- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Man darf auf Thulagiri keinen Luxus erwarten, aber einen wunderschönen weißen, feinstsandigen Strand. Es ist eine winzige "Barfuß"Insel (200 mal 300 m), auf der man wunderbar relaxen, schwimmen, Fische betrachten und Natur pur genießen kann. Als wir dort waren (Feb 09), waren vor allem Deutsche und Österreicher auf der Insel, geschätztes Alter: 25-65; nur zwei Kinder, ca. 6 und 8 Jahre alt. Wir haben 11 wunderschöne Tage auf Thulagiri verbracht. Der Februar scheint eine gute Reisezeit zu sein, denn wir hatten keinen Regentag dabei; Luft ca. 30° (durch den ständigen Wind gut auszuhalten) und Wasser herrliche 28°. Mücken: Wir hatten zwei, drei harmlose Stiche. Vielleicht lags daran, dass wir einen Wasserbungalow hatten (aber wir waren ja auch viel im Inneren der Insel…) oder an der günstigen Jahreszeit (Februar). Es ist quasi "nichts los" auf der kleinen Insel; aber vielleicht ist gerade das (angesichts der Natur) das Schöne? Wir hatten einen sehr empfehlenswerten WasserBungalow, von dem aus man, wenn man die kleine Leiter ins Wasser hinunterging, schon jede Menge bunter Fische sehen konnte. Wie gesagt, kein Luxus, auch nicht vom Neuesten, aber ausreichend, alles funktionierend, und direkt "bei die Fische": Wasserbungalow Nr. 216. Von 215 und 217 vermute ich die gleichen Gegebenheiten. Ansonsten kann man, wenn man an seiner hauseigenen Leiter nicht direkt zwischen den Fischen steht, zum Ende der WasserBungalowreihe gehen, dort die Leiter hinunter - und hat denselben wunderbaren Anblick: Schnorchelmaske auf - und ohne Hinausschwimmen mitten in den tollsten Fischen. Highlight: Sonnenuntergang mit Sundowner an der Beachbar. Nicht empfehlenswert: die Dolphin-Tour. Wir sind frühmorgens raus; ich habe mir eine Erkältung zugezogen, und wir haben nicht einen Delphin erahnen können. (Kleine) Attraktion: die gelben und blauen Wellensittiche auf der Insel, die kurz vor der Rezeption ihre Nester haben und wie verrückt herumfliegen: "süß". Ich habe sechs Videos hier hineingesetzt, vielleicht mögen Sie sich die anschauen. Das Problem mit den Bauarbeiten (neue WasserBungis) scheint ja inzwischen behoben zu sein.
Sauberkeit: Es wurde regelmäßig geputzt. Wie gesagt, unser Bungalow war nicht der neueste, alles ohne Luxus, aber eben ausreichend, gepflegt, funktionierend Wir hatten einen Wasserbungalow, und das war eine wunderbare Entscheidung: auf den bequemen Liegen (alles nicht vom Neuesten, aber dennoch sehr gut) auf der Terrasse lesen, sonnenbaden, relaxen UND VOR ALLEM: die kleine Leiter ins Wasser hinuntersteigen und direkt zwischen unzähligen, völlig verschiedenen, (durchaus größeren) bunten, exotischen Fischen sein, ohne hinausschwimmen und sich "in Gefahr" begeben zu müssen: sensationell, wunderbar, einmalig. (Siehe unten auch Nummern der Bungalows) Und: Auf der Terrasse bequem in der Sonne - oder im Schatten, Sonnenschirm vorhanden - liegen, ein Buch lesen, das Wasser plätschern hören, womöglich den Sonnenuntergang sehen..., das hat so was. Ausstattung: alles ausreichend vorhanden (Föhn, Bademäntel, Regen-!-mäntel, Wasserkocher, Teebeutel und Kaffeepulver, Zucker, Milch etc.) und funktionierend. Klimaanlage funktioniert auch, war auch nicht zu laut, Badewanne und Dusche getrennt. Leine für gewaschene Wäsche. Für Kinder, meine ich, ist die Insel eher ungeeignet, da es keine Angebote für Kinder gibt. Gut, es gibt die gelben und blauen Wellensittiche - eine Besonderheit auf den Malediven, und man kann eben - ohne zu schnorcheln -, schon im Stehen mit der Taucherbrille bei bestimmten Bungalows viele schöne Fische sehen.
Die Restauration bestand aus einem einfachen Lokal (Sandfußboden - Vorsicht: Tierchen am Boden, aber wohl ungefährlich). Man bekam einen Tisch (wir einen Zweier-) zugewiesen, den man auch behielt. Unser Kellner war ausgesprochen freundlich und sehr aufmerksam. Der Tischwein kostete ca. 6 Dollar pro halbem Liter (genießbar). Das Frühstück war abwechslungsreich, aber, wie gesagt, wie die gesamte Insel, nicht luxuriös, aber ausreichend. Das Abendessen fanden wir nicht so überragend, wie es hier von einigen dargestellt wurde, aber das ist ja auch Geschmackssache. Insgesamt waren wir mit dem Essen, auch mit den zwischendurch angebotenen (von uns, HP, selbst zu bezahlenden) Snacks - vom Preisleistungsverhältnis her - zufrieden. Das liegt nicht daran, dass wir keine 5-Sterne-Hotels kennen, sondern dass wir auf dieser kleinen MaledivenInsel nichts anderes wollten und erwartet haben. Dieses Mal wollten wir herrlichen Strand, warmes Meer, bunte Fische, viel Natur, Ruhe und keinen Luxus, und das haben wir bekommen. Trinkgelder: Wir haben dem Roomboy alle 2-3 Tage 5 Dollar gegeben, ebenso den Kellnern. Ich denke, das war ausreichend. Am letzten Abend wurde uns, das fanden wir besonders schön, der Tisch zum Abendessen direkt an den Strand gestellt.
Ja, der Service. Ich denke, es hängt mit der Mentalität der Malediver zusammen, dass sie eher reserviert sind. Ich habe festgestellt, dass auch dem muffigsten Kellner ein konsequent freundliches Entgegenkommen schließlich doch das eine oder andere Lächeln entlockt. Ehrlich gesagt ist mir das lieber als diese falsche "Überfreundlichkeit" in manch anderen Ländern. Die Zimmerreinigung war okay. Ich habe mich, wenn der Roomboy kam und wir anwesend waren, nicht allzu unbekleidet auf den Balkon begeben. Mit Englisch sind wir vom Personal gut verstanden worden.
Vom Flughafen wurden wir relativ zügig mit einem Speedboat auf die Insel gebracht. Ich fand den Transfer etwas abenteuerlich (siehe mein Video "Speedboat"). Die Fahrt dauerte 20 min. Einkaufsmöglichkeiten gibt es auf der kleinen Insel außer einem MiniShop (Souvenirs, Sonnencreme, Zahnpasta, Batterien etc) keine, und ich denke, ein Ausflug auf die Hauptinsel Male lohnt sich nicht; jedenfalls ist es von vielen hier so beschrieben.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Der kleine Pool wurde nicht genutzt - warum auch? Internetzugang gabs in einem kleinen Nebenraum, sehr langsam. Der Strand ist, wie gesagt, atemberaubend schön, okay, relativ klein, aber die LandBungiBewohner haben eh ihren eigenen, und der "Hauptstrand" war niemals überfüllt. Das TaucherPersonal scheint sehr versiert zu sein (haben wir nicht genutzt). Die Abendanimation (Krabbenrennen, aussageloser Film über Fische/Tauchen, Disco - kaum einer tanzte) kann man getrost vergessen. Von den angebotenen Ausflügen haben wir "Dolphin Sunrise" mitgemacht, morgens früh, und keinen Delphin auch nur erahnen können. Am schönsten fast war der Sundowner-Cocktail am Hauptstrand/an der Beachbar, wo wir jeden Abend den Sonnenuntergang beobachtet haben; meistens mit dem Anblick eines Kitesurfers? aus der Tauchschule.
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Februar 2009 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Marie |
Alter: | 56-60 |
Bewertungen: | 1 |