- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Dieses Hotel ist keineswegs wie in der Beschreibung angegeben, ein 5-Sterne Hotel, auch nicht 5-Sterne nach Landeskategorie und schon gar nicht wie in der Hotel-Homepage beschrieben ein „5-Sterne Luxus Hotel“. Das Hotel ist schon sehr in die Jahre gekommen und dementsprechend abgewohnt. Der erste Eindruck in der Lobby, die Blumen in der Lobby waren halb verwelkt. Das Personal freundlich, aber den Begrüßungsdrink bekamen wir nicht angeboten, sondern erst auf Hinweis serviert. Die Fassade zeigt Risse im Mauerwerk. Am Balkon (wir hatten Zimmer 312) ist teilweise der Putz bis auf die Stahlarmierung im Beton abgefallen und die Mauerstücke wurden seitlich hingelegt. Im Badezimmer am Silikon bereits ein Anflug von Schimmel. Die Furnier an den Holztüren ist abgeblättert. Es gibt keinen Kosmetikspiegel. Das ist kein 5-Sterne-, nicht einmal 4-Sterne-Standard, das wird auch nicht durch die Bademäntel ausgeglichen. Womit auch gleich ein Grundübel einer Hotelbewertung angesprochen wird. Es sollte nicht sein, dass Unzulänglichkeiten durch andere Annehmlichkeiten ausgeglichen werden können. Mangel, bleibt Mangel. Im WC der Lobby ist der Wasserzugang zur automatischen Spülung der Urinale laienhaft im Aufputzverfahren verlegt, schief und die schönen Marmorfliesen sind unfachmäßig angebohrt worden. Ein versierter Heimwerker hätte dies besser und schöner gemacht. Wenn schon nachträglich Aufputz verlegt wird, sollte man es wenigstens verkleiden, damit der „Pfusch“ nicht sichtbar ist. Der Zugang von der Lobby zum Patio und Veranstaltungsplatz ist durch eine Doppelglastüre gegeben, welche durch Bewegungsmelder öffnet. Man erwartet natürlich, dass sich beide Türhälften öffnen. Leider öffnet sich aber nur die eine Hälfte der Türe, wodurch einige Gäste an die Türe gerannt sind, weil die zweite Hälfte sich nicht öffnete. Meldung an Rezeption vergeblich, wurde in einer Woche nicht repariert. Die Brücke über den Pool zum Strand ist verrostet, einige Träger sind bereits durchgerostet. Die Poolbar, als Swimup-Bar bezeichnet ist keine richtige Swimup-Bar. Die Gäste sind vom Personal nicht einsehbar und müssen durch Rufen auf sich aufmerksam machen. An einem Ende der früher dort offensichtlich geschlossenen Poolbar wurden Stufen zementiert über diese das Personal zu den Poolgästen hinabsteigen konnte. Die bis zur Hälfte der im Wasser befindlichen Sitze wurden nachträglich an der Poolwand befestigt um es als Swimup-Bar ausweisen zu können. Die normale Poolbegrenzung dient als (Behelfs)Theke und die an der Poolwand angeschraubten Stühle sind bereits stark angerostet. Am Strand keine Dusche, also muss man um sich das Salzwasser abzuduschen bis zum Poolbereich gehen. Am halben Weg dorthin befinden sich Fußduschen. Es wäre also ein Leichtes mit minimalem Aufwand die Wasserleitung der Fußdusche bis zum Strand zu verlängern um dort eine Dusche zu installieren. Am Strand sind keine Umkleidemöglichkeiten. Es wäre wiederum ein Leichtes und kein großer Aufwand dort eine oder zwei kleine Kabinen zum Wäschewechsel aufzustellen, aus Kunststoff (wie eine Art Dixie-Kabine), oder aus Holz. Will man die nasse Badekleidung wechseln muss man entweder aufs Zimmer gehen, oder in die Toilette gegenüber des Souvenirshops, was sehr unhygienisch ist, oder in den Spa-Bereich. Letzteres ist nicht angebracht, sollte dort doch ein Platz der Ruhe und Entspannung sein und kein fortwährendes Kommen und Gehen herrschen. Apropos Toiletten gegenüber des Souvenir-Shops. Dies sind die einzigen Toiletten für alle Gäste sowohl aus dem Pool- wie den Strandbereich. Mit zwei Kabinen und zwei Urinalen ist dies viel zu klein bemessen und bei der hohen Frequenz der Besucher ist stündliche Reinigung zu wenig. Man sollte den nebenan liegenden Raum zur Kinderbetreuung verlegen und die Toilettenanlagen um diesen Raum erweitern. Der am Strand befindliche externe Anbieter von Wassersport ist dem Gesamtbild des Hotels abträglich. Entweder sollte man auf den Anbieter Druck ausüben (z.B. Bleiberecht in Frage stellen) seinen Stand zu verschönern, oder sich an den Instandhaltungskosten beteiligen. Auch wenn es bekannt ist, dass der Anbieter nicht zum Hotel gehört beeinträchtigt der verlotterte Zustand des Standes das Gesamtbild erheblich. Wie schon erwähnt, der Stand ist verlottert, die Geräte in nicht gerade vertrauenerweckendem Zustand. Ein Betreuer döst hinter dem Tresen vor sich hin der andere Betreuer liegt, mangels Betrieb, den ganzen Tag auf einer Liege herum. Die Schilder wie die Hütte selbst sind alt und verwahrlost. Das einzig scheinbar neue oder gut in Schuss befindliche Mobiliar sind die Preisschilder. Es gibt keine Flagge die durch Grün, Gelb, Rot anzeigt ob Schwimmen im Meer gefährlich ist oder nicht. Als einmal ein Sturm aufkam (bei hohen Wellen entsteht zwischen den Wellenbrechern ein Untersog), riefen eine Hilfskraft des Nachbarhotels die Leute durch lautes Rufen und Pfeiffen aus dem Wasser zurück. Vom Golden Bay Beach Hotel kam keine Reaktion. Wie denn auch, es gibt keine Strandaufsicht, keinen Rettungsschwimmer, niemand. Im Poolbereich gibt es einen sogenannten Pool-Attendant, der ist jedoch nur für Assistenz beim Aufspannen der Schirme und für das Anbringen der Reservierungsschilder zuständig. Manchmal ist noch ein zweiter älterer Poll-Attendant im Dienst, der aber nur dieselben Aufgaben hat. Security ist auch so ein Thema. Es gab einen Security-staff an fünf von sieben Aufenthaltstagen sichtbar, der meist nur am Tresen der Pool-Attendants herumlungerte. An keinem Tag wurde gesehen, dass er z.B. durch die Reihen der Strandliegen patroullierte um zu beobachten ob Hotelfremde sich an den Sachen der im Wasser oder anderswo befindlichen Gästen zu schaffen machte. Der Strand ist nach beiden Seiten offen, der Zugang wird nicht kontrolliert und des Öfteren sahen wir Hotelfremde mit mitgebrachten Speisen und Getränken auf eine der nicht besetzten Lieben „campieren“. Die wurde einmal vom Betreuer der Wassersporthütte moniert aber von Security weit und breit keine Spur. Aber wenn es darum ging Freunde des Security-staff ohne Gebühr von der Strandseite ins Hotel zu lotsen, war der Securitymann plötzlich sehr aktiv. Wir selbst konnten zwei Mal beobachten, dass er jeweils zwei Freunde (jedes Mal andere) von Strandseite zu nicht besetzten Liegen lotste. Nach erfolgtem Bade im Meer und im Pool, streunten diese Freunde (Macho-Typen) dann zwischen den Liegen herum und sprachen vermeintlich allein befindliche Damen an. Der Whirlpool im Poolbereich ist durch Hinweisschilder in 3 Sprachen nur für Personen über 16 Jahre. Dies hindert jedoch kleinere Kinder nicht dies als Spielplatz zu begreifen und deren Eltern auch nicht, dies geschehen zu lassen. Von Ruhe- oder Wohlfühlplatz kann keine Rede sein. Der Pool-Attendant schafft erst auf Hinweis für einige Minuten etwas Ruhe. Leider arbeiten von den vielen Sprudeldüsen nur zwei richtig, die anderen sind entweder defekt oder abgeschaltet. Ein Hinweis an den Pool-Attendant brachte keine Abhilfe. Der Whirlpool im Hallenbad funktioniert richtig, aber wer möchte bei schönem Wetter schon im Hallenbad sein, wenn es doch außen auch einen Whirlpool gibt (wenn der doch funktionieren würde). Zur fehlenden Ruhe dort wäre noch anzumerken, dass es schön wäre, wenn ein Teil des Pools als Ruhezone ausgewiesen würde. Auf der schönen Terrasse des Restaurants Yacht-Club fehlen Schattenspender für die an der „Reeling“ befindlichen Tische, wo es schon am Morgen viel zu heiß ist. Wenn die Statik der Holzpergola eine Installation von Markisen nicht erlaubt, so könnte man einfach leichte Plisseerollos anbringen (gesehen im Iberostar). Teilweise stehen Nägel aus den Holzdielen. Das Restaurantpersonal ist durchwegs freundlich und bemüht, wenn auch der/die eine oder andere Bedienung noch der Schulung bedarf, Am Boden liegender Unrat der von den Tischen oder Tabletts herabfiel wurde trotz mehrmaligen daran Vorbeigehen nicht aufgehoben. Erst als ein Gast dies tat und dem Servicepersonal übergab nahm man den Unrat etwas beschämt aber doch etwas verwundert in Empfang. Anscheinend verstand man sich nur als Bedienung und nicht als Putzkraft. Dass dies dem Erscheinungsbild abträglich ist, verstand man wohl nicht. Am Empfang des Restaurants stand immer eine Dame, manchmal auch zwei, welche die Gäste begrüßten. Obwohl die Saftbar in Sichtweite und Distanz von nur ca. einem Meter gegenüber war, sah man nicht, dass die Saftspender, bzw. die Saftflaschen leer waren und die Gäste mussten extra darauf hinweisen. Es nützt auch nicht, dass man Sekt (Billigsekt) anbietet, wenn die Gäste auf leere Flaschen hinweisen müssen und die nachgebrachten Flaschen ungeöffnet in den Kühler gestellt werde, so dass die Gäste diese selbst öffnen müssen. Auch bei den Salaten, Warmspeisen mussten die Gäste auf leere Serviertassen, leere Schüsseln, Pfannen etc. hinweisen bevor wieder aufgefüllt wurde, obwohl Küchen- bzw. Servicepersonal herumstand. Das Abendbuffet ist bis 22 Uhr geöffnet. Es kann also nicht sein, das schon deutlich vor 22 Uhr gewisse Sachen nicht mehr vorrätig sind oder sogar schon abgeräumt werden. In einem Fall war am Desserttresen ein Schokoladenbrunnen aufgestellt. Just als man um erst 21:30 Uhr sich an diesen Schokoladenbrunnen zum Tunken der Früchte, etc. anstellen wollte, wurde dieser abgeräumt. Auf die höfliche Frage, ob dieser wohl defekt sei, wurde dies verneint. Auf die weitere Frage warum, wenn das Restaurant bis 22 Uhr geöffnet hat, dieser schon jetzt um erst 21:30 Uhr schon abgeräumt würde, bekam man mit einem breiten Grinsen im Gesicht die unglaubliche Antwort, dass man den Schokoladenbrunnen schon früher abräumen würde, weil es so lange dauert diesen zu säubern. ????? Am Buffet waren einige Warmgerichte in zweiter Reihe aufgestellt. Obwohl eine Servicekraft dahinter stand, war diese nicht bereit etwas anzureichen und etwas auf den hingehaltenen Teller zu legen, sondern forderte bei Nachfrage auf, sich die Speisen selbst zu nehmen. Dies ist sehr unappetitlich, da manche Leute bei der Entnahme von Speisen aus der zweiten Reihe etwas in die in erster Reihe befindlichen Schüsseln mit anderen Speisen herunterfallen ließen. Man sollte die Anordnung ändern oder das Personal zum Anreichen anhalten. In der Hotelbeschreibung stand, dass auch für all-inklusive-Gäste bis 01:00 an der Bar getrunken werden kann. Im Hotel selbst wurde man jedoch informiert, dass all-inklusiv-Getränke nur bis 00:00 Uhr serviert würden. Am Abreisetag, unser Flug ging erst am Abend, wurde uns beim mittäglichen auschecken gesagt, wir könnten unsere Koffer gegenüber der Rezeption in der Lobby lassen. Diese würden dann durch den Bellboy in einen abgeschlossenen Raum verbracht. Die Gepäckstücke standen jedoch den ganzen restlichen Tag unbeaufsichtigt in der Lobby. Auf Nachfrage an der Rezeption, antwortete man, das sei nicht weiter schlimm, standen die Gepäckstücke doch gegenüber der Rezeption und waren jederzeit einsehbar. Dies war jedoch nicht gegeben, denn die Distanz der „Sichtweite“ waren zum nächsten Punkt der Rezeption ca. 10m und zum weitesten Punkt ca. 15m und da durch die starke Buchungslage an der Rezeption reges Treiben herrschte konnte man auf Gepäckstücke gar nicht achten. Von einheimischen Gästen, die mit Besitzer und Management angeblich gut bekannt waren wurde erzählt, dass dieses im Privatbesitz befindliche Hotel verkauft werden solle und man deswegen nichts mehr in Verbesserungen, Renovierung etc. investieren wolle. Nicht nur aus diesem Grunde sondern auch aufgrund der Vielzahl der zuvor erwähnten Unzulänglichkeiten sollte ETI überlegen dieses Hotel als 5-Sterne Haus anzubieten oder aus dem Angebot zu entfernen. Sollte man seitens des Veranstalters dazu neigen das Hotel weiterhin im Angebot zu behalten, sollte der Preis entsprechend gesenkt werden. Nach dieser Erfahrung keimt auch ein Zweifel an der von ETI vorgenommenen Kategorisierung und der Kontrolle seitens des Veranstalters an den von der Hotelleitung angepriesenen Leistungen und deren Ausführung auf. Abschließend jedoch etwas Positives, wir haben den kurzen Urlaub genossen und unsere gute Urlaubsstimmung durch die, gemessen an der Anpreisung als 5-Sternehaus, vielen Mängel nicht trüben lassen, aber eine weitere Reise in dieses Hotel kommt für uns zu diesem Preis keinesfalls in Frage.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im September 2018 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Christian |
Alter: | 61-65 |
Bewertungen: | 9 |
Dear Reviewer, Warm greetings from the Golden Bay team and management. Thank you very much for choosing the Golden Bay as your staying destination in Larnaca, Cyprus and for taking time to share your experience with other travelers. We regretted to learn that we did not impress you with some of our services and we extend our deepest apologies for any inconveniences you might have experienced. You may rest assured that your comments have been forwarded to concerned department for further follow up as what you have described is not consistent with our standards. It is our hope that you would consider staying at the Golden Bay again in the future, allowing us to make amends and furthermore demonstrate our attentive services and hospitality. Best Regards, Christiana Stylianou Guest Relations Officer