennenlernen. Die Transferbusse waren klimatisiert und nicht zu bemängeln. Vom Hotel aus, links am Strand entlang kommt man in 10 Min. nach Las Galeras, wo man Bars, Internet, Telefonmöglichkeit und Supermärkte vorfindet. Geld wechseln ist im Laden mit Internet auch möglich, gleicher Kurs wie im Hotel. Vom Telefonieren abgesehen, konnten wir keine grossen Preisunterschiede zwischen Hotel und Ort finden, wie hier mehrfach angegeben, lediglich der Rum ist im Ort entschieden billiger. Kleidung und Zigaretten kann man getrost im Hotel kaufen, Geldwechseln ebenfalls. In Las Galeras gibt es leider keine Bank, Geld abheben ist somit nur in Samana möglich, was viele Gäste tierisch geärgert hat. Wir hatten ausreichend Bargeld mit, insofern hat es uns nicht betroffen. Ausflüge gibt es jede Menge, hier sollte man allerdings auf die Angebote der Reiseveranstalter im Hotel verzichten - viel zu teuer. Besser bucht man neben dem Restaurant SeaSKape bei der Reitmöglichkeit, in Las Galeras oder bei Ruben - er steht tagsüber meist am Hotelausgang am Strand Richtung Las Galeras. Wir haben bei ihm eine WaleWatching Tour für 45,00 Euro pro Person (Kinder die Hälfte) mit Mittagessen etc. gebucht, gleich wie bei ITS etc. was dort aber 95,00 Euro gekostet hätte. Er spricht zudem sehr gut deutsch, wir können ihn nur empfehlen. Die Quadtour und Reitausflüge waren auch sehr schön. Ansonsten liegt das Hotel absolut abgelegen, keine Halli-Galli-Touristenecke - also Entspannungsurlaub. Wer Aktion will, sollte lieber nach Punta Cana gehen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Prinzipiell gab es alles, was im Prospekt ausgeschrieben war. Bogenschiessen war nicht möglich. Die Tauschschule hat niemand vom Hocker gerissen ebenso wie die Preise - ein Tauschgang 45 Euro. Allerdings hat zum 05.04.05 die Tauschschule gewechselt. Ist jetzt eine Padi-Schule, die eine sehr guten Eindruck gemacht hat. Die zwei Pools waren sehr sauber. Liegen gab es am Strand und am Pool ausreichend - die bekannten Reservierungskämpfe gab es hier überhaupt nicht - egal zu welcher Zeit man kam, was sehr angenehm war. Schattenplätze am Strand sind jedoch rar, da die hohen Palmen kaum Schatten werfen. Ein paar Sonnenschirme würden hier die Qualität sicherlich sehr anheben. Leider gibt es auch nur zwei Duschen am Strand, könnten mehr sein. Der Strand wird wie gesagt, nur an einer Stelle sauber gemacht. Der Strand ist flach und man kann sehr weit ins Meer hineingehen (sehr angenehm für Kinder). Zudem keine Steine etc. - richtig schön. Die Animation war reichhaltig, die Animateure sehr bemüht und freundlich, aber keiner wurde vergewaltigt mitzumachen - war auch sehr angenehm. Der ausgeschriebene Internetservice im Hotel fehlt - hier muss man nach Las Galeras, was ärgerlich ist, wenn man sich darauf verlässt, zumal man 13 km um das Hotel heraum auch keinen Handyempfang hat.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im März 2005 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Peter |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 1 |