Weinromantikhotel Richtershof

Liebe Frau Sonja, liebe Frau Ursula K.! Da Sie bei der Abgabe von Bewertungen beide Namen im Wechsel verwenden, erlaube ich mir, Sie ebenfalls mit beiden anzusprechen. Wobei der letzte ja nun der ist, mit dem Sie bei uns offiziell gemeldet waren, weshalb Sie vermutlich bei der Abgabe dieser anonymen Bewertung auch den ersten angegeben haben??? . . . Ihre sehr negative Beurteilung und ein klares nein zur Weiterempfehlung haben mich ehrlich gesagt mehr als erstaunt, hatten Sie doch auf Ihrem Bewertungsbogen vor Ort die Punkte Rezeption, Zimmer, Hotel Allgemein, Frühstück und Bistro-Bar und die dazugehörigen Unterpunkte ausnahmslos mit gut beurteilt. Lediglich den Punkt Restaurant hatten sie mit weniger gut bewertet, allerdings den reichlich vorhandenen Platz für persönliche Anmerkungen nicht genutzt. Schade, denn für konstruktive, sachliche Kommentare jeglicher Art bin ich immer sehr dankbar, sind sie doch ein wesentlicher Bestandteil unseres Qualitätsmanagements. Gerne gehe ich nachfolgend auf Ihre Äußerungen ein: Bevormundung unserer Gäste Vor Ihrer Anreise haben Sie von uns ein ordentliches Bestätigungsschreiben per E-Mail erhalten (datiert 05.02.2016), welches alle gebuchten Leistungen, wichtige generelle Information sowie weitere Zusatzangebote enthielt. Hiermit sind wir lediglich unserer Informationspflicht nachgekommen, eine Bevormundung kann ich leider nicht entdecken. Restaurant Ich bitte um Verständnis, dass wir in unserem Restaurant Culinarium R einen gehobenen Service pflegen, der aber trotzdem weder steif noch aufgesetzt ist, sondern von der gleichen Herzlichkeit und Fachkompetenz getragen wird, wie in allen unseren Outlets. Hierzu gehört auch die Kommunikation mit unseren Gästen, Vorstellung des Grußes aus Küche und Keller, Hinweis auf die Möglichkeit einer Weinbegleitung zu jedem Gang, Erläuterung der Brotsorten auf dem Spezialitätentablett, auf Wunsch Erklärung der Wasserkarte, entsprechende Empfehlung und vieles mehr. Nachdem Sie auf Ihrem Gästebewertungsbogen vor Ort, den ich nun im Zuge dieses Kommentares direkt mit beantworte, im Restaurantbereich überall weniger gut angekreuzt hatten, hatte ich bereits mit unserer Restaurantleiterin Rücksprache gehalten. Sie teilte mir mit, dass Ihrerseits keinerlei Information oder Gespräch gewünscht wurde und dass bereits zu Beginn des Services an Ihrem Tisch alle üblichen Gepflogenheiten schroff im Keim erstickt wurden. Das respektieren wir natürlich, auch wenn es für unser Gästeklientel eher untypisch ist. Restaurant-Reservierungen Wir weisen generell höflich darauf hin, dass die Kapazitäten in unseren Restaurants begrenzt sind. Am Samstagabend, 13.02.2016, waren alle drei Restaurants ausgebucht. Hätten wir dieses nicht getan und Sie hätten speisen wollen, aber keinen Tisch mehr erhalten, hätten Sie uns diese Tatsache sicherlich auch zum Vorwurf gemacht, oder? Dass Ihnen Ihre zwei Blumenkohl-Mandelsuppen, die Filets von der Felsenrotbarbe und der ,,Rheinischer Sauerbraten“ vom Rinderfilet nicht geschmeckt haben, bedauere ich sehr und sollten alle Speisen wirklich nur lauwarm gewesen sein (andere Reklamationen hatten wir an diesen Abend seltsamerweise nicht), entschuldige ich mich in aller Form dafür. Allerdings verstehe ich nicht, weshalb Sie nichts gesagt haben, als unsere Restaurantleiterin Sie kurz nach Einsetzen der Gänge gefragt hat, ob alles in Ordnung sei? Zudem haben Sie sowohl die Vorspeise als auch die Hauptgänge komplett aufgegessen, was doch eher ungewöhnlich ist, wenn das Essen schon so teuer, aber nur lauwarm ist. Eine bodenständige, regional geprägte Küche hätten Sie übrigens in unsere Bistro-Bar Remise gefunden, aber auch diesen ging aus Ihrer Bestätigung hervor. Saunabereich In jedem unserer Schreiben, so auch in Ihrem, steht nachfolgender Satz: „Als kostenfreie Zusatzleistung bieten wir Ihnen zudem die Nutzung unseres kleinen, exklusiven SPA-Bereiches von 8.00-20.00 Uhr (nach Verfügbarkeit/Zutritt limitiert).“ Wir sind kein Wellnesshotel, erheben diesen Anspruch in keinster Weise und weisen zudem in jeder Bestätigung auf unseren KLEINEN Spa-Bereich und auf den limitierten Zugang hin. Vor Ort informierten wir lediglich, dass Sie sich gerne im Zimmer umziehen und im Bademantel die Lobby durchqueren können, was nicht in jedem Hotel üblich ist. Zudem war der SPA-Bereich am Samstagnachmittag extrem stark frequentiert, so dass wir anboten, Sie auf dem Zimmer zu kontaktieren, wenn wieder etwas frei wird. Insofern kann ich auch hier Ihr Problem leider nicht erkennen (siehe obiger Satz) Das „geht`s noch“ lasse ich im Rahmen einer sachlichen Beantwortung unkommentiert. Liebe Frau Sonja-Ursula, Ihr kurzes Statement spiegelt wunderbar die Impressionen wider, welche Sie vor Ort hinterlassen haben. Insofern wünsche ich Ihnen für die Zukunft, dass Sie nur noch Häuser finden, in welchen Sie nicht mit gelebter Gastfreundschaft und serviceorientiertem Verhalten belästigt werden. Wir jedoch halten auch weiter an unserem Grundsatz „Der Service sollte perfekt und von einer herzlichen, liebenswürdigen Aufmerksamkeit sein!“ fest und werden alles dafür tun, unseren Gästen entspannende und genussvolle Stunden zu bereiten. Herzlichst Ihre Andrea Mereu Direktorin