Wir haben uns mal Auszeit von unserer Tochter (12 Jahre) genommen und sind als Paar für 6 Tage von der kalten Schwäbischen alb in das meist sonnige Andalusien gefahren. Auf das Hotel kamen wir über Internetrecherche und den Bewertungen von Holidaycheck. Es handelt sich um ein recht grosses Hotel welches eine angenehme Athmosphäre vermittelt. Das fängt schon bei der Eingangshalle an. Hochwertige Materialien , farblich alles gut angepasst. Zum Atlantik geht ein Holzsteg über die Dünen, wirklich wunderschön. Bedingt durch den Reisemonat März sind vorwiegend Rentner anzutreffen und vereinzelt junge Paare mit Kleinkindern. Die Auslastung lag bei etwa 25 Prozent. Mit dem Wetter hatten wir nicht ganz soviel Glück, es waren zwar 25 Grad wärmer wie zu Hause, aber meist bedeckter Himmel und ab und zu Regen. Wir haben die vorherschenden etwa 18 Grad genutzt und haben das sonst so heisse Andalusien ausgiebig besichtigt. Das war ja auch der Sinn und Zweck unseres Vorurlaubes. Ob Gibraltar (Affen auf Schulter...),Cardiz (Museum am Placa Mina oder der Aussichtsturm), Ronda (Stierkampfarena,Museen,Kirchen,die hohe Brücke..) ,Sevilla (Kirche, Alcantraz...). Medina Sidonia (super andalusisches Dorf) - Andalusien ist wunderschön. Überall hat es geblüht, glückliche Rindviecher, gutes Strassennetz...... uns hat es gefallen.Im Sommer ist vieles nicht erreichbar, der Hitze wegen. Die Gibraltarer Affen liegen dann apatisch im Schatten und sind nichtmal an Erdnüssen interessiert- so hat uns das unser Taxiführer erzählt. Wer in der nebensaison fährt sollte einen Mietwagen haben- sonst ist es mit Sicherheit zu öde und die verlorene Zeit eigendlich viel zu schade, wenn man schon solch eine Reise unternimmt. Empfehlenswert allen Paaren mal wie wir ohne Kinder (Nörgelei ab dem 2. Museum...), abends einige Absacker in der Bar (Caipirinia ist super!!!). Das erfrischt die Partnerschaft -und die Kinder kommen dann halt im Sommerurlaub voll auf Ihre Kosten. Unsere Tochter hatten wir bei Freunden einquartiert, das hat ihr auch nichts geschadet.
alles bestens, nur die 4 übereinanderliegnede Laken-Deckenkombination war etwas verwirrend- verheddernd. Minnibar haben wir nicht genutzt, da hatten wir im 5km entfernt liegenden SOL- Markt uns Getränke besorgt -der Kosten wegen. Einige Fliesen waren locker, das ist das gleiche Thema wie mit dem reinregnen in der Hotelhalle/Restaurants. Hochwertige Materialen mit verpfuschter Schnellbauweise. Auch Fenster waren nur mit Silikon eingeklebt, was bei Schlechtwetter nicht ganz dicht hielt...Wir sehen das als Deutsche vielleicht zu exakt.
Es war nur ein Restaurant geöffnet, und dies war auch maximal nur halbvoll. das Essensangebot in Büffetform war überwältigend. Sehr lecker präsentiert, reichhaltig und qualitativ hervorragend. Wann hat immer mehr gegessen wie man vertragen hat. Hier zählt der Spruch: Nach dem Büffet ist vor dem Büffet. Ein Hungergefühl kam nie auf- eher Verdauungsprobleme :-) Das Geschirr war sehr sauber, die Tischdecken wurden permanent gewechselt. Sobald ein Teller leer war, wurde dieser vom Service weggeräumt. So hatte man immer einen neuen- bei etwa 4-5 benötigten pro Mahlzeit. Unaufdringliches Personal. Die selbst zu zahlenden Tischgetränke am Abend konnte man auf seine Zimmerkarte buchen und am Abreisetag dann bezahlen. Wir haben ab und zu ein kleines Trinkgeld liegenlassen, das war auch verdient.
Hier gibt es wirklich nichts zu meckern. Man wurde überall nett begrüsst und angelächelt. Empfehlenswert ist der SPA-Bereich. Wir hatten einen Tag wo es mörderlich geregnet hat. Es kamen 90l pro qm runter. Überall im Hotel hat es reingeregnet - da meinte ich in der Hotelbeschreibung als Handicap. Der Sommerurlauber wird davon nichts mitbekommen. In Deckenregionen die darüber ein Flachdach haben oder wo es darüber gefliest ist, gab es durch Baupfusch viele undichte Stellen. Schätzungsweise an die 50 Stellen haben wir gesehen, wo es richtig reinregnete.Einerseits die hochwertige Ausstattung mit Marmor und schweren Holztüren, andererseits so eine oberflächige Bauweise, das versteht der Deutsche nicht! Schimmelflecken....das wird sicher in Bälde alles nicht mehr zu sehen sein.
In der Urbanisation Novo Sancti Petri gelegen, also alles recht neu erschaffene Strukturen. Durch die hohen Investitionen aller Anlagen und dem Klientel denen das gehört, ist alles sehr gepflegt und sauber. Viele Golfplätze rundrum, schöne grosse Pinien. Das Valentin zeichnet sich durch direkte Strandlage aus. Zum Flughafen Jerez sind es etwa 60 km ,nach Sevilla 130km. Wir sind von Stuttgart über Mallorca nach Sevilla geflogen. In Sevilla gab es einen silbernen Kia Picanto als Leihwagen, der uns gute Dienste geleistet hat. Das Valentin zu finden war etwas kompliziert, da wir als Eigenanreiser ohne Transver nur den Hotelnamen und den Ort hatten. Vor Ort haben wir dann in unser mitgebrachtes Navi-Gerät die Koordinaten gespeichert.
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- Sonstiges
Da haben wir nichts von mitbekommen und auch nichts genutzt. es war nur in einen Pool Wasser drinn, auch noch zu kalt. Durch die Unwetter, welche kurz vor unserer Ankunft waren, war der Strand anfangs recht vermüllt. Da kann aber keiner was für, bei unserer Abreise war fast alles entsorgt. Es lag ja fast alles noch im Dornröschenschlaf, wir können uns schon vorstellen, das in der saison hier der Bär brummt. In den Nachbarhotels waren tw. noch die Fensterläden unten, Schimmelflecken würden überall an den Fassaden behandelt. Durch das monatelange leerstehen und die Luftfeuchtigkeit vom Atlantik her sah vieles nicht so einladend aus.
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Paar |
| Dauer: | 1 Woche im März 2010 |
| Reisegrund: | Sonstige |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Frank |
| Alter: | 41-45 |
| Bewertungen: | 9 |


