- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Überzeugend waren die traditionellen Gerichte und das Angebot, bei einer einheimischen Familie zu Abend zu essen. Durch diese Erfahrung wurde der Urlaub abgerundet und wir haben so viel mehr noch über Land und Leute erfahren. Der kostenlose Transfer zur Ile aux Cerfs ist auch super, die Strände dort schön und nicht überfüllt. Enttäuschend war teils der Service und die fehlende Vielfalt (sehr starke WIederholung und Würze) beim Essen.
Zimmer war in Ordnung. Unsere Klimaanlage hat zu Beginn getropft, das wurde aber umgehend abgestellt. Jeden Tag eine Flasche Wasser, zwei Flaschen Cola und 2 Flaschen Bier im Kühlschrank waren inklusive. Betten waren weitgehend sauber, die Handtücher hatten teils zwar Flecken, generell aber sauber. Im allgemeinen sind die Unterkünfte nicht mehr ganz neu, zum schlafen und sich kurz aufhalten ist das aber vollkommen ausreichend. Wer sich auf dieser schönen Insel im Hotelzimmer verkriecht, ist selbst schuld.
Das Essen war teils landestypisch (was jedes mal gut war), teils aber auch "international". Im Gegensatz zur Homepage gibt es beim Menü 2x die Woche drei Gänge (Vorspeise vom Buffet). Hin und wieder gibt es ein Spezialmenü, welches man gegen Aufpreis kaufen kann. Es gab drei Themenabende die Woche (mauritisch, indisch, italiensch), entsprechend ist auch das Essen dort angelehnt. Die besten Speisen gab es am mauritischen und indischen Themenabend. Abzug gibt es hier jedoch für die Vielfalt. An manchen aufeinanderfolgenden Tagen konnte man fast schon genau sagen, was es am nächsten Tag gibt (je nachdem wie viel übrig blieb). Die Atmosphäre im Restaurant ist an der See-Front schön, sonst ist es mehr wie in einer Kantine (auch von der Präsentation des Essens). Das Frühstück war zweckmäßig, nicht schlecht, aber auch nicht sonderlich abwechslungsreich: Putenwürstchen, Pan Cakes, Baked Beans, Müsli/Flakes, Porridge. Omelett/Spiegelei gab es frisch auf Nachfrage. Dazu gab es "Toastbrot" (mehr Zwieback), eine Art Wurst und Käse, Mini-Croissants, frische Ananas (ab und zu Papaya), Milch, verschiedene Säfte und Kaffe, Tee, heiße Schokolade. Was leider nicht gut war, waren die Lunch-Pakete. Hier bekommt man eine große Liste mit verschiedenen Speisen und kann auswählen, was man möchte. Leider bekommt man pro Kopf nur 1 Vorspeise, 1 Hauptgang und 1 Nachtisch (auch wenn bspw keine Vorspeise, dafür 2 Hauptgänge angekreuzt sind). Auch bekamen wir teils nicht das, was wir ausgewählt hatten. Das Fazit zum Lunch Paket: Salate zur Vorspeise gleich weglassen, die Hühnchensandwiches nehmen und sich beim Nachtisch überraschen lassen, was es gibt (oder es gibt das, was es beim Nachtisch am Vorabend gab). Tipp: Das Frühstück am Abreisetag ist ein Witz! Bestellt am Tag vorher ein Lunch-Paket und stellt es in den Kühlschrank. Es hieß zwar, es gäbe ein volles Frühstück, gefunden haben wir Brot, Butter und Käse. Wahlweise mit dem Mietwagen in einen der Supermärkte fahren und dort etwas mitnehmen. Highlight für uns war das Otentik Dinner bei einer mautitischen Familie. Landestypische Speisen, traditionell zubereitet und serviert. Sehr empfehlenswert.
Die meisten Angestellten sprechen englisch, da klappt die Kommunikation meistens. Der Zimemrservice ist super gewesen (fast jeden Tag ein anderes Handtuch-Tier auf dem Bett) und es wird täglich gereinigt. Auch gab es täglich frische Handtücher. Beanstandungen im Zimmer wurden zeitnah abgestellt. Im Restaurant ist der Service leider nicht so überzeugend. Mahlzeiten werden angeboten und serviert, es stellt sich jedoch heraus, dass man etwas anderes auf dem Teller hat (bspw gab es an einem Abend Dorade, es wurd eim Vorfeld aber als Thunfisch angeboten). Auch die Rückfrage, was für ein Gericht dies ist, wurde nicht mehr beantwortet. Zusätzlich wurden nicht alle Gäste gleich behandelt. Einigen Gästen wurden Tische reserviert, das Essen vom Buffet an den Tisch gebracht oder auch Mahlzeiten serviert, die eigentlich nicht zur Auswahl standen. Im Bar/Pool-Bereich wurden die Getränke teils gebracht, aber dann musste man sich selbst darum kümmern, ein neues Getränk zu bekommen. Manche Gäste genossen auch hier eine Vorzugsbehandlung (permanent neue Getränke ohne Nachfrage, Tischreservierung). Andere Gäste mussten daher teils leider lange auf neue Getränke warten (oder sich selbst darum kümmern). Auch die Mischverhältnisse der Cocktails (alkoholisch und nicht-alkoholisch) variierten sehr stark. Anfragen an der Rezeption wurden bearbeitet, wenn auch teils nach Erinnerung.
Die Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr ist wohl in Ordnung. Vom Reiseanbieter und vom Hotel aus können Taxis geordert werden (preislich sind diese jedoch sehr teuer). Ein paar Meter abseits vom Hotel gibt es Taxifahrer, da teils 1/3 von dem an Geld verlangen, wie es im Hotel der Fall ist. Mit dem Mietwagen die Insel erkunden ist super, eine detaillierte Karte ist dabei hilfreich (das Navi vom Anbieter war nicht immer hilfreich). Man kommt mit dem Auto gut durch, Straßen sind ok, Fahrtweise ist allerdings an den ersten beiden Tagen neu/gewöhnungsbedürftig. Für Tagesausflüge ist die Lage ok, Einkaufsmöglichkeiten gibt es einige. Zu empfehlen ist die Ile aux Cerfs (und dann etwas die Küste entlang, bis die Touristen-Stände nachlassen. Mietwagen-Anmietung im Vorfeld ist einfach (vor Ort deutlich kostspieliger) und man kann die Insel sehr gut auf eigene Faust erkunden. Nach fünf Tagen waren fast alle Touritenattraktionen, aber auch viele Orte abseits der touristischen Strecken, erkundet.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Das Hotel bietet einen Pool, verschiedene Bücher, einen Boule-Platz, einen Pool-Tisch. Dies wurde jedoch recht selten benutzt. Die kurze Ausfahrt mit dem Glasbodenboot ist leider schwach. Insgesamt 30 min (inkl. Fahrt), die Fischvielfalt ist etwas größer als direkt am Hotelstrand, aber dafür ist die Strömung deutlich stärker gewesen. Bei klarem Wasser am Strand ist dort das Schnorcheln gut möglich. Weitere Möglichkeiten in den Nachbarbuchten oder auf der Ile aux Cerf. Zweimal die Woche gibt es einen Sega-Abend mit einer kleinen Tanzshow und traaditioneller Musik (Percussion). Sonst gab es fast jeden abend Live Musik im Hintergrund.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im März 2016 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Holger |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 1 |