Summer Island Maldives

In unserem Urlaub waren wir in einem Strandbungalow untergebracht. Der Standard ist den drei Sternen angemessen. Im Bad hätte ich mir mehr Sauberkeit gewünscht (es wurde lediglich zweimal am Tag der Sand aus dem Bungalow entfernt). Auch die Wasserbungalows haben wir uns angesehen. Der Standard dort war besser als in den "normalen" Strandbungalow. Jedoch war es insbesondere in der Nacht sehr laut durch das Geräusch der Wellen. Dies hat das dort nächtigende Pärchen sehr gestört und sie hätten liebend gern mit uns getauscht. Insgesamt gab es ca. 50 bis 60 Strandbungalows von denen jedoch einige an einem schlechten Strandabschnitt lagen. Die Bungalows mit dem besten Strand waren 1-20. Die Gästestruktur hatten wir uns etwas jünger vorgestellt. Zum Zeitunkt unserer Reise waren viele ältere Pärchen auf der Insel. Wir trafen vor allem Engländer, Deutsche und Schweizer. Die Schnorcheltouren boten einen wunderschöne Unterwasserwelt mit Schildkröten, Rochen, einer Menge bunten Fischen und Korallen. Auch der Strand ist einmalig und wie aus der Werbung. Die von uns gewählte Reisezeit war vom Wetter gut. Wir hatten viele sonnige Tage und lediglich zwei Regentage. Reisemedizin sollte man sich von zu Hause mitnehmen, es sollte auch ein Mittel gegen Kopfschmerzen und Durchfall nicht fehlen. Ich möchte die Erfahrung nicht missen, konnte mich super Erholen aufgrund der Ruhe und Zeit auf der Insel, würde jedoch nicht nochmal auf diese Insel fahren. Ein wenig mehr Freundlichkeit seitens der Mitarbeiter hätte vieles angenehmer gemacht. Man hat sich leider oft mehr geduldet als willkommen gefühlt. Unser Reiseleiter war leider nicht sehr bemüht und zeigte auch vor den Gästen, dass er sich mit den anderen Hotelmitarbeiter nicht grün war.

Die Größe des Bungalows ist für zwei Leute ok. Gott sei Dank sind alle mit Klimaanlage ausgestattet, die gute Arbeit leisteten. Die Einrichtung ist drei Sterne entsprechend. Auf den Betten konnte man gut schlafen, die Kissen allerdings waren der Horror, Nackenschmerzen hatten nicht nur wir. Man kann sich einen Adapter für seine elektr. Geräte ausleihen. Einen Fernseher gab es nur in den Wasserbungalows, die Programme waren englischsprachig. Deutsche Welle TV gab es sechs Stunden am Tag. Einen Fön hat man und eine Dusche. Für die ärztliche Erstversorgung ist die Tauchschule verantwortlich, einen Arzt gibt es auf der Insel nicht.

Das Essen und die Sauberkeit am Buffet waren ok. Die Küche welchselte jeden Tag und wiederholte sich nach einer Woche. Schön waren vor allem die frischen Salate und Früchte sowie die Suppen. Auf der Insel gibt es all inkusive. Ein Tagescoktail (der leider nie schmeckte) zählte zum All-In. Andere Coktails konnte man für 4 Dollar erwerben (nicht so toll).

Leider konnten sich nur wenige Mitarbeiter in englischer Sprache mit uns unterhalten. Selbst unser Kellner konnte nur vier Worte Englisch. Dies störte vor allem bei den Schnorcheltouren. Bei denen lediglich einmal ein Mitarbeiter mitteilen konnte, wohin die Reise geht. Bei den Touren hatte man leider auch das Gefühl ohne Aufsicht und ohne Zeitvorgabe vor sich hinzuschnorcheln. Einmal mussten wir uns beschweren, nachdem man drei Tage den neben uns liegenden Bungalow renoviert hatte. Nach der Beschwerde war dann aber auch nach 5 min Ruhe.

Auf der Insel kann man wenig unternehmen. Es gab zwei kostenfreie Schnorcheltouren am Tag, 1 x die Woche kam ein Zauberer (wenig unterhaltsam), 1 x die Woche führte die Tauchschulge einen Unterwasserfilm vor. Der Strand ist fußläufig von jedem Bungalow in 20 Sek. erreichbar. Von den Nachbarinseln bekommt man nichts mit. Es gibt Touren wie Inselhopping und nach Male, die jedoch mit 40-75 Dollar pro Person sehr teuer waren. Für 17 Dollar konnte man am Nachtfischen teilnehmen. Der Tranfsfer vom Flughafen zur Insel dauererte ca. 50 min und war nichts für schwache Mägen. Das Speedboot nahm jede Welle mit, jedoch keine Rücksicht auf die zu transportierenden Gäste. Die Insel ist gut zum Erholen, baden und endlich mal ein gutes Buch zu lesen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Man konnte im Hotel Tischtennis, Batminton und Brett-/ Kartenspiele ohne Gebühr ausleihen. Einen Pool gibt es nicht, aber der war dank dem schönen Wasser auch nicht nötig. Es ist aufgrund der hohen Kosten unbedingt zu empfehlen Schnorchelausrüstung (allein die Taucherbrille kostet 65 Dollar!), Sonnencreme (24 Dollar) und Kosmetik vom Heimatland mitzunehmen. Internet kostet für 15 min 4, 40 Dollar. Postkarten bekommt man zwei für einen Dollar und die Briefmarke kostet 1 Dollar. Das geht angesichts der anderen Preise. Jeder Bungalow hat zwei Strandliegen. Eine Luftmatratze sollte man sich auch mitnehmen (30 Dollar). Der Spabereich wurde von uns nicht genutzt, da auch hier die Preise relativ hoch waren.