VOI Floriana Resort

In der Zeit vom 28.07. bis 04.08. waren wir mit Neckermann-Reisen im VOI Floriana in Simeri Mare, hier unser Reisebericht: Am Samstag, den 28.07.2018 machten wir uns zu nächtlicher Stunde auf den Weg zum Flughafen Leipzig-Halle. Der Abflug von dort war schließlich schon um 05:30Uhr. Der Flug war auch absolut pünktlich und durchaus in Ordnung. Auch beim Transfer zum Hotel gab es keinerlei Schwierigkeiten! Wir waren also zeitig im gebuchten Hotel (so gegen 10:00Uhr), und hofften darauf den genannten ersten Tag bereits genießen zu können. Leider wurde daraus nicht wirklich etwas! Zwar begann, dank einiger anwesender Animateurinnen, der Check In-Prozess richtig flott, dann jedoch teilte man uns mit das wir noch nicht auf unser Zimmer können da dieses noch nicht bezugsfertig sei. Man bat mich meine Telefonnummer zu hinterlassen. Man würde sich melden wenn wir unser Zimmer beziehen können. Daraufhin wurde uns nahe gelegt die Wartezeit doch am besten an der Strandbar zu verbringen – was wir auch taten. An dieser Stelle bereits der Hinweis, bzw. die Frage ob bei der Organisation der Reise nicht etwas übersehen wurde. (?!?) Es ist zwar üblich das man Hotelzimmer frühestens ab 12:00Uhr beziehen kann, aber wenn man solch einen zeitigen Flug verkauft, dann empfinden wir es als eher unangemessen eine lange Wartezeit für die Gäste einzukalkulieren! Erst recht wenn man bedenkt das das VOI Floriana Simeri Mare den Bezug der Zimmer erst ab 16:00Uhr garantiert! Ganz so lange hat es bei uns glücklicherweise nicht gedauert, aber bitte lesen Sie weiter: Gegen 12:00Uhr haben wir uns dann erdreistet an der Rezeption nachzufragen wie denn der Stand der Dinge sei. Zu diesem Zeitpunkt hatten wir bereits die örtliche Kurtaxe beglichen, und waren mit den bunten AI-Bändchen ausgestattet. Leider waren wir aber auch immer noch in unseren, den dortigen Temperaturen nicht angepassten Klamotten unterwegs. Wir erinnern uns mal kurz: Abflug sehr zeitig - da ist´s gemeinhin eher kühl, genau wie im Flugzeug meist auch. Bei den mittlerweile aber herrschenden über 30°C waren wir mit langen Hosen und festen Schuhen eher doch zu warm eingepackt. Jedenfalls ergab unsere Nachfrage lediglich o.g. Tatsache das das Hotel die Zimmer erst ab 16:00Uhr garantiert. UND: Das man beim Eingeben meiner Telefonnummer ins System einen Zahlendreher produziert hatte. Letzteres kann vorkommen, man hat diesen Fehler dann auch ganz fix korrigiert. Da sich ansonsten nichts Neues ergeben hat blieb uns nichts weiter übrig als weiter zu warten. Nach uns eintreffende Gäste bekamen übrigens fast ausnahmslos sofort ihre Zimmer… . Irgendwann wurden wir dann von einer der anwesenden Animateurinnen auf unsere nicht mehr ganz so fröhlich dreinblickenden Gesichter hin angesprochen. Lange Rede, kurzer Sinn – ab diesem Zeitpunkt ging alles sehr schnell. Vielen Dank an die Mädels! Man hätte uns bereits angerufen, aber die falsche Telefonnummer gehabt. So weit waren wir schon, aber wieso ist dann bei unserer Nachfrage nicht reagiert worden??? Letztlich konnten wir dann etwa gegen 13:00Uhr, nach stolzen drei Stunden warten auf unser Zimmer. Dort hieß es dann schnell andere Klamotten anziehen, und ab ins Restaurant zum Mittagessen. Unsere geplante kurze Mittagsruhe haben wir anschießend auch noch gemacht, wenn auch viel später als gedacht. Vom ersten Tag an schon „Urlaub“ zu haben – daraus wurde nicht wirklich etwas, leider! Um nicht den Eindruck zu erwecken hier nur meckern zu wollen, hier zur Abwechslung etwas positives: Die Hotelanlage „VOI Floriana – Simeri Mare“ ist wirklich schön angelegt, und auch sehr sauber. Ein ganz dickes „Plus“ auf dem Konto ist auch die Tatsache dass man im Restaurant am ersten Tag seinen Tisch zugewiesen bekommt, und diesen dann bis zur Abreise behält. Stammplatzgarantie sozusagen, von daher ist es nicht nötig sich um die besten Plätze Gedanken zu machen. Super! Das Essen – naja, ehrlich gesagt hatten wir uns davon ein klein wenig mehr versprochen. Wir sind schließlich in Italien! Fairerweise muss man aber sagen dass das Essen nicht wirklich schlecht war. Alles immer frisch, genug Auswahl, genug Angebot, und lecker war es auch. Etwas mehr Abwechslung hätte man sich wünschen können, vielleicht auch noch etwas bessere Qualität hier und da. Die Pizza z.B. hat in der örtlichen Pizzeria außerhalb des Zauns deutlich eher dem entsprochen was man sich so gemein hin vorstellt!!! Sonst gab es an der Verpflegung aber wirklich wenig auszusetzen! Allerdings habe ich noch weitere Kritik, die es loszuwerden gilt. Die Örtliche Reiseleitung (Firma „Meeting Point“) gab sich erst an Montag, dem 30.07. die Ehre. Das empfinden wir nicht mehr wirklich als zeitnah. Für Montag einen Ausflug buchen ging schon mal nicht. Nach langem Überlegen was wir denn unternehmen könnten um Land und Leute kennen zu lernen fiel unsere Wahl auf einen Halbtagsausflug nach Pizzo. Falsche Wahl, schade, denn dieser Ausflug stand zwar auf der Liste der Reisevertretung, wurde aber aus unserer Urlaubsregion heraus nicht angeboten. Hhmmm… also eine Alternative gesucht. Dabei fiel unsere Wahl auf einen Trip zu irgendwelchen Wasserfällen. Jaaaa… was auch nicht von Anfang an klar war war das dieser Ausflug erst stattfindet wenn mindestens zwölf Leute daran teilnehmen. Die Dame von „Meeting Point“ wollte am Montagnachmittag eine eMail an das Hotel schicken ob sich denn die zwölf Teilnehmer gefunden hätten, und der Ausflug stattfinden würde. Also pilgerte ein mitreisendes, und mittlerweile befreundetes Pärchen gegen 18:00Uhr besagten Montags zur Rezeption. Die beiden erhielten zur Antwort das keine eMail eingegangen wäre, man aber davon ausgehe das die Veranstaltung stattfinden würde. Ergo: am Dienstagfrüh bei Zeiten aufgestanden, gefrühstückt, und zum Eingang des Ressorts gepilgert. Von dort sollten wir eigentlich um 8:00Uhr abgeholt werden. Eigentlich! Als eine viertel Stunde später noch nichts von einem adäquaten Gefährt zu sehen war, und außerdem lediglich neun Leute dort warteten, habe ich beschlossen einfach mal zur Rezeption zu gehen um eine Frage loszuwerden. Heraus kam dabei das Frau „Meeting Point“ am Montag gegen 21:00Uhr eine eMail an das Hotel geschickt hat. Diese hätte sich aber auf einem anderen Rechner befunden (als sonst wohl üblich), man hätte Stress gehabt, und daher verpasst die potentiellen Ausflugsteilnehmer zu informieren. Naja, auch wenn die zumeist weibliche Besetzung der Rezeption wirklich nett und freundlich war, sich auch nicht vorwerfen lassen muss sich keine Mühe zu geben, etc. – Leute nicht zu informieren, darin sind sie augenscheinlich sehr gut qualifiziert! Ein weiterer Kritikpunkt: In der Hotelbeschreibung steht: „Tagsüber und abends Animationsprogramm“. Kurz und knapp. Wer jetzt als internationaler Gast erwartet dass dies Animationsprogramm in irgendeiner Weise auch international ausgerichtet sein würde wird bitter enttäuscht. Zwar sprechen viele der Animateure & Animateurinnen englisch, eine aus diesem Personenkreis konnte sogar deutsch – man konnte sich mit den Leuten also durchaus austauschen, das eigentliche Programm jedoch war zu 99,9% in Italienisch gehalten. Zwar mag das angesichts des hohen Anteils italienischer Besucher in dem Hotel angebracht sein, seine internationalen Gäste holt man auf diese Weise nicht mit ins Boot! Ich habe mal spaßenshalber jemanden aus der Crew daraufhin angesprochen. Es ist halt sinnlos für Leute die der italienischen Sprache nicht mächtig sind abends in dieses Amphitheater zu latschen, auch wenn sich die Crew sicher ganz viel Mühe gibt solche Events durchzuziehen. Ähnlich sieht es mit dem Tagesprogramm aus. Wenn man halt nix versteht hat man eben auch nix davon. Verständlich, oder? Na jedenfalls war meine Nachfrage nicht vergebens. Der Chefmoderator hat in seine Anmoderation des nächsten Abends einen (genau einen!) Satz in englischer Sprache eingefügt, der da sinngemäß lautete: Wer kein italienisch versteht, an der Strandbar gibt´s Livemusik. Klasse, oder? Im vorhandenen Sat-TV sind, wer erwartet etwas anderes, übrigens auch nur italienische Sender einprogrammiert. Nach so viel Text möchte ich wieder ein paar positive Aspekte schildern. Das Konzept des Hotels den Mini- bzw. Youth- Club betreffend hat etwas Positives… wenn die Kids denn italienisch können. Die Idee an sich ist jedenfalls Prima! Egal ob am Strand, oder am Pool. Wir hatten nie Probleme freie Liegen zu bekommen, und das obwohl niemand von uns Plätze reservieren musste (wie in anderen Anlagen teils üblich). Beide Bereiche waren, wie der komplette Rest der Anlage auch, sauber und gepflegt. Sauber und gepflegt war auch unsere Unterkunft. Achtung, schon gibt´s wieder Kritik. Der Safe im Zimmer funktionierte nicht. Da uns das herzlich wenig gestört hat habe ich dies erst zur Abreise an der Rezeption erwähnt. Genau so bin ich mit dem nicht funktionierenden Kühlschrank verfahren. Wobei dies erheblich mehr gestört hat. Zwar haben wir den Kühlschrank dank der guten Verpflegung echt nicht unbedingt gebraucht, trotzdem habe ich ihn kurz nach unserer Abreise mal betriebsfähig machen wollen, sprich eingeschaltet. Abends wieder auf dem Zimmer angekommen mussten wir feststellen dass die zwei Wasserflaschen im Kühlschrank nicht an Temperatur verloren hatten. Deutlich zugenommen hat hingegen die Temperatur des Schrankes in dem der Kühlschrank steckte! Um keiner Brandgefahr ausgesetzt zu sein habe ich den Kühlschrank daraufhin sofort stromlos gemacht. Eine kleine Anmerkung noch zum Zimmer bevor ich zum Erlebnis unserer Abreise kommen möchte. Es wäre trotz Rauchverbots in den Zimmern praktisch wenn sich auf dem Balkon, bzw. auf der Terrasse ein Aschenbecher finden würde, und man sich dies Utensil nicht aus der Bar organisieren muss. Selbstverständlich habe ich mich an das Rauchverbot auf dem Zimmer gehalten, aus Anstand übrigens, nicht wegen des installierten Rauchmelders. Last but not least – unsere Abreise aus dem Hotel: Wie schon erwähnt war auch diese ein Erlebnis. Ein Erlebnis auf das wir so gern verzichtet hätten. Zwar erhielten wir wie verabredet beim Check Out wie versprochen unser Lunchpaket, und hatten mit dem Check Out auch keine weiteren Probleme, aber die Fahrt zum Flughafen war ein Abenteuer. Grund dafür war allerdings nicht die Verspätung des Busses um etwa fünfzehn Minuten! Vielmehr ist uns, genau wie einigen Mitreisenden auch, bereits nach ein paar Minuten Fahrt aufgefallen das der Busfahrer völlig übermüdet war! Auf der knapp einstündigen Fahrt zum Flughafen habe ich (direkt hinter ihm sitzend) den Herrn mindestens zweimal angesprochen um zu verhindern das er einschläft. Um das mal für Außenstehende vorstellbar zu machen: Der Fahrstil des Herrn hätte hierzulande unweigerlich zu einer Alkoholkontrolle geführt wenn´s der „Rennleitung“ aufgefallen wäre. Die Straßen in Italien sind nicht sonderlich breit gebaut, zugegeben. Aber mal ganz links, mal auf dem Standstreifen, und den Rest der Zeit irgendwo dazwischen zu fahren geht gar nicht!!! Alle Passagiere, welche vom Zustand des Fahrers etwas mitbekommen haben waren froh heil am Flughafen angekommen zu sein. Leider gab´s auch hier keine Spur von irgendwelchen Polizeikräften. Ergo habe ich eine andere Frau „Meeting Point“, welche am Flughafen eine der typischen Touri-Tafeln in die Luft hielt, angesprochen um ihr den Zustand unseres Fahrers zu schildern. Nach deren Reaktion darauf konnten wir schließen dass das dort entweder normal ist, oder aber ihr egal war. Gut… das der Flughafen „Lamezia Terme“ offensichtlich viel mehr Passagiere abfertigt als die für die der Airport ursprünglich ausgelegt ist ist Neckermann nicht anzulasten. Der Rückflug mit SunExpress nach Leipzig-Halle verlief auch ohne Probleme. Zwei Stunden Flug in der Holzklasse, ohne irgendetwas dazu, da gibt´s Potential nach oben. Fliegerisch hingegen: einwandfreie Leistung! Fazit: Für Leute, welche der italienischen Sprache mächtig sind, und für jene unter denen die mit den genannten Mängeln leben können gibt´s im VOI Floriana nen Klasse Urlaub!

Nicht eben groß, aber sauber - Datails in oben stehendem Text.

Nicht ganz das was man von ITALIEN erwartet, aber trotzdem noch gut. Datails in oben stehendem Text.

Zusammenfassend gut, aber die groben Schnitzer die man sich leistete waren eben nicht ohne! Datails in oben stehendem Text.

Ein wenig weit ab vom Schuss, dafür aber sehr ruhig. Find´ ich eher gut.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Hier maximal drei Sonnen da sämtliche Freizeitangebote prinzipiell in italienischer Sprache abgehalten wurden. Erst auf persönliche Ansprache hin konnte das meiste Personal auch englisch-, wenige sogar deutsch sprechen. Details auch hier in oben stehendem Text.