- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Die Anlage ist schon riesengroß, immerhin sind hier ja irgend wie 4000 Betten aufgestellt. Aufgrund der sehr guten Gesamtgestaltung ist sie aber sehr schön und auch sehr gepflegt, also schon etwas für’s Auge und zum sich wohlfühlen. Publikum: Deutsche (deutsch sprechende) waren mehr als klar in der Unterzahl. Wer also auch gern mal mit anderen Gespräche sucht, sollte vorher einen Russisch-Kurs besuchen, dann kann man Leute kennen lernen ohne Ende. Kostenlos zum ’all inclusive’: Zigaretten-Zigarren-Pfeifenqualm ohne Ende.Gequalmt wird einfach nur überall, auch in jedem Restaurant und an allen Tischen, von irgend welchen Nichtraucherzonen nicht die Spur. Als Nichtraucher ist mir oft der Appetit vergangen, denn die lieben Mit-Urlauber qualmten immer. Wenn zwei am Tisch saßen, aß der Eine, der andere rauchte. Saßen vier am Tisch, aßen zwei, die anderen....... Grausam. Anlage bestand aus Teil 'alt' und Teil 'neu', Zustand war durchweg gut. Abendanimation: Alle bemühten sich wohl, aber die Abendunterhaltung war absolut 'das Alte' und auch nur sehr, sehr flach rüber gebracht. zumindest die (kleinenren) Kinder fanden es wohl ganz nett. Außerhalb des Hotels: Es gibt in der Türkei schon viele nette Menschen, aber eigentlich ist immer wieder der Versuch da, dich irgendwie zu bescheißen. Ob im Restaurant mit vor der Tür angebotenen und oben ganz anderen Preisen, beim Mitwagenvermittler, der leider nicht rausgeben kann und das Restgeld an der Rezeption hinterlegen will, was aber nie passiert ist, im Schmuckgeschäft oder sonst wo. Fazit Die eigentliche Anlage an sich ist die 4,5 Sterne Wert, alles andere würde ich aber eher bei 3 Sternen sehen. Die Türkei hat den Euro schon mehr als entdeckt, ist als preiswertes Urlaubsland und auch aus den teilweise oben genannten Gründen, nicht mehr interessant.
Die erste Frage bei Ankunft war: Sie können das gebuchte Standart-Zimmer haben oder ein neues (vor einem Jahr renoviertes) Zimmer, für einen Aufpreis €20/Tag!? Das Standart-Zimmer war, fanden wir Alle, wirklich grausam. Eine dunkle und zudem noch merkwürdig riechende Höhle. Also das extra von unserem Reiseveranstalter angekündigte FAX, nach einem schönen Zimmer mit Meerblick, hat wohl auch nichts gebracht. Ich glaube in der Bude hätten wir die zwei Wochen nicht ohne Stress überlebt. Oder war das vielleicht nur das ’abschreckende Beispiel’ eines Zimmers, damit man dann doch für den Mehrpreis von immerhin 280 € das neue Zimmer nimmt? Nun gut, wir haben es genommen. War über zwei Etagen, wirklich sehr schön und geräumig, das Meer konnte man auch sehen. Es ging über zwei Etagen, alles war doppelt vorhanden (Bad/WC, Kühlschrank, Fernseher, Klimaanlage), oben gab es sogar einen ganz schönen Wirlpool.
Da Essen war insgesamt ok. Es war abwechslungsreich und es gab immer etwas, was jedem von uns schmeckte. In dem Hauptrestaurant bewegten sich hat die Menschenmassen wild durcheinander, aber das ist ja eigentlich immer so. Man konnte sich aber trotzdem gut mit Essen versorgen. An der Snakbar ist mittags wieder warten angesagt. Das Besteckt zum Essen sollte man sich am besten als erstes besorgen, sonst hatte man zwar irgend wann sein Essen, musste aber Ewigkeiten auf das Besteck warten. Normale Teller waren auch oft aus, aber hier gab es dann die ’Styrophor-Teller-Lösung’. Das Gleiche war auch immer wieder beim Frühstück bei den Tassen der Fall, na ja, beim Kaffee waren dann auch meist keine Löffel da, aber die netten Kellner steckten ganz ohne Aufforderung einen Trinkhalm in den Becher, Zucker damit umrühren funktionierte auch J. Die Styrophor-Becher sind eigentlich universell einsetzbar, neben den bereits erwähnten konnte man darin auch seine Marmelade holen und auch seinen Joghurt daraus löffeln, abends dann sein Bier trinken oder den leckeren Rotwein. Was sollte man auch sonst benutzen? Aufgrund des Windes flogen die Styrophor-Becher leider überall in den Restaurants und am Strand herum, waren außerdem noch ein wunderbares Spielzeug zum kleinprokeln für die Kinder und selbst für einige Kellner). Ein Spätaufsteher-Frühstück in einem Restaurant wurde auch angeboten, von 10:00-11:00Uhr. Könnte man sich eigentlich sparen, weil teilweise schon vor 10:30Uhr Eier, Wurst und Käse aus waren und auch bis 11:00Uhr nicht nachgelegt wurden, der Tisch war also sozusagen leer. Der Kaffeeautomat stand hier sinnvoller Weise hinter dem Tresen, man war also wieder auf die angesprochene Geschwindigkeit und der Willigkeit des Kellners angewiesen. Außerhalb des Essenzeiten war es bei der Getränkeergattung ähnlich. Kam man endlich dran, gab es dann mal locker einen Drink aus 0,1 Styrophor-Bechern; wenn man Glück hatte oder den Kellner mal ’eine Kleinigkeit’ zusteckte, gab es auch mal 0,2 Plastikbecher. Auch nicht unbedingt ganz lecker, aber naja.... Man sollte auch, wenn man etwas empfindlich ist, nicht beim leeren der vorhandenen Geschirrspüler zusehen (wegen der braunen Brühe die sich nach Spülende immer in den umgekippten Plastikbechern befindet).
Tja, 4,5 Sterne und ’all inclusive’; da kenne ich aber wirklich schon was ganz anderes. Insgesamt war die Masse aller sehr muffelig, unaufmerksam und teilweise sogar unfreundlich und frech. Hier richt es so nach Order: guckt mal nicht so schnell hin, macht mal langsam!!?? (automatisch wird ja auch weniger verzehrt). Anstehen ohne Ende nach den Getränken war in den Hauptrestaurants Standard. Wenn man denn früh dran war beim Essen, konnte man einen Tisch ergattert auf dem die Tischdecke darauf zumindest sauber. Kam man in ’zweiter Riege’ war es schon etwas anders, da waren die Tische meist noch voll mit Tellern und Essenresten und die Tischdecken auch nicht mehr so ’ganz sauber’. Als wir den Kellner darauf aufmerksam machten, wischte er sehr nett die Essen/Kuchen/Pudding/..-Reste mit einer Serviette schön ab und vor allem breit. Die Frage ob wir denn eventuell eine neue Tischdecke bekommen könnten, beantwortete er wirklich sehr unfreundlich und frech: wo soll isch jetzt neu Tüschdecke erkriegen, hä? Nach dem Essen war das Abräumen der Tische auch immer Glücksache, wir saßen auch schon eine Stunde mit Tischen voller Berge von Geschirr und Essenresten beim Essen, ohne das auch nur einmal abgeräumt wurde. Auf der anderen Seite konnte man manchmal gar nicht so schnell gucken, wie abgeräumt wurde, da wurden einem schon mal die nicht ausgetrunkenen Kaffeetassen und noch nicht leer gegessenen Teller fast aus der Hand gerissen. Verständigung war auch Glücksache. Gut, Deutsch verlange ich nicht von jedem, aber zumindest in Englisch sollte man sich doch verständigen können. Dies war teilweise selbst an der Rezeption nicht möglich. Ok, die Masse der Gäste konnten sich wohl verständigen, aber dieser Sprache (russisch) bin ich leider nicht mächtig. Aber natürlich gab es auch wirklich sehr, sehr nettes Personal. Sie waren aufmerksam, nett, lustig, .... also insgesamt wirklich ok. Aber leider waren das nur sehr wenige. Sehr positiv war auch die Zimmerreinigung; hier gab es absolut nichts zu bemängeln, Tiptop.
Die Lage des Hotels ist schon recht gut, direkt am Strand. Viel los ist hier in der Nähe nicht, ohne Auto eher schlecht was möglich.Strand Naja, eigentlich sollte es ja Sandstrand sein, aber es war kein Sandstrand, auch kein Sand-Kiesstrand, sondern Kiesstrand. Nicht so toll, erst recht nicht für Kinder.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Angebot ist da, außer Volley-Ball haben wir nicht viel genutzt. Tennis ist ist leider nur auf einen Hartplatz möglich. Pools waren ok und sauber, duschen - auch am Meer - waren da. Für Kinder (meine Tochter -12 Jahre - fand es schon gut) war das Angebot ok. Absolutes Minus waren die vielleicht zur Hälte kaputten Liegen am Meer, ebenso die in der Mehrzahl zerfetzten Auflagen. Diese waren ja kostenlos und reichlich vorhanden und wurden auch jeden Tag wieder ordentlich hingestellt. Disko für meinen Sohn - 20 Jahre - war wohl ganz ok. Wassersport gab es am Meer, Banane fahren war kostenlos und hat den Kindern auch Spass gemacht. Naja, 30 Euro pro Person haben wir uns auch mal gegönnt, um hinter einem Boot für ca. 10 Minuten am Fallschirm hängend übers Meer zu huschen.
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im Juli 2006 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Detlef |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 2 |
Lieber Gast, vielen Dank, dass Sie sich die Zeit genommen haben, eine so ausführliche und aufrichtige Bewertung zu schreiben. Wir möchten Ihnen unser Bedauern über die Unannehmlichkeiten ausdrücken, die Ihnen entstanden sind, und Ihnen mitteilen, dass wir alle Kommentare zum Hotel, die Sie angegeben haben, auf jeden Fall in Betracht ziehen werden. Mit freundlichen Grüßen,