- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Die Villa ist eine sehr gepflegte Appartementanlage inmitten von Bananenplantagen. Dies klingt zwar erst einmal sehr reizvoll aber man muss wissen, dass Bananen auf Teneriffa eine reine Agrarkultur sind.. Somit wirkt das Drumherum eher etwas unromantisch und schmuddelig. Die Zimmer und der Villengarten sind aber sehr sauber. In mehreren Häusern verteilt befinden sich 13 Zimmer und Appartements. Die Anlage gehört einem deutschen Ehepaar und wird sehr liebevoll von Ihnen betrieben. Sicher waren nicht zuletzt aus diesem Grund zu unserer Urlaubszeit nur deutsche Gäste in der Anlage. Als angenehm empfanden wir den Gästepool, der unmittelbar vor unserem Appartement lag und der so manchen Nachmittag nach einem Ausflug für angenehme Entspannung sorgte. Die Zimmer sollten mit Save nachgerüstet werden. Wertsachen sollte man unbedingt im Haus-Save einschließen lassen. Ein kleiner Mietwagen erleichtert die Wege nach Porto de la Cruz und ermöglicht auch weitere Erkundungsfahrten auf der Insel. Zum Teide sollte man mit dem Linienbus, tägliche Abfahrt einmal, vom Busbahnhof oder mit einer geführten Reisegruppe fahren. Der Ausflug ist so einfach entspannter. Zum Einkaufsbummel empfehlen wir das Städtchen La Laola.
Unser Appartement hatte einen geräumigen Wohn und Essraum mit einer offenen Küche. Dort fehlte es an Nichts. Ich konnte sogar mal wieder auf einem Gasherd kochen. Das geräumige Duschbad ging vom Schlafraum ab. Dieser war mit einer Glaswand vom Wohnraum getrennt. Vom vorderen Balkon hatten wir einen super Blick über die Anlage, die Bananenplantagen bis zum Meer. Vom hinteren Balkon konnten wir über die Bananenpflanzen bis zum Teide sehen. Einen guten Zimmersave haben wir leider schmerzlich vermisst. Ansonsten hatte die Ausstattung gutes Mittelklasseniveau. Per SAT-Anlage gab es alle deutschen Programme in TV.
Wir haben die Übernachtung mit Frühstück gebucht. Dieses gab es täglich ab 09:00 Uhr an der Bodega gleich neben dem Pool. Hier war die Hausherrin liebevoll um unser Wohl bemüht. Das Angebot war mehr als reichlich und der Kaffee war gut. Auf unsere gewohnten deutschen Brötchen konnten wir auch mal zwei Wochen verzichten. Die hätte man sich aber durchaus in Porto de la Cruz selber besorgen können. Mit dem Speisenangebot in den örtlichen Restaurants waren wir immer sehr zufrieden. Als Fischliebhaber freuten wir uns immer über das reichhaltige Angebot. Besonders empfehlenswert sind auch Tagesmenüs. Hierbei kann man zwischen 9 und 12 EUR pro Person gut und opulent speisen. Mit dem üblichen Bedienungsgeld auf der Rechnung und manchmal auch einen Aufschlag für das Brot, welches zum Menü gereicht wird, muss man aber rechnen. Als etwas unangenehm haben wir die "Werber" empfunden, die vor vielen Lokalen teils sehr aufdringlich die Gäste zum Essen überreden wollen.
Die Gäste in der Villa Rosalva werden durch die Hausherrin persönlich betreut. Mit dem Zimmerpersonal hat man keinen direkten Kontakt. Nur indirekt, wenn wie bei uns geschehen, drei Mal Bargeld und Schmuck aus dem Zimmer verschwindet. Der herzliche Umgang der Hausherrin mit ihren Gästen ist sehr angenehm. Es ist auch prima, wenn man in einen fremden Land Tipps zu Ausflügen und selbst zu eigenen Wehwehchen in Deutsch bekommt und das quasi in familiärer Umgebung. Die Zimmerreinigung und der Handtuchwechsel erfolgten alle zwei Tage. Wie bereits erwähnt war immer alles top sauber.
Die Lage der Villa Rosalva inmitten der Bananenplantagen hat Vor- und Nachteile. Es ist eine sehr ruhige Lage, weit ab vom Trubel. Das haben wir sehr genossen. Außerdem ist es rundherum grün und das nächste Haus ist schon einige hundert Meter entfernt. Nachteilig empfanden wir schon, dass Bananenplantagen nicht wie ein Palmengarten aussehen, sondern eben eine landwirtschaftlich genutzte Fläche sind. Dies ist dann in südlich Regionen eben nicht so ordentlich wie in Deutschland. Zum Strand nächsten Strand läuft man straff 15 min bergab. Zurück geht es also den Berg wieder hoch. Ebenso zum Zentrum von Porta de la Cruz. Dorthin benötigt man etwa 20 Gehminuten. Besonders für Einkäufe ist ein kleiner Mietwagen angebracht. Er sollt aber auch wirklich klein sein (max. Golfklasse). Ansonsten hat man Probleme in den engen Straßen und bei der Einfahrt auf das Grundstück. Taxifahrer haben es schon mal abgelehnt, uns bis vor die Tür zu fahren. Ausflüge kann man auch gut mit den örtlichen Bussen machen. Das ist recht bequem und kostengünstig. Porto de la Cruz bietet viele Freizeitmöglichkeiten, ein tolles Bad und sehr gute Cafés und Restaurants.
Beliebte Aktivitäten
- Wellness
- Sport
In der Appartementanlage gibt es einen gepflegten und beheizten Pool. Die Liegen sind ausreichend und stehen frei zur Verfügung. Auf zwei Appartementhäusern gibt es Dachterrassen von denen man einen tollen Blick in die Umgebung hat. Auf beiden Dachterrassen gibt es Liegen, Sitzgelegenheiten und auch eine Hängematte. WLAN ist für 50 EUR pro Aufenthalt zu buchbar. Die Funkverbindung im Ort und auch in der Anlage ist aber mit 3G durchaus ausreichend.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im April 2012 |
Reisegrund: | Wandern und Wellness |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Michael |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 2 |