Das Hotelzimmer hat ca. 60 Zimmer und ist recht alt. Die Zimmer sind jedoch sauber und ordentlich mit einem großen Balkon und haben fast alle Blick auf das türkisfarbene Meer. Das war es auch schon mit dem Positiven. Es liegen am Pool nur 6 Liegen, wer zuerst kommt, gewinnt. Wer dagegen lieber am Strand liegen möchte, muss auf die nahe gelegene Insel -ile aux cerf- denn einen hoteleigenen Strand gibt es nur bei Ebbe. Dementsprechend viel Seegras und nicht ganz so feiner Sand mit viel Vulkangestein machen den Strand auch nicht wirklich schön. Zumindest ist das Schuttle zur Insel inklusive, die aber nur zu zwei Urzeiten am Vormittag angefahren wird, und am Nachmittag an zwei verschiedenen Zeiten eine Abholung stattfindet. Der Hotelgarten liegt etwas höher und man hat Blick aufs Meer. Da gibt es schon mal eine Möglichkeit, eine Liege zu ergattern und sich von der Sonne bräunen zu lassen. Aber Vorsicht, die Ostseite Mauritius ist sehr windig, daher hat man schneller einen Sonnenbrand geholt, als man annimmt. Nun zum Service. Wir hatten den Eindruck, dass einige von Tag zu Tag immer missmutiger wurden - sie wirkten einfach nicht glücklich mit ihrem Job. Das färbt auf die Gäste ab. Wenn man an der Rezeption Informationen wünschte, verwiesen diese auf einige Minuten Wartezeit, die von uns selbstverständlich angenommen wurde - man kann ja schließlich nicht alles wissen. Nur aus wenigen Minuten wurde dann eine Stunde. Als wir nach ein paar Drinks nachfragten, war der entsprechende Rezeptionist nicht mehr da - Feierabend - und wir mussten wieder von vorne anfangen. Aber das waren nur 2-3 Personen, natürlich nicht alle. Das Essen. Es war ausreichend vorhanden, man konnte sich satt essen und wurde von den meisten Gästen geschätzt. Von uns nicht ganz so arg. Wir fanden das Buffet nicht ganz so groß, wie man es vielleicht erwartet hätte. Einmal gab es einen asiatischen Themenabend, an dem Chop Sui wie Bratensauce schmeckte und die gebratenen Nudeln wie Teigtaschen. Jedenfalls nicht so, wie wir es in unseren Landen serviert bekämen. Trotzdem war für jeden Geschmack etwas vorhanden und wenn es nur die Ananas war, die hierzulande besonders gut schmeckt. Allerdings war Frühstück und Dessert jeden Tag das Gleiche. Wem das alles nichts ausmacht, kann dort auch längere Zeit verbringen. Wir hatten einen umständlichen Strandbesuch, einen nicht ganz so motivierten Service und ein etwas monotonen All Inklusive Buffet zu verzeichnen, was uns dann bewog, nach 3 Tagen zu gehen und unsere restlichen 3 Tage in ein anderes Hotel zu wechseln. Wie anfangs gesagt, ist das Hotel für eine Durchreise, in der man gut und gerne mal ein bis zwei Nächte verbringen kann. Außerhalb des Hotels gibt es auch nicht wirklich viel und es wurde uns empfohlen, bei Dunkelheit das Hotel nicht mehr zu verlassen. Dann sitzt man fest , kann sich an 5 Tagen in der Woche noch ein bisschen der Abendunterhaltung erfreuen und/oder ein paar Drinks genießen.

Zimmer