Turbo Club

Die Appartementanlage verfügt über mehrere 2-stöckige Appartements, welche zwei Pools umreihen. Die Anlage war sehr schön, mit kleinen Kaktee-Plantagen, Palmen, Wiesen und blühenden Pflanzen. Wir hatten die Anlage mit all inklusive gebucht und bekamen das obligatorische Armband. Die Anlage ist sehr familienfreundlich und mit einem Kinderwagen wunderbar abzufahren. Es gibt zwar auch Treppen, aber als Alternativen auch Wege mit dem Kinderwagen zu befahren. Die Anlage ist unter Tags lediglich durch zwei Eingänge begehbar und somit recht sicher. Abends ist es nur noch möglich durch die Rezeption in die Anlage zu gelangen. Wir empfanden August als gute Reisezeit, klar ginge es im September oder früher auch noch und wäre nicht gar so heiß gewesen. Als Mitnahmeempfehlung kann ich Nutella und ein Fliegengitter empfehlen. letzteres gewährleistet das nächtliche offen lassen der schlafzimmerfenster und verhindert unliebsame Gäste (Kakerlaken, Mücken etc.). Abschließend war es ein sehr schöner Urlaub, es gab äußerst wenig zum aussetzen, wir empfanden das Preis-Leistungsverhältnis als angemessen und würden jederzeit wieder in diesem Hotel Urlaub machen.

Die Größe der Appartements war angemessen, allerdings war das schlafzimmr dann wahnsinnig klein und eng, als das Babybett neben das Ehebett gequetscht wurde. Für ein 3-Sterne-Hotel war die Einrichtung und Zustand der Möbel absolut normal, jeder der etwas anderes behauptet hätte ein 4-Sterne Hotel buchen müssen **kopfschüttel**. Keine Klimaanlage und kein Ventilator! es war stets brutal heiß im Zimmer und man brachte auch von draußen keine kühlere Luft rein, da wir stets um die 35 grad hatten. Das bad war sehr schön groß und auch die Dusche (keine Badewanne) war praktisch konzipiert. Ein TV war auf jedem Zimmer, allerdings mit Münzeinwurf (1 Euro für ca. 2 Stunden) zu betätigen. Keine Minibar, Kaffeemaschine, Tauchsieder und telefon vorhanden! Die Betten im Schlafzimmer waren schön groß (europäisch eben), die Couch im Wohnzimmer auch ausreichend zum schlafen. Hellhörig war das Zimmer nur aufgrund Geräusche von draußen bei geöffneten Fenstern. VOn den umliegenden nachbarn hat man sehr sehr wenig gehört. Die morgendliche Lärmbelästigung ab ca. 5. 30 Uhr durch eintreffendes Personal oder Lebensmittellieferungen und Hausmeistertätigkeiten empfanden wir als äußerst störend. Die Handtücher wurden zweimal in der woche und die Bettwäsche einmal gewechselt.

Die Aussage "wir fanden immer etwas zu essen" ist zwar treffend, aber stellte uns nicht sonderlich zufrieden. Die Lebensmittel kamen bereits fertig gekocht und wurden lediglich aufgewärmt bzw. aufgetaut. Einige male erlebten wir es, dass Lebensmittel (Kuchen, Quiche...) nicht aufgetaut waren und wir es lutschen konnten. Das in Spanien so beliebte Salat-Buffet lies groß an Wünschen übrig. Zwei Dressings waren einfach zu wenig. Die selbst gemischten Salate konnte man wegen Mayonnaise-Überschuss kaum essen und auch sonst gab es wenig Abwechslung. Täglich gab es Pommes, mehrmals Fischstäbchen, Calamaris und chicken nuggets. Es gab 6x den gleichen Fisch, lediglich mit verschiedenen Soßen. Ein Hünchen- bzw. Geflügel-Gericht war auch täglich zu kriegen, genauso wie ein Schwein- und Rindfleischgericht im Wechsel. Was ich gut fand, dass man zwischen Mittag- und Abendessen mengen- wie auch auswahltechnisch keine Unterschiede merkte. Die Getränke konnte man sich selbst in jeglicher Menge holen. Verfügbar waren Wasser, Mineralwasser, Zitronen- und Orangenlimo, Bier, cola und cola light, Rotwein und Weißwein. Als Nachspeise gab es täglich aussergewöhnlich gutes Eis. Es gab verschiedene Sorten wie Vanille, Caramel, Kaffe, Schokolade und Melone (oder Aprikose???). Obst gab es auch täglich als Nachtisch und ab undzu mal Götterspeise oder Kuchen (viel zu selten :-(). DIe Servicemitarbeiter im Restaurant waren sehr fleißig und stetig bemüht die Tische sauber zu halten und das gebrauchte Geschirr abzuräumen. Oft sogar zu schnell.... Den Küchenstil könnte ich gar nict einem Land zuschreiben, sie waren bemüht allen Nationalitäten gerecht zu werden, so gab es morgens warme Bohnen, Toast, Semmeln, 2 Marmeladen, Rühreier und Spiegeleier im Wechsel. Wir hatten uns Nutella mitgenommen, was eine sehr gute Tat war, weil die Marmeladen nicht sonderlich gut waren. Die Atmosphäre war natürlich nicht die beste, es glich eines Kantinenessens mit sehr lauten Geräuschpegel. Gerade die Stühle machten einen irren Lärm, es war schier unmöglich leise aufzustehen. Fazit: mit ein bisschen mehr finanzieller Investition hätte man das Essen ein wenig abwechslungsreicher und attraktiver gestalten können. Allerdings fanden wir, wie oben bereits genannt, jederzeit etwas zu essen und wurden satt (und rund :-)).

Alle Mitarbeiter waren stets freundlich und bemüht Probleme zu lösen. Die Rezeptionsmitarbeiter in der Nacht sprachen nur gebrochen Englisch, ansonsten sprach jeder Rezeptionsmitarbeiter Deutsch. Im Restaurant und an der Bar war man mit Englisch besser bedient. Die Zimmerreinigung erfolgte nur 4x statt 5x in der Woche. Blöderweise wurde 2 Tage hintereinander nicht gereinigt und durch die Babywindeln quollen unsere mülleimer schon über und wir bekamen Besuch von einer Kakerlake. Ansonsten durchschnittliche Reinigung, die mit nur 5 Minuten mehr Zeit etwas gründlicher gemacht werden könnte.

Die weite Strandentfernung wussten wir vorher, was für Maspalomas ja nicht ungewöhnlich ist. Einkaufen kann man im hoteleigenen Supermarkt, noch günstiger in Faro2 (ca. 20 Gehminuten entfernt). Dem Vergnügungspark Holiday World haben wir des öfteren einen Besuch abgestattet. man erreichte diesen mit ca. 15 Gehminuten. Nachbarhotels gibt es natürlich zahlreich, aber ausschließlich kleine, gepflegte Appartementanlagen. Genau das machte den Ort maspalomas für uns so interessant. Man kann mit dem Taxi zum Strand bzw. abends zum Leuchtturm von Maspalomas (Faro) fahren. Kostet ca. 3-4 Euro pro Fahrt. Mit dem hoteleigenen Strandbus (3x morgens Hinfahrt, 3x ab Mittag Rückfahrt) sind wir nicht gefahren. Der Strand von Maspalomas ist sehr windig, darum sind wir mit dem Mietwagen lieber nach Playa del Ingles an den Strand gefahren. Transferzeit vom Flughafen ist ca. 20-30 min., je nachdem das wievielte Hotel man ist, welches der Bus anfährt. An Ausflügen haben wir lediglich den Palmitos-Park unternommen und sind sonst mit dem Auto auf eigene Faust mal nach Las Palmas gefahren. der Palmitos-Park ist sehr empfehlenswert. Man kann vom Hotel direkt mit dem Taxi hinfahren, allerdings weiß ich nicht was dieser Spaß kostet. Das Aqualand ist gar nicht weit weg, auch mit dem Taxi zu erreichen und gerade für Kinder sehr empfehlenswert.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Da wir mit zwei Kindern (9 Monate und 8 Jahre) dort waren, haben wir vom sportlichen Animationsprogramm nichts genutzt. Die Animateure waren stets bemüht, aber keinesfalls aufdringlich, ihre tägliche Animation durchzuziehen. In welcher Qualität konnten wir nicht beurteilen. Billard war gebührenpflichtig und tischtennis gratis (immer besetzt). Der Internetzugang unverschämt teuer (15 min. 50 Cent). Der Poolboden war übersäht mit Sand, toten Insekten und Dreck. Leider wurde dieser bewusst nie abgesaugt, zumindest haben wir diesen Vorgang in der Woche nicht beobachtet. Das Wasser war allerdings sehr warm, angenehm auch für unser baby zum schwimmen. Einen Kinderpool gab es am kleinen Pool. Ein Kinderspielplatz, sofern man eine rutsche und eine Wippe auf Betonboden so nennen kann, gab es auch. Die Poolbar war architektonisch toll mitten in den Pool gesetzt und durch eine Brücke erreichbar. Man konnte dort auch wunderbar sitzen und relaxen. Die Liegestuhl-Reservierung wurde durch tägliches einsperren der Liegen sehr gut geregelt. Allerdings warteten morgens ab 8 Uhr bereits die ersten Gäste (meist Engländer) bis der hausmeister um 8. 30 Uhr die Liegen aufsperrte. Unser Hotel war komplett ausgebucht, aber wir fanden immer ein Plätzchen, auch noch nach dem Frühstück. Und wenn man einen ganzen tag am Pool verbringen wollte, dann musste man eben um 8. 30 Uhr am Pool mit den Handtüchern bewaffnet stehen und konnte sich dann die Liegen in Ruhe platzieren. Die Sonnenschirme waren tückisch, hatten keinen stoffbezug, sondern eher durchlöchert (Fliegengitterartig).