Ich war als Single angereist und habe mich auf der Alm mit Freunden getroffen. Sie hatten 3 Kinder dabei und hatten mir schon jahrelang als Stammgäste von der Alm vorgeschwärmt. Als Single auf einer Familienalm, ich hatte zuerst ein paar Bedenken, aber die haben sich sofort aufgelöst. Also ich habe mich richtig wohl gefühlt und ich finde, dass die Familienalm durchaus auch für Paare ohne Kinder oder Singles geeignet ist. Es ist für jeden was dabei. Die traumhafte Umgebung. Die Stille in der Nacht auf der Alm. Die schöne Wärmekabine, Sauna, das Schwimmbad. Die wunderbare Umgebung. Hoch droben auf dem Berg hat man einen traumhaften Blick nach Meran hinunter. Besonders bei Nacht war das sehr schön. Das Essen, die netten Leute im Haus und an der Rezeption, einfach alles hat gepasst. Auch der Service war hervorragend. Die Liebe zum Detail war jeden Tag ersichtlich z.B. in Form von schönen Serviettenkrationen. Am Morgen wurde man schon von einem Tagesplan am Tisch willkommen geheißen. Auf ihm waren Veranstaltungen, Wetterbericht und ein Spruch des Tages verzeichnet. Mein Koffer wurde bei der Anreise von der Gondelstation direkt in mein Zimmer gebracht und bei der Abreise wieder abgeholt und zur Station zurück gebracht. Das fand ich wirklich sehr zuvorkommend. Das Zimmer war sehr gemütlich mit Echtholzmöbeln aus Fichte (aus dem eigenen Wald geschlagen und verarbeitet) und für mich ausreichend groß. Das einzige Manko war das Bad. Es war extrem klein, altertümlich und in der Dachschräge. Zur Dusche und zur Toilette kam ich kaum durch, ich musste mich zwischen dem Waschbecken und der Türe durchquetschen, da ich etwas fülliger bin. Das war wirklich eine Qual. Bei meinem nächsten Besuch in diesem Zimmer müssen wir die Türe ausheben, daran geht kein Weg vorbei. Einmal war ich am Abend im Wellnessbereich auf meinem Stockwerk duschen. Dort war es viel besser. Es gab es eine moderne und große Dusche. Ich weiss aber nicht,ob diese Dusche auch morgens schon geöffnet ist. Schöner ist es natürlich im Zimmer aufs Klo zu gehen und zu duschen. Die Zimmer oben unter dem Dach sind sehr hellhörig. Da ich aber selbst Erzieherin von Beruf bin, machte mir das Geschrei, des Kindes neben mir, das nicht ins Bett wollte oder dem öfters einmal etwas nicht aus ging, eher weniger aus. Ich war auch am Abend meist im Chalet meiner Freunde. Dort war alles total neu, großzügig und gemütlich gestaltet. Ich habe Ausflüge nach Meran in die Therme und ins Schnalstal gemacht. Im Schnalstal ist das Steinzeitdorf und Museum Archeo Parc. Dort erfährt man viel über Ötzi und Co. Es gibt Workshops für Kinder, Brot am Stock backen, weben usw. diese Angebote kommen gut an. Es war auch sehr interessant für Erwachsene. Auch kann man dort in Kurzras auf den Gletscher fahren und im Oktober schon Skipisten runter jagen. Am Anfang des Schnalstales liegt die Burg Juval von Reinhold Messner. Sie kann besichtigt werden und hat auch einen Museumsteil. Burg Juval werde ich beim nächsten Urlaub auf der Taseralm, besuchen. Dann habe ich noch die Trautmannsdorfer Gärten und das Schloß besichtigt. Sie sind sogar im Herbst immer einen Besuch wert. Das Preis Leistungsverhältnis auf der Taseralm war sehr gut. Wenn ich das vergleiche mit meinen Auenthalten in St. Moritz, sogar günstig. Alles in allem war es ein wunderschöner Kurzaufenthalt, von dem ich heute nach 3 Wochen noch zehre und an den ich mich gerne zurück erinnere. Meine Liebe zu Südtirol ist dadurch wieder zurückgekehrt. Es war soooo schön bei Euch auf der Taseralm. Ich komme wieder.

Zimmer

Gut