Sunrise Attitude - Adults Only

Das Htl hat 61 Zimmer, sehr ruhig gelegen. Eine schmale Strasse trennt das Hotel vom Strand, was absolut nichts ausmacht. Eine sehr reizende Polizistin kümmert sich tagsüber darum, dass die Urlauber gut über die Strasse kommen, obwohl das gar nicht erforderlich ist, denn soviel Verkehr ist da nicht. Die ganze Hotelanlage ist sehr offen gestaltet; uns hat das so auch sehr gut gefallen. Der Strand selbst ist wirklich traumhaft schön mit weissem, mehligen Sand. Fest installierte Sonnenschirme gibt’s zum Glück, genau wie Liegen und Auflagen. Letztere sind nicht mehr ganz so die schönsten, aber ok, man legt ja eh ein Badetuch darüber (auch das gibt’s im Hotel). Getränke werden am Strand serviert; darum kümmert sich der sehr nette und servicebemühte Coco. Hohen Lichtschutzfaktor mitnehmen!!! Auch wenn man denkt, die Sonne sei doch gar nicht stark… hat man spätestens abends die Rechnung dafür… Die Ausflüge der Tour Operator sind allesamt sehr teuer; das kann man mit dem Taxi wirklich billiger haben. Am besten sucht man sich gleich nach Ankunft „seinen“ Taxifahrer und handelt mit ihm die Preise für die Ausflüge aus. Man weiss ja meist eh nach 1 oder 2 Tagen, was man sich anschauen will. Wir waren einen Tag in Port Louis, was man sich getrost schenken kann. Eine hässliche, autoverstopfte Stadt. Im Central Market sind sie furchtbar aufdringlich mit ihren Pashminas und Pareos… Das einzig Positive war der Handicraftmarket im Caudan Waterfront Centre Comercial. Hier gibt’s wirklich schöne Sache von der Insel, mit denen man vielen Menschen zuhause eine Freude machen kann und noch viel günstiger als im Central Market! Wir haben zu fünft für das Taxi den ganzen Tag vom Hotel an der Ostküste 25 € umgerechnet bezahlt. Empfehlen können wir dagegen absolut den Besuch des La Vainille Reservats im Süden der Insel. Hier gibt’s eine Aufzuchtstation der leider ausgestorbenen (aufgegessenen…) Riesenschildkröten. Man hat sie z.T. von Madagaskar hierher geholt, um sie wieder anzusiedeln. In einem Teil des Parks leben ca 50 ausgewachsenen und jüngere Tiere. Für ein bisschen Kleingeld bekommt man vom Pfleger Mangroven, die man dann an die Tiere verfüttern kann. Unglaublich schöne Tiere!!!! Hier leben auch sehr viele Krokodile, Cayman und Alligatoren – leider werden sie auch manchmal getötet, das Fleisch dann im Restaurant angeboten und das Leder im eigenen Shop taschenverarbeitet angeboten; ab ca 2.600 € kann man dann hier eine Krokotasche mitnehmen – leider! Das ausgestellte Leder eines Krokodils namens „Alphonse“ mit fast 4 m Länge tut einem Tierschützer wie mir in der Seele weh… Ansonsten gibt’s hier Leguane, kleine Affen, ein Insektarium und absolut niedliche Fledermäuse zu betrachten. Aber wie gesagt, für uns war der Grund, warum wir hinfuhren die Riesenschildkröten und diese haben uns absolut begeistert. Hoffentlich überleben sie dieses Mal und werden nicht wieder ausgerottet…. Auch diese Taxifahrt hat uns ca 25 € gekostet und one way sind es fast 1 ½ Std Fahrt von der Ostküste! Am Strand schliesslich gibt’s genug Einheimische, die Speedboats oder grosse schnelle Motorboote haben und ihre Dienste anbieten. Wir waren zu fünft für 60 € pro Person auf 5 Inseln und haben auf einer davon ein köstliches nur für uns gerichtetes BBQ genossen. Rund um die Rezeption, Bar und Restaurant ist kostenloser WiFi-Empfang. Auf den Zimmern gibts das gar nicht. Sehr gut fanden wir unseren Besuch im SPA, wo wir uns über eine Stunde massieren liessen. Sehr entspannend und preislich absolut ok.

Die Zimmer sind alles 2-stöckige Bungalows á 4 Zimmer; d.h. unten sind 2 und oben sind 2. Beide sind jeweils durch Sichtschutz abgetrennt. Alles so ein bisschen im Lodge-Stil. Die Zimmer sind nicht gross, aber ausreichend, da man ja den ganzen Tag eh nicht dort ist. Schön fanden wir die begehbare grosse Dusche mit Regendusche und sehr gutem Wasserdruck! Weniger gut, dass der Abfluss im separaten WC 12 Tage lang furchtbar stank und leider nichts dagegen unternommen wurde. Man betritt das Zimmer durch die Glasschiebetür und das ist dann auch die ganze Licht- und vor allem Frischluftzufuhr. Ein zusätzliches Fenster, das man nachts offen lassen könnte, wäre wirklich sinnvoll. Die Glastür kann man nicht offen lassen und nachts kann es wirklich extrem heiss werden. Dann bleibt nur noch der Griff zur Air Condition, was nicht unbedingt vorteilhaft ist. Sehr schade fanden wir auch, dass es im TV nur 3 mauritianische Kanäle gab. Manchmal wäre ein bisschen Zapping abends doch auch nett gewesen. Unverständlich ist ebenfalls, warum man für ein DZ nur eine Schlüsselkarte bekommt? Als wir um eine 2. fragten beim Checkin, bekamen wir die Antwort, es gäbe immer nur eine. Irgendwie eine Wäscheleine auf dem Balkon wäre sinnvoll, damit man über Nacht mal seine Badesachen ordentlich trocknen kann und nicht alles übers Balkongeländer hängen muss, auch wg der Nachbarn. Amenities gibt’s keine im Hotel; die Seife in der Dusche kommt aus dem Spender. Ich hätte mir etwas mehr Mühe und Sauberkeit gewünscht. Spinnweben im Fenster in der Dusche waren auch nach 12 Tagen noch wie am Ankunftstag. Zwischendurch hab ich mal ein Trinkgeld hinterlassen, dafür bekamen wir dann zwar einen kunstvoll gefertigten Handtuchschwan und ein "Merci" aus Blüten auf dem Bett, aber der dreckige Eingang und die SPinnweben im Bad waren immer noch da.... Safe ist im Zimmer, Wasserkocher mit Tee und Kaffee ebenfalls, genau wie eine Minibar. AUf dem Balkon gibts einen Tisch und 2 Stühle

Zum Frühstück gibt’s jeden Tag das gleiche…. Pancakes, Omeletts werden nach Wunsch frisch zubereitet; ansonsten die obligatorischen Baked Beans für die Engländer, etwas Wurst, Käse und Joghurt. Wir hatten 12 Tage lang das gleiche Obst morgens: Ananas, Orangen und Bananen…. Bei dem wahnsinns Angebot an frischem lokalem Obst, hätte ich mich echt mal gefreut, was anderes zu sehen und zu essen… Jetzt im November gibt’s frische Litschis, Papaya, Mango… um nur ein paar Beispiele zu nennen. Ich hab mir dieses Obst dann auf dem Markt selbst gekauft und zum Frühstück genossen. Mittags gibt’s ein kleines Buffet mit wechselndem Essen, immer frische Pizza Margherita sowie Pasta mit einer etwas langweiligen Tomatensauce und abwechselnd Fleisch oder Fisch vom Grill. Abends ein relativ gut bestücktes Salatbüffet und immer abwechselnd ein Themen-Buffet, wie italienischer Abend, chinesisches Buffet, indisches Buffet usw…. Wir hatten an den 12 Tagen keine Wiederholung, waren allerdings auch 1 x ausser Haus.Das Essen ist eigentlich relativ gut und schmackhaft; die Nachspeisen mittags und abends naja…. Zum Glück gabs immer den gleichen frischen Obstsalat…

Das Personal ist sehr aufmerksam und sehr freundlich. Englisch kein Problem, wer französisch spricht, ist noch besser dran. Im Hotel waren 90 % Franzosen, ein paar englischsprechende und ein paar deutsche Gäste.

Das Hotel liegt etwa 1 km vom kleinen Ort Belle Mare entfernt. Hier am Belle Mare Strand befinden sich nur 5 Hotels, von denen das Emeraude das letzte ist, wodurch es hier auch sehr ruhig ist.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wer will, kann sich der ungezwungenen französisch/englischen Animation durch Nicolas hingeben. Wer seine Ruhe haben will, bekommt sie ebenfalls. Alle 2 Abende ist nach dem Buffet Entertainment der unterschiedlichsten Art gegeben. Der Pool ist nicht allzu gross, aber für dieses kleine Hotel eigentlich auch ausreichend. Um den Pool herum gibts nicht allzuviele Liegen. Am Strand selbst sehr grosses Wassersportangebote gg Bezahlung. Das Htl hat ein eigenes Glassbottomboat, das sie gratis 2 x am Tag anbieten.