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juergen (36-40)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • Juni 2003 • 2 Wochen • Strand
Gute Lage, schlechte Führung, schlechtes Essen
3,2 / 6

Allgemein

Die Anlage Punta Prima liegt an einem Hang und ist über mehrere Ebenen strukturiert. Es gibt 2 Poollandschaften - eine oben am Hang, die andere unten. Vorteil der unteren: Man kann in ca. 10 Gehminuten den kleinen Sand-Strand von Punta Prima erreichen. Vorsicht dort: Ein Kleinkind ist während unseres Aufenthaltes in eine nicht näher definierbare Spritzennadel getreten - eher ein Alptraum für eine Urlaubssituation. Die Anlage ist architektonisch anspruchsvoll - die Lage am Berg bei heißen Temperaturen kann Probleme aufwerfen, z.B. enn der Service nicht begreifen will, daß man bei der Abreise seine Koffer nicht alleine in der Sonne nach oben schieben will... Und damit sollte man unbedingt rechnen.... Die Appartments sind großzügig, teilweise etwas hellhörig - wir bewohnten eine Suite mit Seeblick - die war o.k.. Die Bäder sind mit Marmor ausgestattet - recht nett gemacht. Es waren viele Familien mit Kindern anwesend, was uns gut gefallen hat - allerdings traf man mittendrin frisch Verliebte Paare und einige wenige Rentner, denen das nicht so gut gefallen haben dürfte. Das Publikum bei unserem Aufenthalt war vorwiegend italienisch und dann zu etwa gleichen Teilen französisch/belgisch und deutsch. Die Anlage wurde als 5-Sterne-Anlage in unserem Prospekt bewertet - das war der Grund dafür, dort Urlaub zu machen. Handy-Erreichbarkeit ist gut.


Zimmer
  • Eher gut
  • Als wir ankamen, stürzte die Temperatur von am Vortag ca. 30 Grad auf 12 Grad Höchsttemperatur. Dann blieben die Zimmer eiskalt, ein Aufwärmen war nur unter der Dusche möglich. Als Ergebnis bekamen alle Familienmitglieder, und wir wir dann am Pool bei wieder wärmen gewordenen Temeperaturen feststellen konnten, auch andere Gäste eine saftige Erkältung. Die Ausstattung der Zimmer ist o.k - die Bäder (s.o.) eigentlich sehr schön. Einmal hatte unsere Tochter sich übergeben - da warteten wir 6 Stunden auf frische Handtücher. Das geht auch schneller...das wissen wir aus Erfahrung!


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Eins vorweg: Eine liebe Not hatte das Management mit der Organisation der Speisesääle. Hier gab es das ganze Programm: Tische wurden zunächst nicht zugewiesen, d.h. alle strebten in die Nähe der Buffetaufbauten. Waren die besetzt, ging man eben in den nächsten Saal. Sicher ist das für das Management nicht befriedigend, müssen Ressourcen für wenige in vielen Säälen bereitgehalten werden, allerdings wie das dann gelöst wurde, verschlag uns die Sprache: Über Nacht wurden Tische zugewiesen, was zu einer sukzessiven Füllung des ersten Saales führte. Der war dann irgendwann so voll, daß man lange Wartezeiten am Buffet in Kauf nehmen mußte. Merkwürdig war in diesem Kontext auch, daß die weiteren Speisesääle " abgeriegelt" wurden, also weder von innen, noch von Außen betretbar waren. Im Falle eines Brandes sicherlich keine gute Aussicht - von der Hektik und " Bahnhofshallenatmosphäre" , die durch solche Kindergartenideen entstanden ganz zu schweigen. Das Frühstück war, wenn man es einmal geschafft hatte, ein heißes Getränk zu erhalten (meistens erkaltet), erträglich. Es gab verschieden Wurtssorten, Marmelade, Croissants, Brote und Obst - das allerdings in einer unglaublich schlechten Qualität, die wir in einem Land, was mit sehr viel mehr Sonne gesegnet ist als Deutschland, nicht erwartet hätten. Der täglich bereitgestellte Sekt, nach champagnermethode erstellt, konnte die positiven Eindrücke nicht weiter fördern. Das Abendessen (es gab noch die Möglichkeit, Vollpension zu buchen - die wir gottlob nicht gewählt hatten) war teilweise auf Currybudenlevel angesiedelt. Langweilig schmeckende Salate (und wenig Möglichlkeit, dem Abhilfe zu schaffen...), Fleisch, das teilweise und dem teilweise riesigen Andrang folgend (s.o.), halbroh und kaum erwärmt serviert wurde. Und insgesamt eine Küche, die man kaum als mediterran bezeichnen kann: Fisch war beispielsweise Mangelware - aber wenn er da war, war er eine erträgliche Alternative zu den Maggisaucen und sonstigen Unarten, die die Küche hervorbrachte. Es gibt auch die Möglichkeit, einmal pro Anwesenheitswoche (übrigens mußten wir in der 2. Woche unserer Anwesenheit immer noch beim Eintritt in den Speisesaal unseren " Essensberechtigungsausweis" vorzeigen - das hatte ich zuletzt bei der Bundeswehr...) in einem mexikanischen Edelrestaurant zu speisen (Anmeldung an der Rezeption erforderlich!). Das haben wir uns gegönnt: Man sitzt sehr schön etwas oberhalb der Meeresoberfläche und hat einen schönen Blick auf das Meer und die davorliegende Insel. Wer allerdings glaubt, hier herrsche 5-Sterne Level, auch hier Fehlanzeige: Mein " Schokoladenhuhn" war so was von pervers abgeschmeckt - das hätte ich mit Chicken-McNuggets und Nutella deutlich besser hingekriegt (Hobby-Koch!). Rotwein wurde immer ins gleiche Glas gekippt, egal welche Sorte, egal wie voll das Gals vorher war. Ein " Patron" tat im Übrigen lautstark alles dafür, seine Angestellten vor Publikum zusammenzupfeifen um dann strähnig-schmierig bei " seinen Gästen" für die Hohlköpfigkeit seines Personals " Abbitte" zu leisten. Keine schöne Situation - für's Personal nicht und für die Gäste nicht.


    Service
  • Sehr schlecht
  • Das ist das Hauptproblem der Anlage. Der Service ist grottenschlecht und das Interesse des Managements an Kundenorientierung schlichtweg nicht vorhanden. Vorwiegend debil und ängstlich erscheinende Service leute sehen das notwendigste nicht, was man von einem 5-Sterne-Hotel erwarten dürfte: Beispiele: Die Liegen mußte man sich jeden Tag selber aus den Stapeln ziehen - nachts blieben die dann zum Teil stehen und wurden von Vögeln bekackt. Wer erwartet, daß diese geäubert wurden, Fehlanzeige. Der Bewertungsbogen zu Beurteilung der Anlage wurde uns nachts um 00.30 Uhr übergeben - der " Bote" sperrte dazu einfach die Tür auf - kein Klopfen - nichts. Unsere Tochter war zu Tode erschrocken. Den Hotelmanager, der vorgab, von der Anlage " Club Colonia San Jordi" auf Mallorca zu kommen - eine Anlage, die wir sehr gut kennen und empfehlen können, bedauerte diesen Zwischenfall mit dem Ergebnis, daß einem Paar, das wir kennengelernt haben, das Gleiche einen Abend später widerfahren ist. Hinweise auf schimmeliges Obst wurden so lange Ignoriert, bis ich selbst den Obstkorb aus der Deko der Büffets entnommen habe und in die Küche brachte - auch dann wurde er wenig später, zwar mit weniger (selektiertem?) Inhalt wieder im Buffet untergebracht. Einem befreundeten Paar mit Tochter, die sehr saunaffin ist, wurde trotz anderslautender Bestimmungen in den Hausprospekten der Aufenthalt in der Sauna verweigert mit dem " freundlichen" Hinweis des Managers versehen, " man können ja abreisen, wenn einem das nicht passe..." . Es gibt unzählige Beispiele, die diesen Rahmen sprengen würden - aber ein 5-Sterne-Level erreicht der Club nimmer! Siehe unsere Bewertung oben!


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Es gibt in Punta Prima einige wenige, aber für eine normale Versorgung ausreichende Einkaufsmöglichkeiten. Bitte nichts Besonderes erwarten. Wer eine Shopping-Mail erwartet, liegt falsch. Es gibt am Strand (s.o.) gegen Gebühr Liegen und Sonnenschirme (Preis für beides pro Tag: 13 €). Ein mitgebrachter oder vor Ort von einem Abreisenden erworbener Sonnenschirm und Handtücher tun's auch. Um Punta Prima herum ist dann erstmal tote Hose, ohne Leihfahrzeug geht da nichts mehr.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Poollandschaft war in Ordnung. Teilweise zu viele Liegen auf zu wenig Raum. Wenn die Anlage voll ist, sicher ein ernsthaftes Problem - bei uns war die Dichet akzeptabel. " Liegenschnapping" vor Frühstück wird hier von allen Nationen gleichermaßen betrieben - also vorsorgen! Die Umrandung des Pooles war, wie bei fast jedem spanischen Pool, veil zu glatt, was zu schmerzhaften Stürzen der Kleinen mit teilweise ernsten Verletzungen führen kann. Tücher für die Liegen werden " ganz oben" im Saunabereich ausgegeben - also bei Wechsel immer den kleinen Anstieg im Sonnenschein einkalkulieren. Es wurden Mountainbikes verliehen, auf die ich mich aus Sicherheitsgründen nicht gesetzt habe. Sie bestanden vordergründig aus Rost - die Pflege schien mir miserabel.


    Preis-Leistung
  • Sehr schlecht

  • Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:2 Wochen im Juni 2003
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:juergen
    Alter:36-40
    Bewertungen:1