Sunny Days

Der Empfangsbereich und die Bar sind ansprechend gestaltet. Die Flure wirken stark veraltet, Kochgerüche ziehen bis in die oberen Etagen. Außenansicht solide, aber wenig beeindruckend.

Leider hinterließ das Zimmer insgesamt einen eher enttäuschenden Eindruck. Die Wände wiesen sichtbare Risse und sogar Löcher auf, was den Zustand deutlich beeinträchtigte. Der Schlafkomfort war gering, was vermutlich auch mit der allgemeinen Atmosphäre und Ausstattung zusammenhing. Es wurde nur eine Zimmerkarte bereitgestellt, was bei mehreren Gästen unpraktisch ist. Besonders störend war die Konstruktion der Stromzufuhr: Der Zimmerschlüssel und die Stromkarte war fest mit einem Ring verschweißt, sodass beim Verlassen des Zimmers automatisch der Strom abgeschaltet wurde – keine Möglichkeit, Geräte zu laden oder die Klimaanlage laufen zu lassen bei dem unglaublich heißen Wetter. Einen kam Oft eine Hitzewelle entgegen beim betreten des Zimmers wenn man den ganzen Tag unterwegs war.

Wir hatten ausschließlich das Frühstück gebucht und waren insgesamt positiv überrascht. Zwar war das Buffet eher klein gehalten, doch die Auswahl war abwechslungsreich und qualitativ hochwertig – ein gutes Beispiel dafür, dass weniger manchmal mehr ist. Besonders angenehm war die liebevolle Zusammenstellung der Speisen. Ein kleiner Wermutstropfen: Die angebotenen Säfte wirkten leider etwas verdünnt und konnten geschmacklich nicht ganz überzeugen. Dennoch war das Frühstück ein gelungener Start in den Tag.

Der Service war insgesamt durchwachsen. Positiv hervorzuheben ist eine deutsche Mitarbeiterin, die durch ihre Herzlichkeit und Kompetenz einen bleibenden Eindruck hinterließ. Leider konnte die Chefin diesen Eindruck nicht bestätigen: Ihre Kommunikation war wenig professionell und von unangemessenen Kommentaren geprägt. Als wir am Sonntagnachmittag nach frischen Handtüchern und einem neuen Bettlaken fragten – da das Bett am Vortag mit kleinen Blut flecken bezogen worden war – wurden wir mit der Aussage abgespeist, dass ohnehin nur ein Duschhandtuch pro Zimmer und Tag vorgesehen sei und die Reinigungskraft bereits „großzügig“ gehandelt habe. Zudem wurden wir belehrt, dass Handtücher nicht auf dem Boden liegen dürften, da „ihre Mädels sonst im Oktober alle zum Chiropraktiker müssten“. Hierzu war auch nichts im Zimmer ersichtlich. Der Hacken im Zimmer war auch sehr klein, wenn es so gewünscht gewesen wäre. Auch beim Check-in fehlten grundlegende Informationen, etwa zu Frühstückszeiten und -ort – Dinge, die man normalerweise direkt erfährt. Ein freundlicher Gruß war ebenfalls selten. Insgesamt wirkte der Service wenig gastorientiert, mit Ausnahme einzelner engagierter Mitarbeiterinnen.

Die Lage war gut und der Fußweg war vertretbar. Es war bei Buchung entsprechend klar, das man wenige Minuten runter läuft.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Poolbereich war leider in einem stark renovierungsbedürftigen Zustand. Täglich lösten sich Mosaikfliesen vom Boden, was nicht nur den Gesamteindruck trübte, sondern auch zu einem sichtbaren Unfall führte – ein anderer Gast verletzte sich dabei am Fuß. Weitere Freizeitangebote waren nicht vorhanden. Besonders enttäuschend war, dass der neu angelegte Poolbereich für uns nicht zugänglich war. Trotz Buchung einer Junior Suite wurde uns der Zutritt mit dem Hinweis verwehrt, dass dieser Bereich ausschließlich Gästen vom Neubau vorbehalten sei. Das hinterließ einen klaren Eindruck von Ungleichbehandlung und minderte das Urlaubserlebnis spürbar.