TUI MAGIC LIFE Cala Pada

Für uns war es der erste Aufenthalt in diesem Club. Schöne, gepflegte Anlage mit ansprechender (Plansch-)Poollandschaft. Der Strand ist über eine kurze Straße bequem zu erreichen. Kleine Bucht, landschaftlich reizvoll. Tauchschule direkt am Strand, schöne Liegewiese. Liegen waren vormittags noch zu bekommen. Am Pool neue, der Rest leider austauschbedürftig. Das Essen war abwechslungsreich und gut. Das Rezeptionspersonal war durchweg sehr freundlich und zuvorkommend, trotz ausgebuchter Anlage! Sehr gute Kinder- und Teeniebetreuung. Gutes Sportprogramm, tolle Trainer/Animateure. Leider fanden alle Kurse draußen statt. Bei über 30 Grad nicht jedermanns Sache. Bei der Bebauung (siehe Zimmer) und leider auch bei der Bestuhlung merkt man schon noch die ältere 3-Sterne Anlage. Die Preise fanden wir bei dem gebotenen Standard recht hoch. Auf keinen Fall kann dieser Club mit Aldiana oder Robinson mithalten. Das muss man wissen. Nichts desto trotz haben die positiven Aspekte überwogen und bei einigen Verbesserungen oder zumindest gleichbleibender Qualität ist dieses Hotel auf Ibiza demnächst unsere erste Anlaufstelle. Nicht zuletzt wegen der Kinder.

Die Zimmer sind renoviert, sehr gute Matratzen. Allerdings nicht im mediterranen, sondern eher im praktischen Stil. Wir hatten den Familienzimmertyp 1 und fanden es insgesamt sehr eng, wenig Staufläche und Ablagemöglichkeiten, kleine dunkle Balkone. Alles in allem wenig gemütlich. Wir waren froh, kein Kleinkind mehr zu haben, was uns abends ans Zimmer gebunden hätte. Die Beleuchtung war kalt und grell, eher Krankenhaus. Dennoch sind die Zimmer renoviert und wir konnten in den Betten wie auch auf den Sofas gut schlafen. Wir hatten zuerst fast immer nur kaltes Wasser. Einmal Bescheid gesagt, sofort behoben! Richtig schlecht war hier aber die Sauberkeit. Braune Ablagerungen in den Waschbecken und der Toilette. Hier wurde nie richtig gereinigt. Die Böden wurden täglich mal mehr mal weniger gewischt. Es waren ständig andere Frauen da. Im Nachbarzimmer wurde vor Abreise Geschirr nach draußen auf die Mauer gestellt. Das stand nach gut einer Woche immer noch da. Unser Zimmer lag im EG und war insgesamt sehr dunkel. Wir hatten auch Bedenken wegen des Lärms, da wir direkt an der Seitenstraße lagen. Diese ist auch nachts befahren (Zufahrtstraße zur Bucht mit Gastronomie) und wenn im Restaurant gegenüber gekocht wurde, war ans Fenster öffnen nicht zu denken. Die neuen Fenster sind allerdings top und bei geschlossenem Fenster hat uns nichts gestört. Wir hätten auch anstandslos das Zimmer wechseln können. Nur sagte man uns, das wir schon das ruhigste Haus hatten. Die anderen Häuser lagen wieder nah an den Bühnen und hier hatten wir auch von Familien gehört, dass die Kinder nicht schlafen konnten. Also bis auf die Sauberkeit o. k.. Gespart wurde an den nichtvorhandenen Kosmetiktüchern, Seifenstücke gab es auch nur einmal. Ansonsten Flüssigseife.

Das Angebot war reichlich und gut. Fisch, Fleisch, Themenabende - nichts zu meckern. Besonders die Pizza kam bei den Kids gut an. Morgens vegane Ecke mit Sojaprodukten etc.. Leider nur morgens. Wir hätten auch gerne tagsüber unseren Kaffee mit Soja- oder Mandelmilch getrunken. Der Tischwein war nicht so gut. Der Kaffee aus den Automaten auch nicht so gut wie an den Bars. Insgesamt waren die alkoholischen Getränke (Cocktails) gewöhnungsbedürftig. Alles aus einem Fertiggemisch, Mojito, etc. mit weißem Zucker - geht eigentlich gar nicht. Das MUNGO war abends immer voll. Es war schon schwierig, einen Platz draußen zu bekommen. Die Polster draußen waren recht schmuddelig, einen Rock habe ich mir mit Rotweinflecken verdreckt. Hier müsste mal gewaschen werden. Schade, dass im Rest der Anlage draußen keine Stuhlpolster vorhanden waren. War alles sehr spartanischl und wirkte billig. Was uns erstaunt hat, waren die Sperrzeiten. So gibt es ab 21.00 Uhr nichts mehr zu essen. Das Restaurant wurde tatsächlich abgeschlossen. Noch kommende Gäste wurden vehement vom Personal abgewiesen. Auch gab es von 16.00 Uhr bis 18.30 Uhr nichts (außer ein Stück Kuchen bis 17.00 Uhr - mochten die Kinder nicht). Mit Kindern etwas schwierig. Da hätten wir uns von All inclusive mehr erwartet für das Geld. Leider wurde da auch in der Hotelbeschreibung nicht darauf hingewiesen. Hier ist noch von einem Mitternachtssnack die Rede. Ich weiß nicht, ob es den überhaupt gab. Die Kinder können allerdings nicht bis Mitternacht warten und bei Ausflügen wurde es schon recht knapp mit der Zeit.

Das Rezeptionspersonal war spitze. Leider war das Servicepersonal komplett überfordert und nicht so freundlich wie an der Rezeption. Dennoch wurden die Tische in akzeptabler Zeit abgeräumt. An den Bars musste man schon einige Minuten (oder länger) warten. Hier wird zu wenig Personal eingesetzt.

Ca. 40 Minuten vom Flughafen entfernt. Hauptgebäude direkt an der Hauptstraße gelgen, zum Strand gelang man über eine Nebenstraße (über die Anlage). Man kann sehr schön zu Fuß über die Bucht zu den Nachbarhotels oder der nächsten Bucht gehen. Auch der bekannte Hippiemarkt im Punta Arabia ist fußläufig (ca. 20 Minuten ohne Kinder) zu erreichen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Teeniclub bei Olli top. Unser Sohn war begeistert und hat schnell Freunde gefunden. Unser Jüngster war im Mungo-Club. Ganz großes Lob und ein Dankeschön an Franzi mit ihrem Team. Ihr seid super! Liebevolle Betreuung, persönliche Ansprache und tolle Nachtwanderung mit Tinkerbell. Unser Sohn hat auch sein Seepferdchenabzeichen gemacht. Die Schwimmlehrerin (Sportstudentin) hat das auch ganz toll gemacht. Die Fitnesstrainer waren gut ausgebildet. Anspruchsvolle Kurse. Es wurde auch darauf geachtet, dass keine Kinder mitturnen durften (erst ab 16). Das gab dem Ganzen doch mehr Professionalität. Leider war es uns zu heiß. Wir hätten gern mehr gemacht. Hier müsste (wie in anderen hochpreisigen Clubs üblich) ein klimatisierter Raum auch für die Kurse angeboten werden. Bei der Animation wurde auch gespart. Bestand größtenteils aus (Tanz-)Shows der Animateure. Die können zwar was, aber nach der 3. Show mochten wir es auch nicht mehr sehen. nach den Shows gab es Live-Musik.