Summer Island Maldives

Das Hotel besteht aus mehreren Bungalows, einer Rezeption, einem Restaurant, einer Bar und einem Internetcafe. Die Bungalows sind renovierungsbedürftig und sehr sehr einfach ausgestattet. Die Insel ist sehr gepflegt. In der Mitte gibt es sogar ein kleines Tierreich (Hasen, Wellensittiche, Papageien). Ab und zu kann man Flughunde sehen, aber die verstecken sich zu gern im dichten Grün. Zu unserer Zeit war auch ein Rollstuhlfahrer auf der Insel. Er schien gut zurecht zu kommen, wobei ich es mir schwierig vorstelle mit dem Rollstuhl durch den Sand zu fahren, denn Sand ist überall. Es waren überwiegend Deutsche, aber auch Engländer, Franzosen und Inder auf der Insel. Vom Alter her war von jung bis alt alles dabei... Für Strand und Meer würde ich Schuhe empfehlen, weil die toten Korallenstückchen überall doch recht schmerzhaft sind an nackten Füßen. An Reisemedizin würde ich alles empfehlen was es so gibt. Hoher Lichtschutzfaktor bei der Sonnencreme! Da die Sonne am Äquator sehr stark ist. Wir waren von Mitte bis Ende Dezember und hatten einen Regentag, ansonsten nur Sonne. Fazit: Wer es einfach mag und nicht zu viel erwartet ist hier richtig, wer jedoch in seinem wohlverdienten Urlaub die eine oder andere Annehmlichkeit erwartet, sollte lieber in einen Stern mehr investieren.

Die Bungalows sind sehr einfach und bestehen aus einem Doppel- und einem Einzelbett, einem Tisch, 2 Stühlen und einem Kleiderschrank mit Vorhang. Alles ist sehr alt und durchaus Renovierungsbedürftig. Das Bad ist (außer bei den Doppelstöckigen Bungalows) nach oben offen. Wenn man Glück hat, hat man beim Duschen warmes Wasser. Der Duschschlauch ist sehr kurz und was an Wasser aus ihm heraus kommst...naja ;-) Dennoch ist es auszuhalten, man fliegt ja schließlich nicht um die halbe Welt um einen Großteil der Zeit im Bungalow zu verbringen...Wenn man ihn verlässt, fängt der Urlaub an...Jeder Bungalow hat 2 Sonnenliegen und je nach lage ein kleines Schattenhäusel am Stand.

Das Essen war o. k., dass heisst man verhungert nicht. Es gab von jedem etwas, Salat, Hühnchen, Fisch, Beef, Lamm, Nudeln, Kartoffeln, Pommes, Gemüse (Brokoli, Blumenkohl, Möhren und Bohnen). Manches Essen ist extrem gepfeffert. Die Desserts haben uns beispielsweise überhaupt nicht geschmeckt, weil sie entweder sehr sehr künstlich oder extrem süß geschmeckt haben. Obst gab es sehr wenig und wenn es einmal Obstsalat als Dessert gab, war dieser als allererstes alle. Zum Frühstück gab es Omlett (sehr lecker und der Omlett-Mann ist auch sehr freundlich), Bohnen, Cornflakes, Weißbrot oder Brötchen, Marmelade und Butter. Wir hatten uns Nutella mitgebracht und waren sehr froh darüber :-) Wer gern einen ganzen frischen Fisch, schön angerichtet, essen möchte, sollte beim Nachtfischen mitmachen, da es für alle anderen immer nur Thunfisch mit verschiedenen Marinaden aus der "Silber-Assiette" gibt. Der Tagescocktail war unserer Meinung nach ungenießbar, da dieser zu drei Vierteln aus Alkohol und zu einem Viertel aus Saft oder Cola oder so bestand. Achtung!!! Man muss aufpassen was man wie bestellt, da ja nicht alles im AI-Paket enthalten ist. Wer zum Beipiel Vodka-Lemon trinken möchte, sollte es getrennt voneinander bestallen (also Vodka im Glas und Lemon in der Flasche) weil man sonst 8$ dafür hinlegt. Ebenso ist zum Beispiel Cola Light nicht im AI-Paket enthalten.

Als wir mit unserem Wasserflieger am Steg der Insel gelandet sind, wurden alle vom Hoteldirektor persönlich begrüßt und in die Hotel-Lobby gebracht. Dort gab es ein Begrüßungsgetränk und dann ging alles ganz schnell und problemlos. Jeder bekam seinen Schlüssel und wurde vom Kofferträger zum jeweiligen Bungi gebracht. Die Zimmerreinigung ließ sehr zu wünschen übrig. Trotz Trinkgeld kam unser Roomboy nur einmal am Tag und hat nur grob durchgekehrt und die Schlafdecke zusammengelegt. Diese wurde auch nur einmal die Woche gewechselt. Das bereits am ersten Tag benutzte Trinkglas stand am letzten Tag immernoch dreckig auf dem Tisch. Ein "hello" oder "thanks" kannte unser Roomboy nicht. Im Restaurant hatten wir Glück mit unserem Kellner. Er war freundlich und wusste schon nach 3 Tagen, was wir immer trinken. Mit ihm konnte man sich auch unterhalten. Leider hatten wir die letzten 3 Tage einen anderen Kellner bekommen, der dachte sich bestimmt, das wir eh bald abreisen würden und dementsprechend hat er uns auch behandelt... Die Kellner an der Bar waren sehr freundlich und brachten die Getränke gegen kleines Trinkgeld sogar an den Tisch :-)

Je nach Bungalow hat man 1 bis 10 Schritte und man steht am Strand. Unserer Meinung nach sind die Bungalows 3 bis 17 zu empfehlen, da diese den breitesten Strandabschnitt haben. Ab Bungi 20 ist kaum noch Sand vorhanden (alles weggespült, man muss dort über Sandsäcke ins Wasser steigen...) Die andere Seite der Insel, wo auch die Wasserbungalows stehen, hat einen kleinen Strand direkt neben der Bar, ansonsten muss man hier über eine Leiter ins Wasser, welche über eine Betonmauer führt. Mit dem Wasserflugzeug fliegt man etwa 15 minuten bis zu Insel. Vom Hotel werden einige Ausflüge angeboten, welche allerdings nicht zu empfehlen sind. Beipielsweise ein Ausflug nach Male für 37 $ p. P., wo es nicht viel zu sehen gibt. Zudem haben die Geschäfte von 12 bis 15 Uhr eh geschlossen. Ein weiteres Angebot ist das "Insel-Hopping" (38 $ p. P.) - auch hier gibt es im wahrsten Sinne des Wortes mehr Müll als schöne Inseln zu sehen und beim Nachtfischen (17 $ p. P.) bekommt man ein Holzstäbchen mit einem Stück Zwirn dran in die Hand und dann kann man sehen, wie man sein Abendessen fängt...

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wassersport bietet die Tauchschule an, von Kanufahren über Windsurfen und Tauchen ist alles dabei (jedoch auch nicht ganz billig). Ebenso das Insel-Spa - Man kann sich von Kopf bis Fuß verwöhnen lassen, wenn man das nötige Kleingeld hat. Strand (wenn man einen vorm Bungi hat) und Meer sind top. Das Wasser ist sehr warm und klar und man kann sehr weit hineinlaufen. Die Fische kommen direkt auf einen zugeschwommen