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Jörg (36-40)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Dezember 2011 • 2 Wochen • Strand
Geheimtip mit perfektem Preis-/Leistungsverhältnis
5,8 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr gut

Das Hotel ist eine Perle unter den Malediveninseln. Als eines der wenigen nicht dem Wahn verfallen auf 5 Sterne aufrüsten zu müssen und die Preise hochzutreiben. Das Preis-Leistungsverhältnis ist top! Die Bungis haben noch den typisch maledivischen Stil und sind mit Palmenblättern abgedeckt (und keine Plastikziegel wie manch anders). Besucher sind Deutsche (60%), Chinesen (20%, nicht aufdringlich) und Franzosen/Schweizer/Andere (20%). Das Alter lag zwischen 30-50. In der Anlage gibt es einen Souvenirshop, ein Spa mit zahlreichen unterschiedlichen Massagen (ca. 80 Dollar aufwärts für 50 Minuten) und einen kleinen Juwelier. Wer Lesematerial sucht, findet auch welches in allen Sprachen (viel Deutsches) in der „Bibliothek“ an der Rezeption. Ein Arzt und Dekokammer gibt es auf der Nachbarinsel Bandos. Es gibt WLAN (4 Dollar pro 30 Min.; relativ langsam). Das Wetter war nahezu perfekt mit täglichem Sonnenschein. 1 Tag von 10 Regen, sonst gelegentlich nächtliche Schauer. Die Angestellten verdienen dort ca. 500-800 Dollar im Monat. Daher ist ein Trinkgeld von 3 Dollar für Kellner und 5 für Roomboys (Woche) verteilt oder auf einmal ok. Durch die ca. 85 Bungis hat man dennoch nie das Gefühl daß die Insel überfüllt wäre. Im Gegenteil oft begegnet man sogar niemandem, wenn man spazieren geht. Die Leute verteilen sich also optimal! Siehe in den einzelnen Sektionen. Wir kommen gerne wieder!


Zimmer
  • Sehr gut
  • Die Zimmer sind auf der Insel in 3 Kategorien eingeteilt: Wasser, Deluxe Beach und Beach/Spar. Wir hatten einen Deluxe Beach Bungalow (Nummer 138) und waren sehr zufrieden damit. Er besteht aus einem großen Wohn-/Schlafraum und dem Bad, wovon ersterer durch eine Klimaanlage ausgestattet ist (einstellbar, relativ leise). Das Doppelbett hatte jeweils 2 unglaublich bequeme Kissen (ernsthaft) und als Zudecke das klassische Bettlaken, was uns aber zu kalt war. Wir haben die saubere und im Schrank liegende Wolldecke mit dazugenommen. Daneben gab es noch TV (mit Deutscher Welle), Kühlschrank (ohne Inhalt) als auch Tee/Heisswasserkocher. Bügel sind im Schrank in ausreichender Menge vorhanden, Wäscheleine und Zwickel auf der Terrasse. Handtücher gibt es in Mengen (2x Strandtuch, 4x Duschtuch, 2x Handtuch) gratis und die werden noch 2x täglich gewechselt, also eigenes braucht man nicht mitnehmen. Das Bad ist sauber mit großer Dusche und sogar Fön und gratis Dusch-/Kopfwaschmittel. Das Zimmer wurde 2x täglich gereinigt, was vor allem abends wegen dem Sand sehr nützlich war. Die Reinigung war stets sehr anständig und ohne Tadel, sogar mit Bettlakendesigns am Abend :-) Zum Zimmer gehören auch eigens nummerierte Liegen direkt vor der Tür. Man muss sich also nicht auf die Suche machen :-) Die Lage der Bungalows kann man quasi in 4 Lagen einteilen: Wasser, direkt vorne am Strand bzw. Wasser (113,117,122,124,126,138; mit Mauer/kein Strand: 134-136,141,145), nach hinten versetzt (alle anderen, ab 141 gibt es die Mauer) und in der Inselmitte 2 stöckig (155 und höher). Die Lage direkt am Strand war perfekt, 2 Liegen direkt unter einer Palme direkt davor und 2 Meter zum Meer. Wir hatten erst überlegt einen Wasserbungi zu nehmen, waren danach aber sicher, dass wir so die Richtige Entscheidung getroffen haben. Beim Wasserbungi muss man immer zur Insel laufen, muss sich ne Liege suchen, hört das Meer nicht so rauschen und nicht zu vergessen die dezenten Mehrkosten ;-) Tip: 3 Wochen vor Anreise dem Hotel per Email (info@thulhagiri.com.mv) direkt schreiben und den Wunsch auf einen bestimmten Bungi äussern. Wir bekamen direkt Antwort, dass sie ihr bestes geben, was auch funktioniert hat.


    Restaurant & Bars
  • Sehr gut
  • Schon die bisherigen Kritiken haben das Essen gelobt. Und es stimmt, das Essen ist sensationell gut! Für 3,5 Sterne sogar deutlich über Schnitt. Alles in Buffetform. Frühstück: von Müsli mit verschiedenem Quark über frisch zubereitete Eiern in allen Formen, Käse, Wurst, verschiedenen Brotsorten bis hin zu Säften, Kaffee, Tee. Mittagessen hatten wir nicht und Abendessen ab 19.30 mit täglich wechselndem Buffet (Europäisch, Continental, BBQ, Asia). Es gibt stets eine Auswahl an verschiedenem Fleisch (Huhn, Schwein), aber auch Beilagen (Kartoffel, Gemüse in allen Varianten). Die Salate (10-12 Stück) haben uns besonders geschmeckt. Die Nachspeisen waren im großen und Ganzen eine große Auswahl an Kuchen, frischen Früchten und Leckereien wie Apfelstrudel, Kaiserschmarrn oder Crepes. All Inclusive, Halbpension, Halbpension Plus? Wir hatten letzteres, das es nur bei Meiers Weltreisen gab. Und es war perfekt, denn es ist All Inclusive für Getränke und Halbpension fürs Essen, was pro Tag 15 Euro billiger war. Auf das Mittagessen konnten wir getrost verzichten, denn entweder waren wir gar nicht da oder hatten sowieso keinen Hunger. All In für Getränke hat sich für uns gelohnt, da mit einer Flasche Wasser, ner Cola und 2 Cocktails die Kosten dafür bereits locker drinwaren. Getränke: im All Inclusiv sind quasi alle Getränke enthalten ausser spezielle Weine, frische Säfte und Markenalkohol pur. Klingt als würde alles mit Billigalk gemacht werden, ist aber nicht so. Im Cocktail ist auch Bacardi usw. drin! Die Cocktails sind wirklich lecker und durchaus mit denen in Deutschland vergleichbar (mehr als 100 auf der Karte! An der Beachbar den Fruitpunch probieren, der allerdings extra kostet!). Bier/wein kostet 4 Dollar, ein Cocktail ca. 8, wenn man kein AI hat. Alle Getränke gibt es in der Regel im Glas, Cola/Fanta/Sprite/Wasser/Bier kann man aber in Flaschen mitnehmen aufs Zimmer (Take-Away). Die Kellner waren stets sehr freundlich und aufmerksam. Beim Essen hat man immer denselben Kellner. Von ersten Tag an bekommt man einen Tisch zugewiesen mit Zimmernummer. Wir haben direkt Strandaussicht gehabt und nicht im dunklen und warmen Bereich am Buffet gesessen – top! Wem der Tisch nicht gefällt kann fragen, ob man umgesetzt wird (wird aber dauern, da alle Tische mehr oder weniger belegt sind).


    Service
  • Sehr gut
  • Stets sehr freundlich und zuvorkommend. Die Post wird direkt aufs Zimmer gebracht. Am 3 Tag wird sogar nachgefragt, ob man zufrieden ist und ob man etwas verbessern kann. Am Ende des Aufenthalts kommt ein Brief, wann genau die Abfahrt zum Flughafen ist. Deutsch wird in Tauchschule und Wassersportcenter gesprochen, im Hotel nur Englisch.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Thulhagiri liegt 25 Minuten mit dem Speedboot vom Flughafen/Male entfernt. Kein Flugzeuglärm zu hören, 2x am Tag sieht man mit viel Glück auch ein Flugzeug in der Ferne. Wir hatten erst Besorgnis, dass eine Anlage im Nord Male Atoll generell nicht so gut ist, aber wir wurden eines besseren belehrt. Von der Insel sieht man 4-5 andere Inseln inkl. Male noch in der Ferne. Die Insel ist relativ klein (200x300m), genau deshalb wir sie ausgewählt haben. Keine befestigten Wege, über die man mit Golfcarts fährt (wie auf Bandos), alles aus Sand. Schuhe braucht man wirklich nicht, ggf. ein paar Flip Flops. Selbst im Restaurant liegt Sand. Die Insel ist naturbelassen mit zahlreichen Kanarienvögeln, Flughunden, Geckos und kleinen Leguanen. Die Insel besitzt fast rundum weisse Sandstrände (auf Bandos z.B. kaum!). Leider gibt es auch Mücken (auch am Tag), also unbedingt Spray (Antibrumm) mitnehmen, das hat bei uns geholfen. Im Zimmer gibt es gratis Mückenspray, um die Viecher zu killen, wir hatten aber nur selten welche im Bungi. Als Besucher im Bad hatten wir wegen des offenen Fensters auch mal vereinzelt eine Kakerlake. Wer deshalb denkt, auf der Insel stimmt etwas wegen Hygiene nicht, der liegt falsch, das ist normal und kann einfach mal passieren. Wir haben sie dann einfach ausquartiert :-) Wir hatten viel über Mauern und Befestigungen auf den Malediven gelesen, die einen stören und deshalb die Insel ausgewählt. Aber auch hier gibt es diese. Die Mauer ist in der Nähe der Rezeption vorhanden, da dort Anlegesteg und Wasserbungis befestigt sind und somit unvermeidlich. Wenn man kein Zimmer dort hat, also nicht wirklich ein Problem. Und die Wellenbrecher (aufgeschüttete Steinfinger ins Meer) sind ca. 5 auf der Insel aufgrund der Erosion, die wohl auf jeder Insel notwendig sind. Uns hat es nicht gestört, am Hauptstrand (Bungis 122 abwärts) sind diese gar nicht vorhanden. Die Insel ist sicherlich eine der attraktivsten im ganzen Atoll mit einem der besten Riffe. Ach ja und 29 Grad Wassertemperatur.


    Aktivitäten
  • Sehr gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Tauchen: die Tauchschule ist von der Subaqua-Kette und wird auf der Insel von Axel geleitet und von 3 Tauchguides unterstützt. Besonders Mausoom ist zu empfehlen, der zwar nur englisch kann, aber extrem gut erklärt, kompetent und hilfsbereit ist. Nitrox gibt es for free, 90% haben damit getaucht. Ich hab den Schein dort gemacht, was einfach (dünnes Buch, Multiple Choice Abschlusstest) aber meiner Meinung nach relativ teuer war (280 Dollar). Man unterscheidet nach Schnorcheln in der Lagune, Tauchen am Hausriff und Tauchen an Spots mit dem Boot (zwischen 15-30 Minuten Fahrzeit). Das Wrack vor der Flughafeninsel wurde leider während meiner Zeit nicht angefahren, unbedingt sehen sollte man aber den Manta Point (Mantas, Schildkröten, Haie)! Alleine das Schnorcheln lohnt sich, da jede Menge Fisch, auch Schildkröte, Hai und Rochen treiben sich herum! Das Hausriff ist das beste im ganzen Atoll, viele Hardkorallen und soweit intakt, aber bei weitem nicht so bunt wie am Great Barrier Reef (wer schon mal dort war…). Man sollte sich unbedingt am Hauriff die Lobster Station ansehen. Erwähnen sollte man auch den tollen Service auf dem Boot: Ausrüstung wurde immer raus und runter geschleppt, beim Aufziehen und Einsteigen ins Boot aus dem Wasser geholfen, eine Flasche Wasser und Kokonuss for free. Die Ausrüstung dort ist gut in Schuss und problemlos leihbar. Gesetzliche Vorschriften dort: Tauchcomputer, max. 30 Meter Tiefe. Kosten: Tauchgang ca. 45 Dollar, Bootsfahrt ca. 12 Dollar. Kleiner Wermutstropfen: meine Freundin hat einen Schnuppertauchgang gemacht und musste statt 60 Dollar 120 zahlen, da auf der Preistafel dies verwirrend ausgeschrieben war und wir nicht darauf hingewiesen wurden. Tip: unbedingt vorab Tauchgänge per Internet vorher buchen, spart 10% und mehr! Neben der Tauchschule gibt es noch ein Wassersportcenter, das auch von Deutschen geleitet wird. Die Preise dort sind relativ günstig. Von Wasserski über Katamaranfahren bis zum Windsurfen wird viel angeboten. Tip: Auf einen Katamaranausflug ansprechen. Wir hatten für 60 Dollar/Person einen 3-stündigen Katamaranausflug nach Bandos (Nachbarinsel) und dort noch die Insel gezeigt bekommen. Top! Wir hatten daneben keine Zeit weitere Dinge zu unternehmen, wer aber mag kann noch Tischtennis spielen, Tischfußball oder auch dem Volleyballfeld Beachvolleyball spielen. Die Ausflüge des Hotels wie Inselspringen, Ausflug nach Male, Delphinboot, usw. kosten ca. 30-50 Dollar und sind nach Gesprächen mit anderen das Geld nicht wert. Wir wollten einen Flug mit dem Wasserflugzeug machen, aber nach der Ernüchterung über nur 20 Minuten Flug einfach und hohen Kosten (>300 Dollar/Person; dazu noch unklare Transfers, die man selbst organisieren muss…) haben wir es sein lassen. Nach Delphinen lieber bei allen Bootsfahrten Aussicht halten (wir haben sie auf dem Tauchboot gesehen) und Ausflug lieber mit dem Katamaran. Die Abendunterhaltung im Hotel ist einfach und angenehm, aber abwechslungsreich (immer 21 Uhr, Samstags nichts, sonst abwechselnd: Krabbenrennen, Discoabend, Liveband, usw.). Wir waren spätestens 22 Uhr so erledigt, dass wir sowieso nicht mehr benötigten. …und der Pool ist relativ klein und wurde soweit wir gesehen haben von niemandem genutzt. Den braucht man aber auch nicht!


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Mehr Bilder(25)
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Dezember 2011
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Jörg
    Alter:36-40
    Bewertungen:8