Alle Bewertungen anzeigen
Gislinde (51-55)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • September 2006 • 2 Wochen • Strand
Die Albtrauminsel
1,2 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr schlecht

Das Hotel befindet sich auf einer kleinen ca. 200x300m großen Insel und besitzt 72 Bungalows. Die ganze Hotelanlage ist schon älter und hätte dringend eine Renovierung nötig Baujahr 1991. Deutlich wird dies, wenn man sich den Zustand der Bungalows, des Steges zu den Wasserbungalows, der Tischtennisplatten, des Beachvolleyballfeldes, der Wellenbrecher und der Mauer, die die Insel vor Erosion schützen soll (später mehr). Die Vielzahl der Gäste setzt sich aus Schweizern, Österreichern und Deutschen zusammen. Malediven ja nur nicht dieses Hotel. Auf jeden Fall nach Möglichkeit einen Manta-Point zum Tauchen anfahren. Man bekommt die versifftesten Bungalows auf der ganzen Insel. Der Weg zu einem benutzbaren Strandeingang ist genauso weit wie in einem 500 Zimmer Hotel, super!


Zimmer
  • Schlecht
  • Die Zimmer sind zweckmäßig eingerichtet ohne jeglichen Komfort. Alle Möbel und Einrichtungsgegenstände sind alt und abgewohnt. Im Bad gibt es Lüftungsschlitze anstatt Fenstern. Sehr einladend für Mücken, Ameisen und Kackerlacken, lecker! Den Gnadenpunkt gibt es hier riesige Dusche und den Kühlschrank im Zimmer


    Restaurant & Bars
  • Sehr schlecht
  • Warum kann man hier keine Minuspunkte vergeben? Also Abwechslung Fehlanzeige. Mir ist schon klar, dass alles Importiert wird, aber man kann ja wenigstens die Zubereitungsart wechseln, dann schmeckt es auch anders. Jeden Tag Curry und was mittags nicht leer wird, wird abends noch mal serviert und noch dazu kalt. Ich fragte mich, wie man bei einer Außentemperatur von mind. 25°C Speisen so kalt kriegt. Die Antwort fand ich durch Zufall: die meisten Gerichte kamen tiefgekühlt, als Fertigfood von der Fabrik, aus dem Lager, da hätten wir uns auch einen Koffer Tiefkühlpizzen mitnehmen können und diese Aufwärmen lassen sollen. Also nichts frisch zubereitet alles tiefgekühlt, Fertigfood aus der Fabrik, selbst im Busch der Masai Mara (Kenia) bekommt man frisch zubereitete Mahlzeiten. Das kann ich doch auch von einem 4 Sterne Hotel erwarten, das noch dazu nur 13km von der Hauptstadt entfernt ist. Und nebenbei bemerkt, es ist auch deprimierend wenn man nach zwei Mahlzeiten anfängt zu planen was es daheim geben soll.


    Service
  • Sehr schlecht
  • Nun ja Service, hm, schön und gut bloß wo? Jeder beschränkte sich auf das was er tun wollte, nicht sollte. Alles aber nur gegen Trinkgeld, das ist man ganz anders gewohnt von einem 4-Sterne Hotel. Weiterhin dauerte es auch Stunden bis man was zum Trinken hatte. Leider mussten wir auch einmal den Arzt auf Bandos aufsuchen. Nun der Witz bei der Sache der Arzt kostet 47$, der 5 minütige Bootstransfer kostet 60$ pro Person, man hätte schwimmen sollen. Noch was zu den Bootspreisen des Hotels: pro Tauchfahrt 10$, auch wenn diese lebensgefährlich ist. Wir wollten zum Tauchen raus fahren und waren ca. 10min unterwegs als ein Sturm losging, der eine Sichtweite von 0, 5-1m zuließ und der Kapitän nicht mehr wusste wohin wir eigentlich fahren. Sehr toll ohne Kompass, zum Glück hat ein guter Taucher immer einen dabei, dann konnte man wenigstens die Richtung, in die man fährt, bestimmen. Nachdem eine Welle über die Box mit dem Handy und dem Funkgerät geschwappt war, waren beide Geräte hin. Super, denn wer will nicht mal in einem Sturm fahren ohne zu wissen genau wohin und ohne Hilfe rufen zu können, noch dazu wo alle paar Minuten eine Welle über den Motor geschwappt ist. Jeder normale Kapitän wäre umgedreht, bloß unser nicht. Aber zum Glück waren wenigsten defekte Schwimmwesten an Bord, aber immerhin welche. Natürlich wurden die 10$ berechnet.


    Lage & Umgebung
  • Sehr schlecht
  • Wenn es Minussonnen geben würde würden wir hier -10Sonnen geben. Zur Lage des Hotels ist folgendes zu sagen: Zuerst die gute Nachricht der im Reiseprospekt beschrieben Flugverkehr führt zu keiner allzu großen Belästigung. Doch nun kommt schon die schlechte Nachricht: Die berühmt berüchtigte MAUER oder besser BETONWALL. Im TUI Prospekt wird dieses wohl für die Insel und auch für die Buchung wichtige Kriterium einfach mal unterschlagen. Wer im Bereich dieser Mauer sein Bungalow hat der hat keine Chance mal Baden zu gehen oder sich zu Sonnen, denn ein sehr dichter Pflanzenbewuchs behindert die Sonne. Zwar sind Leitern vorhanden, diese laden jedoch eher dazu ein sich das Bein oder den Hals zu brechen anstatt sicher in das Wasser zu gehen. Bei Wellengang sollte der Ausstieg am Besten an einem anderen Punkt der Insel erfolgen. Im Großen und Ganzen erhält dieser Bereich der Insel dadurch eine Art „Hallenbad-Feeling“ und das kann ich auch daheim für 3Euro haben!!! Im Weiteren wurden um die Mauer herum Sandsäcke aufgestapelt die nicht sehr schön wirken und eher auf eine Baustelle hindeuten als auf eine Trauminsel. Geht man ein Stück weiter wird das Bild von 3 Wellenbrechern verschandelt, die noch dazu teilweise kaputt sind. Das Drahtnetz, das die Steine vor dem Wegspülen schützten soll, ist demoliert und an einigen Stellen schauen abgedrehte Spitzen des Drahtgitters durch den Sand und man kann sehr leicht Opfer dieser Fallen werden.


    Aktivitäten
  • Sehr schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Zwei sportlichen Jugendlichen im Alter zwischen 16 und 19 war im vorhinein klar, dass es aus Platzgründen nicht viel Sportmöglichkeiten gibt, doch mit dem beschriebenen Beachvolleyballfeld haben sie sehr fest gerechnet. Problematisch ist nur wenn das Beachvolleyballfeld sich als BETONvolleyballfeld mit herausstehenden Rohren und Wurzeln entpuppt, die zum Stolpern einladen. Und da es sich nicht sehr gut auf Beton spielen lässt war die Enttäuschung groß. Im Weiteren verletzte sich eines meiner Kinder durch die schon beschriebenen Stolperfallen, was zu einer Beeinträchtigung beim Schnorcheln und vor allem beim Tauchen führte. Apropos Tauchen zu Tauchschule lässt sich auch etwas sagen. Die Tauchguides sind in Ordnung, noch mal einen besonderen dank an die japanische Tauchlehrerin Aya für Ihre Hilfe und Tipps. Aber die Organisation ist nicht PADI 5 Stars. In kompletter Montur erhält man ein Briefing und einen Buddy zugeteilt. Problematisch für meinen Sohn, der Brillenträger ist, dass er seinen zugeteilten Buddy nicht mehr erkennen konnte und sich auch mit diesem nicht mehr besprechen konnte, zwecks Unterwasserzeichen usw..


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:2 Wochen im September 2006
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Gislinde
    Alter:51-55
    Bewertungen:1