Villa Giulia

Das Hotel ist ein historisches Landgut, das die jetztigen Besitzer geerbt und liebevoll restauriert haben. Man betritt die Villa durch einen schönen Torbogen und sieht eine kleine Piazza, um die herum sich Haupthaus, Restaurant (Scheune) und kleine Häuschen (Gästezimmer) herumgruppieren. kleine Rasenflächen mit schön gepflasterten Wegen und vielen einheimischen Pflanzen lockern das Ganze auf und verleihen der Villa ein stimmiges italienisches Wohlfühlambiente. Alles ist sauber und gepflegt. Wir bahen Halbpension gebucht , WiFi ist in der Rezeption recht schnell und inklusive. Wie schon erwähnt verreisen wohl die meisten Gäste mit dem deutschen Veranstalter Vamos. Es sind demzufolge Familien mit Kindern jeglicher Altersklasse aus Deutschland. Und das ist auch gut so, denn die Villa ist für Familien mit Kindern ein wahres Paradies. Übrigens: Wir haben die fröhliche und entspannte Atmosphäre sehr genossen. Ohne ein Mietauto ist die Villa Giulia ein eher öder Ort. ich würde auch nicht im heißen Sommer, sondern im Frühling oder besser Herbst hinfahren. September und Oktober scheint mir ideal. Das nahe Meer ist wunderbar zum Baden, denn es ist glasklar und flach.

Wir hatten ein klines Familienzimmer. Das bedeutet: 2 Zimmer (ein Durchgangszimmer mit 2 Einzelbetten) und ein Badezimmer. Alles sehr schön , praktisch und ordentlich. Das bad war auch in Ordnung, alles hat funktioniert. Vor unserem kleinen Häuschen gab es auch eine Terasse mit Tisch und Stühlen.

Das Restaurant besteht aus einer stimmungsvoll umgebauten Scheune, uns hat sie gut gefallen. Gefrühstückt haben wir auf der überdachten Terasse. Es gab ein Büffet, das für italienische Verhältnisse geradezu prachtvoll war. ein Wermutstropfen war, dass die Croissants um halb 9 Uhr morgens nicht mehr nachgefüllt wurden und es auch keine Spiegeleier mehr gab, wenn sie leer waren. auch waren die Eier meistens sehr kalt. am abend hatte man einen festen Tisch zugeteilt bekommen. Es gab ein 4 Gänge Menü, das man am Frühstück ausgesucht hatte. Für die Kinder gab es ein spezielles Menü, man konnte aber auch sagen, was man wollte. Die Küche war da sehr flexibel. Grundsätzlich war das Essen ehrlich und gut, lokal angehaucht. Leider hatte der Koch mal gute und mal weniger erfolgreiche Tage. Vielleicht lag es ja am Saisonende... Uns hat es jedenfalls fast immer geschmeckt . einen Tipp an die Küche hätte ich allerdings: ich fände es schö, wenn es beim Salatbüffet ab uns zu Oliven oder Kerne etc geben würde und der Salat liebevoller präsentiert würde. der hiesige Wein der Villa entsprach auch nicht ganz so unserem Geschmack. Trotzdem: Grundsätzloch fanden wir es gut!

Das Personal war in der Hauptsache sehr freundlich und hilfsbereit. Fast alle sind zweisprachig und sprechen italienisch und deutsch fließend. Die Zimmerreinigung war sehr gut und die Kinderbetreuung war auch sehr gut und kreativ.

Die Villa liegt zwischen Noto und Pachino, ein wenig abseits der Straße und ist von Gemüsefeldern umgeben. insgesamt ist die Landschaft eher abwechslungsreich und keine Monokultur, es gibt auch sanfte Hügel, die an dei Toskana erinnern und den großartigen Naturschutzpark Vendicari am wundervollen Meer. Noto, ein Highlight sizilianischer Baukunst, Syrakus und Ortygia, die Wiegen abendländischer Kultur, Marzamemi, ein kleiner idyllischer Fischerort mit Restaurants und unzählige Stätten mehr: alles liegt maximal 1 Autostunde von der Villa entfernt. Die schönen Strände sind z.T. 5 Min, z.T in 30 Min. mit dem Auto erreichbar. Ein Mietauto ist ein Muss!

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Kinderbertreuung von Vamos war wie imer toll. Der Pool war sehr schön, man konnte auch noch Ende Oktober darin baden. Es gab aureichend Liegen und Sonnenschirme und Handtücher.