- Preis-Leistungs-VerhältnisEher schlecht
Da wir bereits vor 5 Jahren schon einmal auf dieser Insel waren und einen traumhaften Urlaub verbrachten, haben wir uns für unsere Flitterwochen, gemeinsam mit den Eltern, erneut für diese Insel entschieden und waren leider nicht mehr so begeistert wie beim ersten Aufenthalt.. Es ist schon beindruckend, wenn man in Male angekommen ein Wasserflugzeug besteigt und über einige Atolle fliegt. Die Insel im Ari-Atoll, südwestlich von Male, ist 200m breit und etwa 900m lang, umgeben von kristallklarem und flachem wasser und bei gemächlichem Schritt in 20-25min. zu umrunden. Einzel-oder Doppelbungalow für ca 150 Personen je nach Lage auf der Insel vom Strand 10-20m entfernt. Wir hatten für 4 Personen einen Doppelbungalow mit separaten Eingängen und waren sowohl bei der ersten Belegung als auch nach dem Bungalowwechsel mit den Unterkünften zufrieden(dazu später mehr). All-inclisivarrangement hielten wir bei den dortigen Getränkepreisen und unserem Durst für günstig und für Vieltrinker, vor allem Alkohol auch angebracht. Die Insel ist behindertengerecht. Nach unserem Dafürhalten für Familien mit Kindern aus Mangel an Pool(muß auch nicht sein, Wasser gibt es drumherum genug)und Animation oder Spielfläche-oder-geräte weniger geeignet. Die Gebäude sind im Vergleich zu den Jahren zuvor in die Jahre gekommen, obwohl schon einige saniert wurden. Anreisende Gäste Ösi, Schweizer, Deutsche Italiener, Japaner, also international und vielsprachig. Obgleich wir eine insgesamt positive Bilanz zu dieser Insel ziehen, würde wir diese nicht wieder buchen. Service und Äußeres haben sich zum Negativen entwickelt. Die Außenanlagen wurden zwar von Laub befreit, herabhängende, braune Palmenblätter wurden nicht entfernt und hinterlassen dadurch gehäuft auftretend einen insgesamt ungepflegten Inseleindruck. Vor Kokosnüsse an den Palmen sollte man sich sehr hüten. Es gibt keinen Angstellten, der reife pflückt. Siwe werden dem natürlichen Sturz zu Boden überlassen. 5m vor mir knallte aus größerer Höhe eine vor mir auf den Boden. Andere Gäste berichteten von ähnlichem Geschehen. Zwei Dinge sind hervorzuheben: 1. der täglich zu beobachtenen Sonnenuntergang von der Sunsetbar aus, der tägl. andere Fotomotive verursacht und 2. die Reiseleiterin von Neckermann/Thomas Coock. Wir sind ihr für ihre rasche und unproblematische Hilfe bei der Beschaffung von vergessenen und sehr wichtigen Medikamenten dankbar. Sie hat durch ihr Angagement zu einem unvergessenen Urlaub beigetragen. Handy oder Telefon haben wir nicht genutzt. Wetter war, von 2 Tagen zweitweise Regenschauer abgesehen, wunderschön. 32° Luft 29° Wasser.
Als Hochzeitsreisende haben wir Wochen vor dem Urlaub und das mehrfach Bungalowwünsche über den Reiseveranstalter und direkt per Mail zur Insel geäußert. Zunächt wurden uns die Bungalow 4 und 5 gleich neben der lauten Bootsanlegestelle mit tägl. umfangreichen Bootsverkehr trotz Protest zugewiesen. Es ist also nicht immer so, daß eine e-mail mit Reserierungswunsch ausreicht um den Wunsch erfüllt zu bekommen. Man hat uns, unter Vermittlung der Reiseleiterin von Thomas Coock, versichert, nach 1 Wo von 17 Tagen Urlaub 2 Bungalows zur Verfügung zu stellen, die unserem Wunsch nahekommen. Uns so war es auch. Wechsel zu B 122/123 zu einem breiteren Strand mit separatem Zugang ohne Betonplatten zum Meer, Sicht zum Sonnenuntergang und wesentlich ruhiger. Im Übrigen sind die Bungalow 120 bis 141 und 90 bis 100 in bester Lage und zu empfehlen. Unsere Zimmer waren mit Doppelbett und einer Liege mit zwei Sesseln ausgestattet. Möbel noch gut erhalten, gepflegt, Fernseher ohne Deutsche Welle (mußte auch nicht unbedingt sein). Radio fehlt. Keine Kochmöglichkeit; hatten uns Reisewasserkocher und Kaffee mitgenommen. Den Kaffee von dort kann man unserer Meinung nach nicht trinken. Sanitäreinrichtung gepflegt, tgl. gereinigt. halboffenes Bad, in dem man abends Geckos und reichlich Ameisen beobachten kann. Ständig kaltes und heißes Wasser. Also schon akzeptabel, wenn man bedenkt, wo man sich eigentl. befindet. Die selbstregulierbare Klimaanlage war mal laut, mal leise. Haben Pappe zwischen den vibrierenden Lamellen geschoben um wenigstens geringe Abhilfe zu schaffen. Haben aber in anderen Urlaubsresorts zb. Kenia deutl. lautere Geräte erdulden müssen. Die Minibar im Zimmer wurde stets aufgefüllt, von uns aber nicht genutzt, da sie nicht zum Allinclusiv paket gehört Die nach dem Wechsel bezogenen Bungalow waren nur 10 Schritte vom Meer entfernt, optimaler geht es nicht. Über belästigende Ruhestörungen vom Nachbarbungalow durch hellhörige Wände können wir nichts sagen, da unsere mitreisenden Eltern ruhige Personen sind.
Zur Gastronomie teilen sich meist die Meinungen, insbesondere im Ausland. Allgemein festzustrellen ist., daß sich Qualität und Quanität im Vergleich zu vor 5 Jahren verschlechtert hat. Man muß wissen, daß es auf den Malediven keinerleich Schweinefleisch-oder gerichte gibt. Demnach beschränkt sich das Essen zu allen Mahlzeiten nur auf Rind, Huhn oder vegetarisch. Als Allesesser und auch guter Esser ohne hohe Ansprüche habe ich immer was gefunden. Die Mitreisenden von mir waren eher zur Mäglichkeit geneigt. Zu allen Mahlzeiten konnte man sich am Büfett bedienen. Fast jedes Gericht war mit Curry gewürzt und wenn dieses Gewürzt jemand nicht mag, sieht es schlecht aus. Das Essen wurde auch eintönig und wiederholte sich schon nach 4 Tagen, zwar in der Machart verändert aber dennoch uniform. Es gab reichlich, wurde bis zum Essensende stets nachgfüllt und wohl temperiert. Die "süße Ecke" war für Genießer oder Fans des Süßen wohltuende Abwechselung des sonst monotonen Essens. Salate immer gleich, Frühstück ohne wesentl. Höhepunkte außer Eier in verschiedenen Varianten zubreitet, allerdings mit langer Schlange beim Zubereiten von Omlett, Spiegel- oder Rührei. Mit unserem zugeteilten Tischkellner waren wir recht unzufrieden. Mimische Muskeln hatte dieser wohl nicht oder aber wir hätten regelmäßiger und hreichlicehr Trinkgelder geben sollen. Ich halte diese Methode des Kaufens der Freundlichkeit und zuvorkommender Bedienung für falsch. Ungeschriebenes Gesetz pro Woche für 2 Personen 5 Dollar. Offenbar muß sich diese Regelung zu Ungunsten der Gäste verändert haben. Gegen die Sauberkeit in Gaststätte und Sanitäreinrichtungen können keine Einwände erheben werden.
Höflichkeit, Gastfreundschaft und der Wille zur Beseitigung von auftretenden Problemen ist den Bediensteten aus Indien und Sri-Lanka eigen, auch wenn man manchmal 3 Tage auf deren Beseitigung warten muß. Das Personal hat sich jedenfals bemüht, dem Wunsch des Gastes zu entsprechen. Hervorheben möchte ich das Personal an und um die Main-Bar. Aufgeschlossen, spaßig aufgelegt und rasch Personen einprägend haben diese Herren ihren Jop erledigt. Erstaunlich, wie schnell sie Namen und Zimmernummer registriert haben. Englisch ist die hauptsächliche Sprache zur Konversation. Teilweise deutsch, teilweise Hände oder Füße haben bei Bestellungen oder einfachen Gesprächen zum Ziel geführt. Bettwäsche wurde 2x in 2 Wo. oder auch auf Wunsch häufiger gewechselt;, Handtücher täglich. Ein indischer Arzt ist zu bestimmten Tageszeiten auf der Insel, haben ihn wegen fehlender Medikamente einmal in Anspruch nehmen müssen.
Zu diesem Punkt gibt es nicht sehr viel, aber dafür ausschließlich Positives zu berichten. Eine Insel der Größe 200x900m mitten im Indische Ozean, nahe dem Äquator, umgeben von kristallklarem Wasser mit Badewassertemperatur, in dem man Stunden im Wasser bleiben kann und sich das Hausriff zum Schnorcheln und Tauchen nur 20-30m vom Ufer entfernt befindet, ist schon traumhaft schön. Ein ideales Refugium der Entspannung, Ruhe und Erholung gleichermaßen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Tennis-und Volleyballplatz, Spa und kleine Einkaufsmöglichkeiten sind vorhanden, müssen sich aber unserer Beurteilung entziehen, da wir diese Einrichtungen nicht genutzt haben. Auf dieser mit Grün üppig bewachsenen Insel befindet sich zu unserer Freude keine Poolanlage. Wer sich ins Nass begeben will, der hat geügend Möglichekeiten rund um das Eiland. Vor jedem Bungalow stehen zwei Holzliegen mit aufgeschriebener Zimmernummer, so daß man sich nicht frühzeitig um einen Liegeplatz kümmern muß. Liegenauflagen und tgl. gewechselte Badehandtücher sind inkludiert. Auch das ist ein tolles Erlaubserlebnis und für Malediven tüpisch, daß die Liegen direkt am schneeweißen Strand stehen und bei Flut nasse Füße bekommen. Die Akustik des Meeresrauschen, häufig singende Vögel und meist himmliche Ruhe lassen das Paradies war werden. Als leidenschaftliche Schnorchler und Taucher haben wir selbstverständlich unserem Hobby gefrönt, wegen Ohrentzündung durch Plankton leider zu wenig. Nach Zunami und Elninio hat sich das Riff wieder sehr gut erholt. Der Fischreichtum mit seiner Farbenpracht und die verschiedensten Korallenformen sind einfach phantastisch. Eine sehr gut ausgerüstete und aufgestellte Tauchbasis unter schweizer Leitung sorgen für den nötigen Kick bei gleichzeitig wohlwollender Sicherheit.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Kinder: | Keine Kinder |
Dauer: | 2 Wochen im Oktober 2008 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Jörg |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 5 |